Das Phantom der Oper
Verfasst: 23.10.2011, 07:10
„Das Phantom der Oper“ ist die Verfilmung des bekannten, gleichnamigen Musicals aus dem Jahr 2004. Es ist ein exzellenter Psycho-Thryller in dem ein zunächst unbekanntes Phantom ein Opernhaus tyrannisiert.
Die beiden Hauptprotagonisten sind ein alternder Mann, das Phantom dessen Gesicht durch ein traumatisierendes Gewalterlebnis in dessen Kindheit/Jugend zu einer Fratze entstellt ist, sowie die junge, ca. 16-18jährige Chorsängerin Christine. Es ist die Geschichte einer unerfüllten, verbotenen Liebe zwischen dem alternden Mann und dem Teenager, evtl. gar die Geschichte über das Ende einer erotischen, leidenschaftlichen Beziehung zwischen einem Erwachsenen und einem Mädchen. In dem Film spielen zwar keine Kinder mit (außer in einer kurzen Szene in der sich Christine an ihre Kindheit erinnert), die Lieder und Texte thematisieren Padophilie auch nicht direkt, können aber durchaus in diese Richtung interpretiert werden. Jedenfalls beschreiben einige Passagen und Liedzeilen sehr treffend die Gefühlswelt und Lebenswirklichkeit von Girllovern und ihren Mädchen.
Vor bzw. zu Beginn des Musicals steht Christines Leben unter dem Einfluss, der Kontrolle des sogenannten "Phantoms der Oper". Diese "Beziehung" zwischen dem Phantom und Christine reicht weit in die Kindheit/Jugend des Mädchens zurück. Nach dem Tod ihres Vaters wächst sie als Waisenkind in diesem Opernhaus auf. Das Phantom wird für Christine zu einem „Ersatzvater“, es ist ihr musikalischer Mentor/Lehrer. Das Phantom hat Ihr schon sehr früh Gesangsunterricht erteilt und so ein starkes Abhängigkeitsverhältnis zwischen sich und Christine geschaffen.
Während sich die Pubertät des Teenagers dem Ende zuneigt und Christine sich zur Frau entwickelt nimmt sie langsam mehr und mehr wahr, was mit ihr geschieht, was das Phantom mit ihr treibt. Dieses Wahrnehmen erlebt die junge Frau wie das langsame Erwachen aus einem dunklen, bösen Alptraum. Dabei zeigt sich ihr und dem Zuschauer die wahre Natur des Phantoms, das abstrakte, perverse Begehren des alten Mannes nach Christine. Sein Interesse gilt offensichtlich nicht nur Christines gesanglichem Talent und ihrer schönen Stimme sondern auch ihren Gefühlen und ihrem schönen Körper und er sucht fast schon zwanghaft ihre (sexuelle) Zuneigung zu gewinnen.
Nur langsam gelingt es Christine sich aus der Umklammerung dieses alten Mannes zu lösen. Nur in kleinen Schritten wagt es die scheinbar verängstigte oder zumindest stark verunsicherte Frau sich ihrem neuen, jungen Liebhaber gegenüber zu öffnen und sich diesem anzuvertrauen. Heimlich verloben die beiden sich. Aus Angst vor dem Phantom will Christine nicht, dass jemand davon erfährt. Das Phantom reagiert auf Christines Abwendung von ihm mit Gewalt und Erpressung indem es die Menschen in Christines Umgebung, also ihre engsten Bezugspersonen, Freunde und Kollegen, bedroht (mit Mord!) und unter Druck setzt. Er will, dass „sein“ Mädchen groß raus kommt. Er will, dass Christine Erfolg hat um so die Liebe der jungen Sängerin für sich (zurück) zu gewinnen oder vielmehr zu erzwingen. Das Phantom will an Ihrem Erfolg partizipieren
Beim Besuch des väterliche Grabes auf dem Friedhof reift in Christine schlussendlich die für sie traurige und erschütternde Erkenntnis heran, nach dem Verlust des Vaters von einem als "väterlichen" Freund wahrgenommenen Mann enttäuscht, verraten, ausgenutzt, ja sogar missbraucht worden zu sein (evtl. auch sexuell). Als das Phantom Sie wieder versucht in seine „Unterwelt“ zu locken steigt eine gewisse Todessehnsucht in ihr hoch. Nur die Liebe zu/von Ihrem inzwischen Verlobten und dessen Geduld und Verständnis für Christines Situation hält sie in diesem Moment wohl davon ab sich etwas anzutun, d.h. sich das Leben zu nehmen. Ihr Verlobter rettet Christine schließlich auch vor dem erneuten Zugriff des Phantoms.
Das Musical endet mit einem dramatischen Finale in dem das, von einem aufgebrachten Mob gejagte, Phantom Christine und ihren Verlobten in seine Gewalt bringt und die junge Frau vor die Wahl stellt zwischen Ihrer Freiheit (was den Tod ihres Verlobten zur Folge hätte) oder einer lebenslangen Liebesbeziehung zu ihm (wofür er ihrem Verlobten die Freiheit schenken würde). Christines Reaktion zeigt, dass sie es inzwischen aber geschafft hat ihr kindliches/jugendliches Trauma emotional zu überwinden: In liebevoller, verständnisvoller und doch unmissverständlicher Art macht Sie dem alten Mann klar, das er mit Hass und Gewalt niemals ihre Liebe gewinnen wird. Nachdem Christine sogar sein entstelltes Gesicht küsst, bereut dieser offensichtlich daraufhin sein Fehlverhalten. Er gibt seine perversen Wünsche und Begierden die Christine betreffen auf und lässt das Paar ziehen. Was aus dem Phantom selbst wird bleibt offen, evtl. wird es von dem aufgebrachten Mob gelyncht oder nimmt es sich selbst das Leben.
Die beiden Hauptprotagonisten sind ein alternder Mann, das Phantom dessen Gesicht durch ein traumatisierendes Gewalterlebnis in dessen Kindheit/Jugend zu einer Fratze entstellt ist, sowie die junge, ca. 16-18jährige Chorsängerin Christine. Es ist die Geschichte einer unerfüllten, verbotenen Liebe zwischen dem alternden Mann und dem Teenager, evtl. gar die Geschichte über das Ende einer erotischen, leidenschaftlichen Beziehung zwischen einem Erwachsenen und einem Mädchen. In dem Film spielen zwar keine Kinder mit (außer in einer kurzen Szene in der sich Christine an ihre Kindheit erinnert), die Lieder und Texte thematisieren Padophilie auch nicht direkt, können aber durchaus in diese Richtung interpretiert werden. Jedenfalls beschreiben einige Passagen und Liedzeilen sehr treffend die Gefühlswelt und Lebenswirklichkeit von Girllovern und ihren Mädchen.
Vor bzw. zu Beginn des Musicals steht Christines Leben unter dem Einfluss, der Kontrolle des sogenannten "Phantoms der Oper". Diese "Beziehung" zwischen dem Phantom und Christine reicht weit in die Kindheit/Jugend des Mädchens zurück. Nach dem Tod ihres Vaters wächst sie als Waisenkind in diesem Opernhaus auf. Das Phantom wird für Christine zu einem „Ersatzvater“, es ist ihr musikalischer Mentor/Lehrer. Das Phantom hat Ihr schon sehr früh Gesangsunterricht erteilt und so ein starkes Abhängigkeitsverhältnis zwischen sich und Christine geschaffen.
Während sich die Pubertät des Teenagers dem Ende zuneigt und Christine sich zur Frau entwickelt nimmt sie langsam mehr und mehr wahr, was mit ihr geschieht, was das Phantom mit ihr treibt. Dieses Wahrnehmen erlebt die junge Frau wie das langsame Erwachen aus einem dunklen, bösen Alptraum. Dabei zeigt sich ihr und dem Zuschauer die wahre Natur des Phantoms, das abstrakte, perverse Begehren des alten Mannes nach Christine. Sein Interesse gilt offensichtlich nicht nur Christines gesanglichem Talent und ihrer schönen Stimme sondern auch ihren Gefühlen und ihrem schönen Körper und er sucht fast schon zwanghaft ihre (sexuelle) Zuneigung zu gewinnen.
Nur langsam gelingt es Christine sich aus der Umklammerung dieses alten Mannes zu lösen. Nur in kleinen Schritten wagt es die scheinbar verängstigte oder zumindest stark verunsicherte Frau sich ihrem neuen, jungen Liebhaber gegenüber zu öffnen und sich diesem anzuvertrauen. Heimlich verloben die beiden sich. Aus Angst vor dem Phantom will Christine nicht, dass jemand davon erfährt. Das Phantom reagiert auf Christines Abwendung von ihm mit Gewalt und Erpressung indem es die Menschen in Christines Umgebung, also ihre engsten Bezugspersonen, Freunde und Kollegen, bedroht (mit Mord!) und unter Druck setzt. Er will, dass „sein“ Mädchen groß raus kommt. Er will, dass Christine Erfolg hat um so die Liebe der jungen Sängerin für sich (zurück) zu gewinnen oder vielmehr zu erzwingen. Das Phantom will an Ihrem Erfolg partizipieren
Beim Besuch des väterliche Grabes auf dem Friedhof reift in Christine schlussendlich die für sie traurige und erschütternde Erkenntnis heran, nach dem Verlust des Vaters von einem als "väterlichen" Freund wahrgenommenen Mann enttäuscht, verraten, ausgenutzt, ja sogar missbraucht worden zu sein (evtl. auch sexuell). Als das Phantom Sie wieder versucht in seine „Unterwelt“ zu locken steigt eine gewisse Todessehnsucht in ihr hoch. Nur die Liebe zu/von Ihrem inzwischen Verlobten und dessen Geduld und Verständnis für Christines Situation hält sie in diesem Moment wohl davon ab sich etwas anzutun, d.h. sich das Leben zu nehmen. Ihr Verlobter rettet Christine schließlich auch vor dem erneuten Zugriff des Phantoms.
Das Musical endet mit einem dramatischen Finale in dem das, von einem aufgebrachten Mob gejagte, Phantom Christine und ihren Verlobten in seine Gewalt bringt und die junge Frau vor die Wahl stellt zwischen Ihrer Freiheit (was den Tod ihres Verlobten zur Folge hätte) oder einer lebenslangen Liebesbeziehung zu ihm (wofür er ihrem Verlobten die Freiheit schenken würde). Christines Reaktion zeigt, dass sie es inzwischen aber geschafft hat ihr kindliches/jugendliches Trauma emotional zu überwinden: In liebevoller, verständnisvoller und doch unmissverständlicher Art macht Sie dem alten Mann klar, das er mit Hass und Gewalt niemals ihre Liebe gewinnen wird. Nachdem Christine sogar sein entstelltes Gesicht küsst, bereut dieser offensichtlich daraufhin sein Fehlverhalten. Er gibt seine perversen Wünsche und Begierden die Christine betreffen auf und lässt das Paar ziehen. Was aus dem Phantom selbst wird bleibt offen, evtl. wird es von dem aufgebrachten Mob gelyncht oder nimmt es sich selbst das Leben.