Sechs Verschlüsselungsprogramme hat "Computerbild" getestet, fünfmal bewertete sie mit "mangelhaft". Bei Steganos Safe 12.0.1 für 29,95 Euro, Remus ArchiCrypt Live 6.7.9.10014 für 39,95 Euro und Abelsoft CryptBox 2011 2.1.0 für 29,95 Euro ließ sich mit einer Spezial-Software das Passwort für die Verschlüsselung aus dem Arbeitsspeicher auslesen. Bei Infotecs ViPNet SafeDisk 3.2. für 28,55 Euro konnten die Tester das Hauptpasswort ändern, ohne das alte anzugeben. Und beim mit 60 Euro teuersten Kandidaten Securstar DriveCrypt 5.4.0 konnten Angreifer wegen eines Programmfehlers beliebige Dateien lesen [...] Wirklich sicher war nur das einzig kostenlose Programm im Test: TrueCrypt 7.0a kam auf eine Gesamtwertung von 2,93. Er überzeugte mit hohem Tempo und den meisten Verschlüsselungsfunktionen [...]
Dass nur die Gratis-Programme wirklich sicher sind, wundert mich nicht, denn die sind open source. Die Probleme mit den gewerblichen Programmen haben mich trotzdem überrascht. Davon sollte man also die Finger lassen.
Sakura
"Destiny is always revised. Anytime, everywhere." (Siddhartha)
Nur um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.
Nicht jede Gratis-Software ist Opensource und auch ist nicht jede Open-Source "Lösung" - wie man es dann nennt - ist gratis.
Entscheidend bei der Sicherheit ist wohl, dass das Projekt einem Peer-Review einer breiten Community unterliegt, was offensichtlich nur bei freier OpenSource Software der Fall sein kann, wie eben bei Truecrypt.
Themeneröffnung mangels eigenständiger Sicherheitsrelevanz in Verschlüsselungsthema zusammengeführt.
GLF-Moderation
Im Jungsforum wird daran erinnert, dass die Polizei seit fünf Jahren vergeblich versucht, die verschlüsselten Festplatten des Maskenmanns zu entschlüsseln.
Einst hatte die Polizei bei der Wohnungsdurchsuchung drei Festplatten, einen USB-Stick und CDs völlig übersehen. Erst der Nachmieter der Wohnung fand die Asservate in der Dunstabzugshaube in der Küche und lieferte sie brav bei der Polizei ab.
Seit fünf Jahren versucht diese nun, die Inhalte der Festplatten zu knacken. Trotz der Investition von 30.000 Euro in Hard- und Software aus den USA und der Hilfe zweier Informatikprofessoren gab es keinerlei Fortschritte. In 2011 konnten damit ca. 125.000 Passwörter pro Sekunde ausprobiert werden.
Der Maskenmann(studierter Mathe-/Physiklehrer), der derzeit mit anderen Pädos in einer gemütlichen Wohngruppe innerhalb des Gefängnisses untergebracht ist, kann sich durchaus vorstelllen, irgendwann einmal das Passwort zu nennen. Oder auch nicht.
Dass ihr auch der Bullerei solche frustrierenden Aufgaben geben müsst.
Ih frage mich nur, wie die StA den dringenden Tatverdacht hernehmen will, der auch nur dann die Riesenrechnung (wie viele Kinder könnten dafür ein kostenloses Schulfrühstück erhalten haben):
Außerdem dürfte - selbst wenn Kipo behauptet würde - der Fall selbst verjährt sein.
Naja, beim Fall "Maskenmann" (ich nehme an, darauf beziehst du dich?) ging es ja nicht nur um KiPo-Kinkerlitzchen, sondern auch um mehrfachen Mord und mehr. Ich denke, da kann es ausnahmsweise wohl tatsächlich mal Sinn machen, wenn der Staat so viel Kohle in den Versuch der Entschlüsselung steckt.
Dass ihr auch der Bullerei solche frustrierenden Aufgaben geben müsst.
Die sollen ja ihren Spaß haben - ich habe eine verschlüsselte 1 TB Platte, sollte es ihnen gelingen die zu knacken werden die Augen machen - da ist nämlich nix drauf. Mit dem Hintergedanken in einem denkbaren Prozeß umschwenken zu können und die über 40 stellige Phrase heraus zu geben Die Platten sind angedacht als Backup meines ohnehin nicht verschlüsselten Rechners - aber da waren dann halt die HD und Bullen dazwischen gekommen. Und verschlüsselt sind die weil ich ja sicher gehen will das wenn ich sie benutze keine fremden Altlasten drauf sind. Bin gepannt was man davon hält.
Besonders witzig ist es, auf die verschlüsselte Festplatte dann noch verschlüsselte Container zu packen, bei denen natürlich wiederum ein anderes Passwort verwendet wurde.
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"Wenn wir ganz und gar aufgehört haben, Kinder zu sein, dann sind wir schon tot." - Michael Ende
Lavinia Halbritter hat geschrieben: ↑21.08.2022, 21:03
Aus dem Pädophilenhandbuch Punkt 1.1:
"Verschlüssel deinen Scheiß! Alles! Immer! Keine Ausreden!"
Ich hoffe du besitzt das "Pädophilen"handbuch nicht (mehr). Wahrscheinlich hat dir ein Freund von dem Inhalt erzählt.
Die staatliche Vernichtung von Puppen muss sich für ihre Besitzer wie die Ermordung eines geliebten Familienmitgliedes anfühlen. Konsequent gegen die politische Verfolgung und Inhaftierung von unschuldigen Menschen!
Hätte ich gewusst dass es sowas gibt, hätte ich keinen Witz drüber gemacht. Ich hab noch überlegt ob ich es "Das 1x1 für paranoide Internetnutzer" oder "GLF-Grundkurs" nenne. Dann eben so:
Aus dem Handbuch für diskriminierte Minderheiten und politisch Verfolgte Punkt 1.1:
"Verschlüssel deinen Scheiß! Alles! Immer! Keine Ausreden!"
Das halte ich für einen schlechten Ratschlag. Es gibt einige Personen, die der festen Überzeugung waren, keinen Scheiß zu besitzen - und dann sah der Staat das anders. Kindesmissbrauch, Kinderpornographie, neuerdings die Missbrauchsanleitung: All diese Begriffe sind derart schwammig definiert, dass hier auch schlicht keine Rechtssicherheit gegeben sein kann. Du legst dein Schicksal in fremde Hände, wenn du nicht verschlüsselst.