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Mal ein paar Fragen
Hallo an alle,
Ich hab mir so gut wie alle Beiträge im OB durchgelesen und auch über einige sehr nachdenken müssen. Ich versuche die, die sich als pädophiel bezeichnen zu verstehen und habe einige ehrlich interessierte Fragen:
1. Wenn sich jemand pädophiel nennt, ist dann damit die sex. Neigung zu Kindern allgemein, oder das hingezogen sein speziell zu Mädchen gemeint.
2. Die meisten hier lehnen Kinderpornografie und sexuelle Handlungen an/mit Kindern ab. Wie lebt ihr denn Eure sexuellen Bedürfnisse anders aus wenn nicht über Handlung oder Phantasie?
3. Wie geht ihr mit der Einsicht um vielleicht niemals Sexualität befriedigend ausleben zu können.
4. Wie geht ihr mit der andauernden medialen und gesellschaftlichen Diskriminierung um.
5. Wie integriert man eine Neigung, die öffentlich und gesellschaftlich abgelehnt und verteufelt wird in sein Selbstbild?
Ich würd mich über ein paar ehrliche Antworten sehr freuen.
Ich hab mir so gut wie alle Beiträge im OB durchgelesen und auch über einige sehr nachdenken müssen. Ich versuche die, die sich als pädophiel bezeichnen zu verstehen und habe einige ehrlich interessierte Fragen:
1. Wenn sich jemand pädophiel nennt, ist dann damit die sex. Neigung zu Kindern allgemein, oder das hingezogen sein speziell zu Mädchen gemeint.
2. Die meisten hier lehnen Kinderpornografie und sexuelle Handlungen an/mit Kindern ab. Wie lebt ihr denn Eure sexuellen Bedürfnisse anders aus wenn nicht über Handlung oder Phantasie?
3. Wie geht ihr mit der Einsicht um vielleicht niemals Sexualität befriedigend ausleben zu können.
4. Wie geht ihr mit der andauernden medialen und gesellschaftlichen Diskriminierung um.
5. Wie integriert man eine Neigung, die öffentlich und gesellschaftlich abgelehnt und verteufelt wird in sein Selbstbild?
Ich würd mich über ein paar ehrliche Antworten sehr freuen.
- Psychologe
- Beiträge: 43
- Registriert: 26.06.2010, 11:42
- AoA: 9 - 14 yo
Re: Mal ein paar Fragen
Pädophilie ist ein diagnostischer Begriff und meint die sexuelle Orientierung zu Kindern vor erreichen der Pubertät (diese kann hetero-, homo- oder bisexuell sein). Der Begriff umfasst also Kinder beiderlei Geschlechts, die meisten Pädophilen fühlen sich aber von nur einem angezogen.Malve hat geschrieben:Hallo an alle,
Ich hab mir so gut wie alle Beiträge im OB durchgelesen und auch über einige sehr nachdenken müssen. Ich versuche die, die sich als pädophiel bezeichnen zu verstehen und habe einige ehrlich interessierte Fragen:
1. Wenn sich jemand pädophiel nennt, ist dann damit die sex. Neigung zu Kindern allgemein, oder das hingezogen sein speziell zu Mädchen gemeint.
Sexueller Missbrauch an Kindern kann diese psychisch sehr belasten (unter Umständen ein Leben lang), in manchen Fällen endet das Leben sogar mit Selbstmord oder schwerer Drogensucht. Deshalb ist das schon aus Humanität und Nächstenliebe abzulehnen.2. Die meisten hier lehnen Kinderpornografie und sexuelle Handlungen an/mit Kindern ab. Wie lebt ihr denn Eure sexuellen Bedürfnisse anders aus wenn nicht über Handlung oder Phantasie?
Die Gedanken sind frei, es gibt echt schöne "Child Models" und Hände hat man nicht nur zum Tippen von Buchstaben...

Kann man doch, meine Sexualpartnerin muß nur über 16 sein. Sex macht doch ohne aktive Beteiligung der Partnerin ohnehin kaum Spaß.3. Wie geht ihr mit der Einsicht um vielleicht niemals Sexualität befriedigend ausleben zu können.

Jeder Mensch, der nicht in die Norm der Mainstream-Gesellschaft passt muß damit nunmal fertig werden. Mir ist das eher gleichgültig.4. Wie geht ihr mit der andauernden medialen und gesellschaftlichen Diskriminierung um.
5. Wie integriert man eine Neigung, die öffentlich und gesellschaftlich abgelehnt und verteufelt wird in sein Selbstbild?

Hoffe ich konnte dir weiterhelfen.Ich würd mich über ein paar ehrliche Antworten sehr freuen.
- knuddelbaer
- Beiträge: 1966
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Re: Mal ein paar Fragen
hallo malve!
punkt eins hat unser psychologe bereits beantwortet.
punkt 2 betrifft mich nur hinsichtlich der pornographie, deren ablehnung mich am (legalen!) sexualleben noch nie gehindert hat.
ich persönlich spreche allen, die die sexuelle komponente ihrer neigung ablehnen (oder aus angst vor der gesellschaft verdrängen) das pädophil-sein kategorisch ab. reine kinderliebe ist kein spezielles pädophilenmerkmal!
punkt 3 betrifft mich nicht, da ich zwar auch die sexuelle komponente der pädophilie theoretisch befürworte, praktisch jedoch ein erfülltes hetero-sexualleben leben kann.
die punkte 4 und 5: mir hilft es sehr, dass ich mich zu meiner neigung in vollem umfang bekenne. daraus entstehen oft konflikte, aber das gibt es ja überall. mein bekenntnis und das wissen um viele gleichgesinnte um mich herum gibt mir die kraft, zwar zu wissen, dass mich die gesellschaft ausschließen möchte, aber mich dennoch nicht als ausgeschlossener zu fühlen.
punkt eins hat unser psychologe bereits beantwortet.
punkt 2 betrifft mich nur hinsichtlich der pornographie, deren ablehnung mich am (legalen!) sexualleben noch nie gehindert hat.
ich persönlich spreche allen, die die sexuelle komponente ihrer neigung ablehnen (oder aus angst vor der gesellschaft verdrängen) das pädophil-sein kategorisch ab. reine kinderliebe ist kein spezielles pädophilenmerkmal!
punkt 3 betrifft mich nicht, da ich zwar auch die sexuelle komponente der pädophilie theoretisch befürworte, praktisch jedoch ein erfülltes hetero-sexualleben leben kann.
die punkte 4 und 5: mir hilft es sehr, dass ich mich zu meiner neigung in vollem umfang bekenne. daraus entstehen oft konflikte, aber das gibt es ja überall. mein bekenntnis und das wissen um viele gleichgesinnte um mich herum gibt mir die kraft, zwar zu wissen, dass mich die gesellschaft ausschließen möchte, aber mich dennoch nicht als ausgeschlossener zu fühlen.
Bin gar nicht hier!
-
- Beiträge: 2743
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Re: Mal ein paar Fragen
Hallo Malve,
interessante Fragen, offen und ehrlich ohne zu verurteilen - erstmal Danke dafür.
Allerdings haben diese Kriterien eher eine gesellschaftliche Funktion und beschreiben Pädophilie nicht wirklich. Nach diesen wäre ich gar nicht als pädophil einzustufen, weil mir der krankhafte Trieb oder zumindest die ausgelebte Tat fehlt.
Pädophilie ist viel mehr als emotional-erotisch-sexuelles Hingezogenfühlen zu Kindern zu sehen. In meinem Fall zu Mädchen, in anderen Jungs und Mädchen oder nur Jungs. Die Reduzierung auf das sexuelle kann aber nicht die Pädophilie ausmachen - etwa 25% aller Männer sind durch Kinder sexuell erregbar, aber nur etwa 1% sind pädophil. Bei mir spielt jedenfalls die soziale Nähe zu Kindern eine wichtige Rolle, bei genügend sozialen Kontakten erledigt sich das sexuelle Interesse fast von selbst.
.
Gesellschaftliche Diskriminierung: Es gibt hier ein paar "breitbandgeoutete" unter uns, die relativ offen und direkt mit ihrer Neigung umgehen. Andere dagegen spielen ein Versteckspiel und versuchen diese zu verbergen (dürfte auf die Mehrzahl zutreffen, u.a. auch noch auf mich selbst). Es ist verdammt schwer, wenn man gerne mit Jemand darüber reden möchte aber höllische Angst vor seine Reaktion hat. Dabei stehen immerhin Freundschaften und vielleicht sogar die Arbeitsstelle auf dem Spiel. Ich bin mittlerweile recht gefestigt, so dass ich damit umgehen kann, hatte aber selbst lange damit sehr zu kämpfen. Ich verstehe ja die Emotionalität um dieses Thema, viele die über Pädophile negativ sprechen oder die einfach nur als Kinderschänder sehen, haben nie (bewusst!) einen Pädophilen kennengelernt und kennen daher nur die Pädophilie vom Hörensagen und aus den Medien.
Mit etwa 13 Jahren merkt man, dass jünger Kinder mehr anziehend wirken als Gleichaltrige oder Ältere, macht sich aber dazu keine allzugroßen Gedanken, sondern lebt einfach damit. Mit etwa 17 Jahren wird dann immer bewusster, dass es sich hier um eine Neigung handelt, die gesellschaftlich sehr verächtet ist und man spürt immer häufiger Unverständnis durch das Umfeld. Danach wird man sich bewusst, dass man pädophil ist (man assoziert das Wort mit sich selbst) und somit zur wohl derzeit geächtetsten Minderheit gehört. Man fühlt sich unverstanden und hat Angst, mit der Zeit sieht man sich sogar selbst als potentiellen Täter und gefährlich. Man fällt in ein tiefes Loch und zieht sich zurück. Depressionen und soziale (selbst auferlegte) Ausgrenzung bestimmen den Alltag. Irgendwann (hoffentlich) fängt man sich wieder und akzeptiert diese Neigung. Bei mir hat der ganze Prozess etwa 8 - 10 Jahre gedauert. Ander schaffen es vielleicht nie und haben immer ein stark negatives Selbstbild, wiederum andere macht das alles wenig aus, weil sie von Anfang an sehr gut damit umgehen können und vielleicht auch so eine starke Persönlichkeit und viel Selbstvertrauen haben. Alles sehr individuell eben, jeder muss für sich damit klar kommen, Kontakte zu anderen Menschen mit denen man offen darüber reden kann, sind dabei jedenfalls sehr viel wert.
lg kim
interessante Fragen, offen und ehrlich ohne zu verurteilen - erstmal Danke dafür.
Nach den internationalen Diagnosekriterien ist man pädophil, wenn man sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlt, dieses sexuelle Interesse primär oder fast ausschließlich ist und mindestens 6 Monate überdauert.Malve hat geschrieben:1. Wenn sich jemand pädophiel nennt, ist dann damit die sex. Neigung zu Kindern allgemein, oder das hingezogen sein speziell zu Mädchen gemeint.
Allerdings haben diese Kriterien eher eine gesellschaftliche Funktion und beschreiben Pädophilie nicht wirklich. Nach diesen wäre ich gar nicht als pädophil einzustufen, weil mir der krankhafte Trieb oder zumindest die ausgelebte Tat fehlt.
Pädophilie ist viel mehr als emotional-erotisch-sexuelles Hingezogenfühlen zu Kindern zu sehen. In meinem Fall zu Mädchen, in anderen Jungs und Mädchen oder nur Jungs. Die Reduzierung auf das sexuelle kann aber nicht die Pädophilie ausmachen - etwa 25% aller Männer sind durch Kinder sexuell erregbar, aber nur etwa 1% sind pädophil. Bei mir spielt jedenfalls die soziale Nähe zu Kindern eine wichtige Rolle, bei genügend sozialen Kontakten erledigt sich das sexuelle Interesse fast von selbst.
Über die Phantasie geht das auch ohne Kinderpornographie - es gibt ja auch noch Quelle-Kataloge, Flickr & CoMalve hat geschrieben:2. Die meisten hier lehnen Kinderpornografie und sexuelle Handlungen an/mit Kindern ab. Wie lebt ihr denn Eure sexuellen Bedürfnisse anders aus wenn nicht über Handlung oder Phantasie?

Schwierig. Solange man sich nicht zu sehr da hinein steigert, dass man niemals das leben kann, was eigentlich in der eigenen Natur so fest verankert ist, dann geht das schon. Bis jetzt jedenfalls bin ich recht gut damit zurecht gekommen.Malve hat geschrieben:3. Wie geht ihr mit der Einsicht um vielleicht niemals Sexualität befriedigend ausleben zu können.
Mediale Diskriminierung: Ich glaube es gibt so einige unter uns, die eine Menge Hass im Laufe der Zeit entwickelt haben. Ich für mich bin zwar auch oft sehr sauer und aufgebracht wenn ich wieder einen undifferenzierten Bericht über uns sehe und nur vom potentiellen Täter oder Schänder die Rede ist, aber ich schreibe diese Medien dann auch gerne mal an um darauf (freundlich) aufmerksam zu machen, dass das nicht so ist, wie sie das hinstellen. Man muss den Journalisten auch nachsehen, dass sie für die Berichterstattung kaum Zeit haben und sich daher nicht wirklich mit dem Thema auseinandersetzen können. Wobei viele Journalisten den Unterschied zwischen Pädophilen und Vergewaltigern durchaus kennen dürften.Malve hat geschrieben:4. Wie geht ihr mit der andauernden medialen und gesellschaftlichen Diskriminierung um.
Gesellschaftliche Diskriminierung: Es gibt hier ein paar "breitbandgeoutete" unter uns, die relativ offen und direkt mit ihrer Neigung umgehen. Andere dagegen spielen ein Versteckspiel und versuchen diese zu verbergen (dürfte auf die Mehrzahl zutreffen, u.a. auch noch auf mich selbst). Es ist verdammt schwer, wenn man gerne mit Jemand darüber reden möchte aber höllische Angst vor seine Reaktion hat. Dabei stehen immerhin Freundschaften und vielleicht sogar die Arbeitsstelle auf dem Spiel. Ich bin mittlerweile recht gefestigt, so dass ich damit umgehen kann, hatte aber selbst lange damit sehr zu kämpfen. Ich verstehe ja die Emotionalität um dieses Thema, viele die über Pädophile negativ sprechen oder die einfach nur als Kinderschänder sehen, haben nie (bewusst!) einen Pädophilen kennengelernt und kennen daher nur die Pädophilie vom Hörensagen und aus den Medien.
Ich beschreibe einmal knapp einen konstruierten Lebenslauf, den viele Pädophile so oder so ähnlich durchgemacht haben dürften:Malve hat geschrieben:5. Wie integriert man eine Neigung, die öffentlich und gesellschaftlich abgelehnt und verteufelt wird in sein Selbstbild?
Mit etwa 13 Jahren merkt man, dass jünger Kinder mehr anziehend wirken als Gleichaltrige oder Ältere, macht sich aber dazu keine allzugroßen Gedanken, sondern lebt einfach damit. Mit etwa 17 Jahren wird dann immer bewusster, dass es sich hier um eine Neigung handelt, die gesellschaftlich sehr verächtet ist und man spürt immer häufiger Unverständnis durch das Umfeld. Danach wird man sich bewusst, dass man pädophil ist (man assoziert das Wort mit sich selbst) und somit zur wohl derzeit geächtetsten Minderheit gehört. Man fühlt sich unverstanden und hat Angst, mit der Zeit sieht man sich sogar selbst als potentiellen Täter und gefährlich. Man fällt in ein tiefes Loch und zieht sich zurück. Depressionen und soziale (selbst auferlegte) Ausgrenzung bestimmen den Alltag. Irgendwann (hoffentlich) fängt man sich wieder und akzeptiert diese Neigung. Bei mir hat der ganze Prozess etwa 8 - 10 Jahre gedauert. Ander schaffen es vielleicht nie und haben immer ein stark negatives Selbstbild, wiederum andere macht das alles wenig aus, weil sie von Anfang an sehr gut damit umgehen können und vielleicht auch so eine starke Persönlichkeit und viel Selbstvertrauen haben. Alles sehr individuell eben, jeder muss für sich damit klar kommen, Kontakte zu anderen Menschen mit denen man offen darüber reden kann, sind dabei jedenfalls sehr viel wert.
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Re: Mal ein paar Fragen
Hi Knuddelbärchen,
*knuddel*
lg kim
Ich denke es ist eher die Verdrängung als Folge der Ächtung. Das berechtigt doch aber nicht dazu, ihnen diese Neigung abzusprechen. Das "ablehnen" muss man auch differenzierter sehen. Ablehnen eines sexuellen Kontaktes zu Kindern ist doch völlig legitim, was spricht dagegen, dass man diese ablehnt? Besser wäre vielleicht das Wort "leugnen", denn es gibt durchaus welche, die diese erotische Wirkung von Kindern und die damit verbundene sexuelle Komponente leugnen, das ist nicht gerade ehrlich und vielleicht auch Selbsttäuschung. Trotzdem sind diese immer noch pädophil, ob sie nun ablehnen, leugnen oder sich selbst täuschen spielt doch dabei keine Rolle.knuddelbaer hat geschrieben:die die sexuelle komponente ihrer neigung ablehnen (oder aus angst vor der gesellschaft verdrängen) das pädophil-sein kategorisch ab.
*knuddel*
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Re: Mal ein paar Fragen
du hast recht kim, leugnen ist das wort.
das absprechen habe ich bewusst provokativ formuliert, weil ich das gefühl habe, dass doch so manche leute glauben, pädophil zu sein, nur weil sie kinder lieben.
das absprechen habe ich bewusst provokativ formuliert, weil ich das gefühl habe, dass doch so manche leute glauben, pädophil zu sein, nur weil sie kinder lieben.
Bin gar nicht hier!
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Re: Mal ein paar Fragen
Mal von den diagnostischen Kriterien abgesehen - kann man denn nicht auch pädophil sein, wenn man sich zu Kindern emotional stark hingezogen fühlt, diese auch erotisch findet, aber kein echtes sexuelles Interesse hat? Ich nehme mal als Beispiel Ovid, der sich ja selbst gerne als Sozialpädophil bezeichnet (was ich auch eine Zeit lang getan habe und ich mag dieses Wort immernoch). Pädophil als Wort (übersetzt mit Kinderliebe oder Knabenliebe) schließt ja noch kein sexuelles Interesse ein.
lg kim
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Re: Mal ein paar Fragen
ich finde, du wanderst da etwas am falschen weg. die wortübersetzung sollte man nicht als kriterium anführen, da sonst alle menschen pädophil sein müssten, sogar die kinder selbst. denn dass kinder besondere zuneigung auslösen, hat die natur selbst so eingerichtet, und zwar aus vielen guten gründen.
natürlich kann man pädophil sein und diese neigung sexuell nicht ausleben. was ich sage ist, dass man nicht pädophil sein kann, wenn man den sexuellen kontakt zwischen erwachsenen und kindern ablehnt.
natürlich kann man pädophil sein und diese neigung sexuell nicht ausleben. was ich sage ist, dass man nicht pädophil sein kann, wenn man den sexuellen kontakt zwischen erwachsenen und kindern ablehnt.
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Re: Mal ein paar Fragen
Gut, dann bin ich nach Deiner Definition nun auch nicht pädophil. Und warum führt eigentlich der natürliche Beschützerinstinkt zu erotischer Attraktion? Verstehe ich nicht ganz.
lg kim
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Re: Mal ein paar Fragen
das ist eine gute frage. ich glaube, dass auch im einvernehmlichen sexualerlebnis nicht nur intensives wohlbehagen, sondern auch mehr geborgenheitsempfinden katalysiert wird, als man annehmen möchte. als beispiel führe ich immer gern das aufeinandertreffen von lebensspendender ernährung mit dem säuglingsorgasmus beim stillen an.
die sexualität trägt ihr verfragwürdigtes bis dämonisiertes image völlig zu unrecht, meine ich.
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Re: Mal ein paar Fragen
Ich habe ja zur Sexualität so meine eigene Theorie:
1. Jeder Mensch ist heterosexuell und homosexuell, jedoch individuell ausgeprägt und eine Sexualität kann prozentual gesehen gegen Null gehen, ist jedoch immer mindestens vorhanden
2. Jeder Mensch richtet seine Sexualität (und auch die dadurch mit einem biopsychosozialen Prozess einhergehende emotionale-erotische Zuneigung) unbewusst aus einem inneren natürlichen Trieb heraus auf einen Altersbereich, der primär bevorzugt wird
3. Jeder Mensch ist pädophil, genauso wie parthenophil, ephebophil, infrantophil, gerentophil etc. (jedoch nur die Philien, die sich auf die Altersspannen innerhalb von Homo- oder Heterosexualität beziehen, nicht Objektophilie oder ähnliches), jedoch individuell ausgeprägt und eine solche Bevorzugung einer Altersspanne kann neben einer anderen existieren oder prozentual gesehen gegen Null gehen, ist jedoch immer mindestens vorhanden
4. Die 3 Bereiche Emotionalität, Erotik, Sexualität können bei jeder Philie innerhalb einer Sexualität unterschiedlich ausgeprägt sein, sind jedoch immer mindestens vorhanden
5. Jede Sexualität, Philie und die 3 Komponenten (Emotionalität, Erotik, Sexualität) sind veränderbar, manifestieren sich jedoch in einer primären Ausprägung in der pubertären Phase und festigen sich immer mehr mit steigendem Alter
Also könnte es ja nach dieser Therorie so sein, dass jeder Mensch mindestens zu einem winzigen Teil pädophil ist. Wir sind eben nur "etwas mehr pädophil" als andere. Sicherlich fühlen sich viele emotional mit Kindern verbunden, aber auch so stark hingezogen wie ich? Der Wunsch mit Kindern zu spielen und zusammen sein zu wollen ist bei mir, mit dem Wunsch nach einer echten reziproken Liebesbeziehung verbunden, mit Sicherheit viel stärker ausgeprägt als der vom Durchschnittsmenschen - völlig unabhängig von einer weiteren anders gewichteten Ausprägung einer erotischen oder sexuellen Komponente. Verstehst Du was ich meine?
lg kim
1. Jeder Mensch ist heterosexuell und homosexuell, jedoch individuell ausgeprägt und eine Sexualität kann prozentual gesehen gegen Null gehen, ist jedoch immer mindestens vorhanden
2. Jeder Mensch richtet seine Sexualität (und auch die dadurch mit einem biopsychosozialen Prozess einhergehende emotionale-erotische Zuneigung) unbewusst aus einem inneren natürlichen Trieb heraus auf einen Altersbereich, der primär bevorzugt wird
3. Jeder Mensch ist pädophil, genauso wie parthenophil, ephebophil, infrantophil, gerentophil etc. (jedoch nur die Philien, die sich auf die Altersspannen innerhalb von Homo- oder Heterosexualität beziehen, nicht Objektophilie oder ähnliches), jedoch individuell ausgeprägt und eine solche Bevorzugung einer Altersspanne kann neben einer anderen existieren oder prozentual gesehen gegen Null gehen, ist jedoch immer mindestens vorhanden
4. Die 3 Bereiche Emotionalität, Erotik, Sexualität können bei jeder Philie innerhalb einer Sexualität unterschiedlich ausgeprägt sein, sind jedoch immer mindestens vorhanden
5. Jede Sexualität, Philie und die 3 Komponenten (Emotionalität, Erotik, Sexualität) sind veränderbar, manifestieren sich jedoch in einer primären Ausprägung in der pubertären Phase und festigen sich immer mehr mit steigendem Alter
Also könnte es ja nach dieser Therorie so sein, dass jeder Mensch mindestens zu einem winzigen Teil pädophil ist. Wir sind eben nur "etwas mehr pädophil" als andere. Sicherlich fühlen sich viele emotional mit Kindern verbunden, aber auch so stark hingezogen wie ich? Der Wunsch mit Kindern zu spielen und zusammen sein zu wollen ist bei mir, mit dem Wunsch nach einer echten reziproken Liebesbeziehung verbunden, mit Sicherheit viel stärker ausgeprägt als der vom Durchschnittsmenschen - völlig unabhängig von einer weiteren anders gewichteten Ausprägung einer erotischen oder sexuellen Komponente. Verstehst Du was ich meine?
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Re: Mal ein paar Fragen
darf ich auch einen wort-vorschlag machen? versuch mal "ausgeprägter" mit "bewusster" zu ersetzen, wenn du deine neigung zu kindern mit einer "durchschnittlichen" vergleichst.
ich glaube echt, dass es daran liegt, nicht an einem mehr oder weniger an gefühlen.
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Re: Mal ein paar Fragen
Wenn man Liebe unterteilt in elterliche Liebe und echtes Verliebtsein, dann gibt es da sehr wohl einen Unterschied. Das eigene Bewusstwerden dieses Hingezogenfühlens spielt sicherlich eine Rolle, ja - das jedoch ist die Folge der inneren Gefühle, die man wiederum weniger bewusst steuern kann.
lg kim
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- Perma
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Re: Mal ein paar Fragen
Wieso ist jetzt jemand, der den sexuellen Kontakt zwischen Erwachsenen und Kindern ablehnt automatisch nicht pädohphil. Das Ablehnen des sexuellen Kontakts kann ja durchaus damit zusammenhängen, daß man der Meinung ist, daß sexuelle Kontakte Kindern generell schaden. Dann kann man doch trotzdem Kinder sexuelle erotisch finden.knuddelbaer hat geschrieben:was ich sage ist, dass man nicht pädophil sein kann, wenn man den sexuellen kontakt zwischen erwachsenen und kindern ablehnt.
Bei einem Pädo wäre das nicht passiert.
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- knuddelbaer
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Re: Mal ein paar Fragen
@perma
das ist eine überlegung, die als solche mit dem vorhandensein sexuellen begehrens nichts zu tun haben muss. dass ich einen grund angebe, warum ich es nicht auslebe, schließt das begehren ja nicht aus.
was ich meine, ist, dass jene keine pädos sein können, die sagen, sie würden kinder nur lieben und keinerlei sexuelles verlangen nach ihnen haben.
das ist eine überlegung, die als solche mit dem vorhandensein sexuellen begehrens nichts zu tun haben muss. dass ich einen grund angebe, warum ich es nicht auslebe, schließt das begehren ja nicht aus.
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