GLF

Der Katalog, in dem die ICD festgelegt sind, ändert sich alle Jubeljahre. Z.b. gibt es Borderline gar nicht mehr: sagt der ICD Katalog. Also können Psychater diese Krankheit nicht mehr diagnostizieren. Homosexualität übrings auch nicht mehr.
Dafür kommen neue Krankheiten hinzu.
Krankeiten sind nebenbei gesagt oft ein einfaches Mittel für juristische, politische oder ökonomische Zwecke. Im Iran (glaube ich) wurde ein Gotteslästerer freigesprochen, weil der Verteidiger auf Unzurechenfähigkeit plädierte. Hat sich für den Verteidiger gelohnt. Ein ähnlicher Fall; nur handelte es sich um Kindesmissbrauch: wie konnte sie nur einen erwachsenen Mann verführen? Die Verteidigung scheiterte mit dem Argument der geistigen Störung. Sie wurde gehängt. In Guatemala kommen .Pädosexueller ungeschoren davon wenn sie die Geschädigte heiraten. Man sieht, es geht auch ohne Krankheit, aber der ökonomische Aspekt ist offensichtlich.
Jedenfalls können Psychater und Anwälte ganz gut von Krankheiten leben

Also ich würde jetzt mal behaupten die breite Masse hat es noch nicht mal als Krankheit anerkannt, sondern eher so als würde man sich ganz spontan aus langeweile dazu entschliesen.
Sonst würde es doch nicht immer wieder die Sprüche geben, wie "Warum tun die sowas?" "Warum suchen sich nicht jemanden in ihrem Alter?" usw.
So als würde man Morgens aufstehen und sagen: "So was mach ich heute? Ach ich glaub heute werd ich pädophil, ist mal was neues."
Ich kann gut verstehen, dass euch die Anerkennung als Krankheit nicht reicht, aber vielleicht geht der weg genau darüber.
Würde jeder Mensch das als normale psychische Krankheit sehen, dann wäre es möglich mit jedem ganz normal darüber zu reden, weiles gebe ja keinen Grund auf jemanden der krank ist los zu gehen.
Ich denke dass viele Menschen, dann nachfragen würden, wenn sie von jemandem erfahren, dass er pädophil ist und das führt dann vielleicht zu einem umdenken.
Vielleicht bin ich da zu naiv, aber ich denke dass des funktionieren könnte!

Also ich würde jetzt mal behaupten die breite Masse hat es noch nicht mal als Krankheit anerkannt

Die breite Masse ist einfach nur Hasserfüllt und hat in Pädophilen das ultimative Böse gefunden auf das man allen Frust und Hass projezieren kann.

Ich kann gut verstehen, dass euch die Anerkennung als Krankheit nicht reicht, aber vielleicht geht der weg genau darüber.

Die Anerkennung von Homosexualität als "Krankheit" hat im 3. Reich sehr viele homosexuelle ins KZ gebracht. Menschen die eine andere Neigung haben als man selbst und die der allgemeinen gesellschaftlichen Meinung wiederspricht als "krank" zu bezeichnen ist äußerst primitiv.

Ich denke dass viele Menschen, dann nachfragen würden

Das würde vielleicht in einer Welt passieren in der keine Kinder entführt, vergewaltigt und ermordet werden. In der Realität wird jeder solcher Fälle benutzt um alle Pädophilen als Monster darzustellen. Der daraus resultierende Hass ist für viele Gruppen ein äußerst wichtiges Instrument die Masse zu manipulieren ...

Beispiele:

1. Die Regierung nutzt/e den Hass der Bevölkerung auf Pädophile dazu den Überwachungsstaat voranzutreiben. Mit Argumenten von Kinderpornoseiten mit denen Milliarden umgesetzt werden und armen Kindern hat man sich bei vielen Menschen ein "OK" zu Zensur und Überwachung erkauft.

2. Rechtsradikale gehen mit Parolen wie "Todesstrafe für Kinderschänder" auf Stimmenfang und versuchen bisher neutrale und naive Bürger für ihre Sache zu gewinnen.

Es gibt noch viel mehr Beispiele und Gruppen denen sehr viel daran liegt, dass man das "Feindbild" Pädophile hochhält, und vielleicht braucht auch jede Bevölkerung etwas das sie hassen und verfolgen kann, sowas hält zusammen und lenkt von den tatsächlichen Problemen hab.

Wen interessiert schon wenn ein Politiker mal wieder Milliarden in den Sand setzt wenn die kleine 5 Jährige Jenny von der Nachbarstadt gerade entführt und vergewaltigt wurde.

Vielleicht bin ich da zu naiv,

Ja.

Klar diese ganzen dinge stimmen natürlich, aber ich hab das Gefühl, dass die meisten Menschen gar nicht so extrem reagieren, wenn man versucht es ihnen zu erklären.
Ich hab mittlerweile bei sehr vielen Leuten dieses Thema einfach angesprochen und bekomme als erste Reaktion natürlich meistens großes Entsetzen.
Aber bis jetzt hat es bei allen gereicht ihnen zu sagen, dass sie mal überlegen sollen, dass Pädophile sich das auch nicht aussuchen und nichts dafür können, dass es so ist. Und dass Pädophilen auch nichts ferner liegt Kindern etwas zu tun, weil sie ja Kinder mögen.
Bei so gut wie allen hat das wirklich zu einem umdenken geführt und sie haben sich informiert und plötzlich ein ganz anderes Bild bekommen.
Ob der jenige das jetzt für sich als Krankheit oder als Neigung auslegt ist da finde ich erstmal egal, er denkt um und verurteilt nicht mehr.
Wenn das bei meinen Freunden klappt, dann doch wohl auch bei noch mehr Menschen oder kenn ich die einzigen weltoffenen Leute die es noch gibt??

Danke DA, was Du machst, ist spitze. Ganz grosses Kompliment! Es lebe die Graswurzelbewegung!

Dem Dank kann ich mich nur anschließen. Und im Gegensatz zu dem im Lichte der aktuellen Medienberichterstattung verständlichen Misstrauen, das die Gesellschaft Männern (insbesondere alleinstehenden Männern) gegenübern hat, kann ich mir gut vorstellen, welchen Eindruck es auf die Angesprochenen macht, wenn eine solche Sichtweise von einer gestandenen Mutter von zwei kleinen Töchtern kommt. Einfach toll!

Dankeschön!
Aber ist find ich keine große Sache, sind ja nur ein paar leute die ich da zum umdenken gebracht hab und ich lauf ja jetzt nicht rum und versuch die Leute zu reformieren. Ich vertrete halt einfach meine Meinung vor meinem Umfeld und versuch sie mit argumenten zu überzeugen und bis jetzt hat es geklappt.
Ich hoffe ja immer dass die Leute dann wieder mit 10 anderen darüber reden und die wieder mit 10 anderen usw.
Aber groß was verändern kann ich so wahrscheinlich leider auch nichts!

@ Mitleser komischweise reagieren die Frauen denen ich das erzähle sehr viel gelassener als die Männer. Bei meiner besten Freundin hatte ich kurz mal Angst sie zieht mit Fackeln und Mistgabeln gegen die herrschenden Gesetze in den Kampf. Die war gar nicht merh zu beruhigen!

Dark Angel hat geschrieben:komischweise reagieren die Frauen denen ich das erzähle sehr viel gelassener als die Männer.

Das mag zum einen sicher daran liegen, dass man sich "von Frau zu Frau" anders unterhalten kann als gegenüber Männern, egal wie gut man miteinander befreundet ist. Ein Gespräch über diese Thema würde unter Männern vermutlich auch anders ablaufen. Zum anderen mag es womöglich auch daran liegen, dass in den meisten Männern zumindest ansatzweise eine gewisse Hingezogenheit zu jüngeren Exemplaren des anderen Geschlechts verborgen ist.

Sprich, ich halte es durchaus für wahrscheinlich, dass auch "normale" Männer kaum völlig unbeeindruckt an einer hübschen Jugendlichen oder eben einem hübschen Mädchen vorbeigehen werden. Wer weiß, wie hoch die Dunkelziffer hier ist, diverse Studien berichten ja davon, dass bis zu 25% der männlichen Bevölkerung vom Anblick eines nackten Mädchens erregt werden können.

Die meisten davon wollen sich das aber aufgrund der gesellschaftlichen Situation nicht eingestehen und reagieren dann ganz besonders heftig, wenn man sie so wie Du mit einer unkonventionellen Sichtweise konfrontiert, so, als fühlten sie sich ertappt. Wie gesagt, nur eine Theorie meinerseits, aber ganz von der Hand zu weisen ist es wohl nicht, oder?

Mitleser hat geschrieben: Die meisten davon wollen sich das aber aufgrund der gesellschaftlichen Situation nicht eingestehen und reagieren dann ganz besonders heftig, wenn man sie so wie Du mit einer unkonventionellen Sichtweise konfrontiert, so, als fühlten sie sich ertappt. Wie gesagt, nur eine Theorie meinerseits, aber ganz von der Hand zu weisen ist es wohl nicht, oder?

Waren exakt meine Gedanken. Siehe das heftige Abstreiten von homosexueller Anziehung (igitt: ein Schwanz), dabei verwöhnen sie jeden Tag besagten Lustkolben und würden am liebsten mal son dickes fettes Ding richtig angucken - besagen zumindest anonyme Umfragen.

ähhmm.... sorry, offtopic

DA hat geschrieben:... ich hab das Gefühl, dass die meisten Menschen gar nicht so extrem reagieren, wenn man versucht es ihnen zu erklären.

Geht mir genauso. Sobald die Gruppendynamik wegfällt, gehen die Leutz (Frauen besonders, kann ich bestätigen) erheblich gelassener mit den Dingen um.
Wie schon irgendjemand kürzlich hier sagte: Die Dumpfbacken sind keine Mehrheit - sie sind nur besonders laut.

@ Mitleser
klar könnte das tatsächlich der Grund sein, gerade nach jugendlichen Mädchen so ab 15-16 schaut sich doch fast jeder Mann um und findet sie attraktiv. Und von vielen hab ich auch schon erlebt, dass sie sie jüngeren Mädchen nachschauen und Sachen sagen wie "schade dass die noch so klein ist" oder " des wird bestimmt mal eine ganz hübsche".

@ Khenu Baal
Stimmt wohl leider, aber je lauter die aufgeklärten Stimmen werden umso leiser müssten eigentlich die Dumpfbacken werden!

Ja noch!! Kann sich alles ändern!
Ich werd auf alle Fälle mal fleißig weiter aufklären, vielleicht hilfts ja was!