1. Wenn sich jemand pädophiel nennt, ist dann damit die sex. Neigung zu Kindern allgemein, oder das hingezogen sein speziell zu Mädchen gemeint.
Mit Pädophilie (sexualmedizinisch = sexuelle Präferenzstörung laut ICD-10) ist die sexuelle Ansprechbarkeit durch vorpupertäre Kinder gemeint. Diese kann sich je nach Veranlagung des betroffenen Pädophilen auf Jungen oder auf Mädchen oder auf beide Geschlechter gleichzeitig beziehen.
2. Die meisten hier lehnen Kinderpornografie und sexuelle Handlungen an/mit Kindern ab. Wie lebt ihr denn Eure sexuellen Bedürfnisse anders aus wenn nicht über Handlung oder Phantasie?
Nur durch Phantasie. Wobei sich die Settings und Handlungen, zumindest bei mir, jedoch deutlich von dem unterscheiden, was Erwachsene sexuell miteinander machen.
3. Wie geht ihr mit der Einsicht um vielleicht niemals Sexualität befriedigend ausleben zu können.
Vor ein paar Jahren im Alter von 15/16 Jahren (ich bin jetzt 23 Jahre alt) als ich mir meiner Veranlagung bewusst wurde dachte ich noch, dass sich das noch ändern könnte. Inzwischen ist mir klar, dass sich das nie ändern wird. Und darüber bin ich, auch angesichts der gesellschaftlichen Situation (an der die Medien bzw. unwissende Journalisten sowie Politiker auch eine Mitschuld tragen) sehr verzweifelt. Denn pädophil zu sein heißt nicht nur, seine Sexualität nicht ausleben zu können und zu dürfen (Sexualität ist ein Grundbedürfnis jedes Menschen), sondern zugleich auf das Schlimmste diskriminiert zu werden.
4. Wie geht ihr mit der andauernden medialen und gesellschaftlichen Diskriminierung um.
Ich bin verzweifelt und schwanke zwischen Resignation (einschließlich Suizidgedanken) und der Hoffnung, doch noch etwas durch Aufklärung bewirken zu können, hin und her. Des weiteren leide ich, wie einige andere Pädophile auch, an einer Angsterkrankung (ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung), wodurch sich diese Problematik bis auf ein fast unerträgliches Maß verschlimmert.
5. Wie integriert man eine Neigung, die öffentlich und gesellschaftlich abgelehnt und verteufelt wird in sein Selbstbild?
Indem ich mich mit der Sexualwissenschaft, Psychologie, Psychiatrie und Philosophie auseinandersetze und meine Erkenntnisse daraus ziehe. Dadurch wurde mir bis jetzt klar, dass ich nichts dafür kann, wie ich bin, und die öffentliche Meinung ein falsches Bild von pädophilen Menschen hat. Anhand der Arbeiten von Michael Griesemer
http://www.fpe-griesemer.de/ weiß ich auch, dass ich aufgrund meiner früheren Lebensgeschichte (für mich jedenfalls evident) so geworden bin, wie ich bin.
[quote]1. Wenn sich jemand pädophiel nennt, ist dann damit die sex. Neigung zu Kindern allgemein, oder das hingezogen sein speziell zu Mädchen gemeint.[/quote]
Mit Pädophilie (sexualmedizinisch = sexuelle Präferenzstörung laut ICD-10) ist die sexuelle Ansprechbarkeit durch vorpupertäre Kinder gemeint. Diese kann sich je nach Veranlagung des betroffenen Pädophilen auf Jungen oder auf Mädchen oder auf beide Geschlechter gleichzeitig beziehen.
[quote]2. Die meisten hier lehnen Kinderpornografie und sexuelle Handlungen an/mit Kindern ab. Wie lebt ihr denn Eure sexuellen Bedürfnisse anders aus wenn nicht über Handlung oder Phantasie?[/quote]
Nur durch Phantasie. Wobei sich die Settings und Handlungen, zumindest bei mir, jedoch deutlich von dem unterscheiden, was Erwachsene sexuell miteinander machen.
[quote]3. Wie geht ihr mit der Einsicht um vielleicht niemals Sexualität befriedigend ausleben zu können.[/quote]
Vor ein paar Jahren im Alter von 15/16 Jahren (ich bin jetzt 23 Jahre alt) als ich mir meiner Veranlagung bewusst wurde dachte ich noch, dass sich das noch ändern könnte. Inzwischen ist mir klar, dass sich das nie ändern wird. Und darüber bin ich, auch angesichts der gesellschaftlichen Situation (an der die Medien bzw. unwissende Journalisten sowie Politiker auch eine Mitschuld tragen) sehr verzweifelt. Denn pädophil zu sein heißt nicht nur, seine Sexualität nicht ausleben zu können und zu dürfen (Sexualität ist ein Grundbedürfnis jedes Menschen), sondern zugleich auf das Schlimmste diskriminiert zu werden.
[quote]4. Wie geht ihr mit der andauernden medialen und gesellschaftlichen Diskriminierung um.[/quote]
Ich bin verzweifelt und schwanke zwischen Resignation (einschließlich Suizidgedanken) und der Hoffnung, doch noch etwas durch Aufklärung bewirken zu können, hin und her. Des weiteren leide ich, wie einige andere Pädophile auch, an einer Angsterkrankung (ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung), wodurch sich diese Problematik bis auf ein fast unerträgliches Maß verschlimmert.
[quote]5. Wie integriert man eine Neigung, die öffentlich und gesellschaftlich abgelehnt und verteufelt wird in sein Selbstbild?[/quote]
Indem ich mich mit der Sexualwissenschaft, Psychologie, Psychiatrie und Philosophie auseinandersetze und meine Erkenntnisse daraus ziehe. Dadurch wurde mir bis jetzt klar, dass ich nichts dafür kann, wie ich bin, und die öffentliche Meinung ein falsches Bild von pädophilen Menschen hat. Anhand der Arbeiten von Michael Griesemer http://www.fpe-griesemer.de/ weiß ich auch, dass ich aufgrund meiner früheren Lebensgeschichte (für mich jedenfalls evident) so geworden bin, wie ich bin.