von Hurley » 04.05.2013, 07:59
Verurteilt hat geschrieben:Doktorspiele, Wahrheit oder Pflicht sind doch normal um den anderen Körper kennen zu lernen, allein aus Neugier und weniger aus allein sexuellen Wünschen heraus- welche sich auch da heraus bilden.
Quatsch, die Kids spielen Wahrheit oder Pflicht nur aus sexuellen Motiven heraus, es geht ganz schnell, dann muss geküsst oder angefasst werden. Gerne auch mal mit Sadomaso (Schlagen oder wirklich ekelige Dinge tun) mit dabei.
Vielleicht muss ich noch mal ausführlicher werden: Wenn jemand sexuell interessiert ist, egal ob erwachsen oder nicht und er sucht einen potentiellen Sexualpartner, dann steht er vor dem Problem, dass er möglicherweise abgewiesen wird. Als Kind ist das besonders brisant, denn neben der Kränkungsgefahr durch die Abweisung, besteht noch die Denunziationsgefahr, sowohl gegen über anderen Gleichaltrigen, als auch gegenüber Eltern, Lernern, etc.
Deswegen fragen Kinder und auch viele Erwachsene nicht einfach: "Willst Du mit mir Sex?", sondern sie bedienen sich diverser Verhaltensskripte. Diese beruhen immer darauf, dass man möglichst nicht konkret wird und sich damit auch bei einer Ablehnung nicht die Blöße gibt. Zum Beispiel, wenn ein Mann eine Frau nach einem Date noch auf einen Schluck in ihre Wohnung begleiten will. Hier wissen beide, dass es letztlich um Sex geht.
Bei den Kids ist das nicht anders. Doktorspiele, Wahrheit oder Pflicht. All das sind Skripte um sexuelle Handlungen einzuleiten ohne konkret werden zu müssen oder in der Verantwortung genommen werden zu müssen. Letztlich war es ja „Pflicht“. Wobei bei den ganz kleinen nicht einmal das Wissen um das Sexuelle konkret vorhanden sein muss, die Doktorspiele eben.
Bei Zehnjähigen kann man das aber sehr wohl unterstellen. Und auch die Angst vor Ablehnung und Denunziation. Und deshalb bedient man sich dort ganz selbstverständlich solcher Spiele oder Verführungsstrategien.
Bei mir lief es als Kind so, wir haben nie konkret gefragt, trotzdem landete man irgendwann zusammen im Bett und hat rumgefumelt. Dabei ging man stets in Schritten aufeinander zu und schaute sich die Signale des Gegenübers ganz genau an, bevor man einen Schritt weiter ging. Nachdem ich meine ersten Erfahrungen als ca. 11jähriger gemacht hatte, habe ich sehr bewusst und auch stets sehr vorsichtig und umsichtig versucht andere in meiner Umgebung als potentielle Sexualpartner abzuchecken. Ihr nicht???

[quote="Verurteilt"]Doktorspiele, Wahrheit oder Pflicht sind doch normal um den anderen Körper kennen zu lernen, allein aus Neugier und weniger aus allein sexuellen Wünschen heraus- welche sich auch da heraus bilden. [/quote]
Quatsch, die Kids spielen Wahrheit oder Pflicht nur aus sexuellen Motiven heraus, es geht ganz schnell, dann muss geküsst oder angefasst werden. Gerne auch mal mit Sadomaso (Schlagen oder wirklich ekelige Dinge tun) mit dabei.
Vielleicht muss ich noch mal ausführlicher werden: Wenn jemand sexuell interessiert ist, egal ob erwachsen oder nicht und er sucht einen potentiellen Sexualpartner, dann steht er vor dem Problem, dass er möglicherweise abgewiesen wird. Als Kind ist das besonders brisant, denn neben der Kränkungsgefahr durch die Abweisung, besteht noch die Denunziationsgefahr, sowohl gegen über anderen Gleichaltrigen, als auch gegenüber Eltern, Lernern, etc.
Deswegen fragen Kinder und auch viele Erwachsene nicht einfach: "Willst Du mit mir Sex?", sondern sie bedienen sich diverser Verhaltensskripte. Diese beruhen immer darauf, dass man möglichst nicht konkret wird und sich damit auch bei einer Ablehnung nicht die Blöße gibt. Zum Beispiel, wenn ein Mann eine Frau nach einem Date noch auf einen Schluck in ihre Wohnung begleiten will. Hier wissen beide, dass es letztlich um Sex geht.
Bei den Kids ist das nicht anders. Doktorspiele, Wahrheit oder Pflicht. All das sind Skripte um sexuelle Handlungen einzuleiten ohne konkret werden zu müssen oder in der Verantwortung genommen werden zu müssen. Letztlich war es ja „Pflicht“. Wobei bei den ganz kleinen nicht einmal das Wissen um das Sexuelle konkret vorhanden sein muss, die Doktorspiele eben.
Bei Zehnjähigen kann man das aber sehr wohl unterstellen. Und auch die Angst vor Ablehnung und Denunziation. Und deshalb bedient man sich dort ganz selbstverständlich solcher Spiele oder Verführungsstrategien.
Bei mir lief es als Kind so, wir haben nie konkret gefragt, trotzdem landete man irgendwann zusammen im Bett und hat rumgefumelt. Dabei ging man stets in Schritten aufeinander zu und schaute sich die Signale des Gegenübers ganz genau an, bevor man einen Schritt weiter ging. Nachdem ich meine ersten Erfahrungen als ca. 11jähriger gemacht hatte, habe ich sehr bewusst und auch stets sehr vorsichtig und umsichtig versucht andere in meiner Umgebung als potentielle Sexualpartner abzuchecken. Ihr nicht??? ;-)