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Frustrierende Aussichten???

Verfasst: 28.01.2011, 09:57
von anderer Mitleser
Ich lese hier schon eine Weile mit, und ich bin ERSTAUNT, über was Ihr Euch alles STREITEN könnt. Immer wieder stolpere ich auch darüber, wie viel Toleranz Ihr von uns Nichtpädos erwartet/ verlangt, und wie wenig Toleranz Ihr selbst aufbringt. Wenn ich allerdings andere Internetforen ansehe, so scheint mir das alles gar nicht ein Problem der Pädos zu sein, sondern es liegt wohl einfach an dem gesellschaftlichen Umgang mit den Meinungen anderer... Die sich daraus ergebenden Aussichten sind schon frustrierend, aber diese Aussichten meine ich gar nicht!

Ihr wünscht/habt/hättet gern Beziehungen zu kleinen/jungen Mädchen. Ihr sagt, das Ihr diese Mädchen LIEBT, das will ich auch nicht in Abrede stellen. Bei allem Gelesenen und aufgrund meiner eigenen Meinung bin ich mir jedoch SICHER, dass Euer Ansatz zu einer solchen Beziehung ein VÖLLIG anderer ist, als der des Mädchens, Eure Nähe zu suchen!!! Ich HOFFE, dass die meisten Pädos ihre Absichtserklärung, auf das Ausleben der sexuellen Neigung zu verzichten, auch wirklich durchhalten!!! Ohne diesen sexuellen Aspekt würden jedoch viele Pädos sich niemals so intensiv mit Kindern beschäftigen! :twisted: Auch habe ich inzwischen VERSTANDEN, dass man eine Pädo - Kind - Beziehung nicht mit einer Beziehung zwischen Erwachsenen vergleichen kann. Ich kann mir aber nicht wirklich VORSTELLEN, wie Ihr mit dieser unausweichlichen Entwicklung auf Dauer zurecht kommt, dass das Kind ÄLTER WIRD!

In einem anderen Thema unter Arena ~ Verständnis von Liebe und Pädophilie (darf ich den link hier rein kopieren?: http://www.girlloverforum.net/forum/vie ... f=3&t=6348) habe ich etwas gelesen, was ich mir aus der Sicht eines Pädos SCHRECKLICH vorstelle. Das ist ja wie wenn ein Unsterblicher bei seinen "Mitmenschen" zusehen darf, wie deren Leben endet, und er wieder allein dasteht ohne Hoffnung darauf, dass es beim nächsten Mal anders abläuft...
...Auszug eines Textes von Gabriel, zitiert im Beitrag von Denker (Rainer, GLF-Moderation)

....
Wissen Sie, was ich wirklich bedaure? Dass es für mich nie einen „verweilenden Augenblick“ geben wird… Das Mädchen, das ich so hoffnungslos liebe, wird sich immer schneller verändern. Äußerlich. Charakterlich. Vielleicht bleiben wir Freunde. Vielleicht bin ich schon in einem Jahr uninteressant. Wer kann genau sagen, was die Pubertät bringen wird? Irgendwann wird sie den ersten Jungen treffen, der ihr zeigen darf, dass er sie liebt und – wie sehr er sie liebt. Falls ich dann davon erfahre, werde ich ihr alles Gute wünschen. Und innerlich sterben.

...
(Darüber lese ich hier wenig, vielleicht weil sich niemand mit unangenehmen Themen wirklich beschäftigen will?)

Wenn ich eine Beziehung beginne, dann doch nicht mit dem Gedanken, dass sie auf JEDEN Fall in dieser Form wieder enden wird! :?: :!:

Und ich sehe noch eine Gefahr: Der Pädo wird auch älter und wird diese Erfahrung sicherlich oft wiederholen müssen. Wenn er sich alt genug fühlt, und er nicht mehr die Kraft aufbringen will, wieder von vorn anzufangen, wird er sich nicht sagen: "Nun ist es auch egal, wenigstens EINMAL will ich ALLES haben..."?

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Re: Frustrierende Aussichten???

Verfasst: 28.01.2011, 10:20
von Tropi
Hallo anderer Mitleser,
dein Beitrag hat mich sehr erstaunt, denn wir erfahren nicht oft, dass sich jemand in unsere Problematik hinein versetzt, dass sich jemand mal wirkliche Gedanken macht. Nur erst mal soweit kann ich von mir sagen, dass ich dieses Forum brauche, um mich immer wieder neu zu motivieren, damit gerade dieses " wenigstens Einmal Alles haben zu wollen" nicht geschieht. Der Grund, warum das doch geschehen könnte ist nicht das Älter werden oder die Anzahl der beendeten Beziehungen. Da spielen eine Menge anderer Faktoren eine Rolle.

Re: Frustrierende Aussichten???

Verfasst: 28.01.2011, 10:24
von (noch) stiller Mitleser
Ist das denn nicht bei allen Beziehungen so? Jeder Mensch wird älter, lernt dazu, findet neue Interessen, lernt andere Leute kennen und verlässt einen manchmal auch wieder, wenn es in der Beziehung aus irgendeinem Grund nicht so gut läuft. Wenn Du Dich in jemanden verliebst, dann doch sicher nicht mit dem Hintergedanken, mit dieser Person fortan den Rest Deines Lebens zu verbringen, oder?

Mag sein, dass die Auslöser, sich in ein Kind zu verlieben, etwas anders sind als bei einem Erwachsenen (sei es nun die Bewunderung der kindlichen Unschuld, die unkomplizierte Ansicht der Welt, oder die jugendliche Schönheit), aber rein vom Prinzip her läuft es genauso ab. Natürlich tut es weh, dass das Glück möglicherweise schon sehr schnell wieder vorbei ist, aber es tut genauso weh, sich von einem erwachsenen Partner zu trennen.

Ob man sich angesichts solcher betrüblichen Aussichten irgendwann mal zu etwas hinreißen lässt, was man nachher bereut, und was rechtlich gesehen eine Straftat bedeuten würde, kann man niemals ganz ausschließen, dessen muss man sich bewusst sein. Aber wenn man sich damit auseinandersetzt, kann man sich zumindest davor wappnen, und Situationen vermeiden, in denen man die Kontrolle über sich verliert (z. B. sich übermäßig zu betrinken). Aber auch das gilt sinngemäß für alle anderen Lebenslagen.

Re: Frustrierende Aussichten???

Verfasst: 28.01.2011, 14:32
von Khenu Baal
anderer Mitleser hat geschrieben:Bei allem Gelesenen und aufgrund meiner eigenen Meinung bin ich mir jedoch SICHER, dass Euer Ansatz zu einer solchen Beziehung ein VÖLLIG anderer ist, als der des Mädchens, Eure Nähe zu suchen!
Da bin ich mir unter Verzicht auf "völlig" genau so sicher wie Du. Und das nicht nur aufgrund eigener Überlegungen, sondern weil ich diverse Gelegenheiten nutzte, die Mädchen nach ihrer Motivation zu fragen. Deren Aussagen bestätigten meine Überlegungen. Hab ein Komprimat der Antworten auch mal irgendwo im Forum gepostet.
Es wird Dich nicht überraschen, daß zum Beispiel das sexuelle Begehren für mich ein maßgeblicher Ansatz ist, für ein Mädchen dagegen eine stark untergeordnete Rolle spielt. Es wird Dich aber vielleicht überraschen, daß die Schnittmengen in den Ansätzen in anderer Hinsicht bisweilen nahezu deckungsgleich sein können. Unter anderem in puncto Freizeitgestaltung ist sie bedeutend höher als bei allen Hetenpaaren, die ich so kenne. Es gäbe weitere Beispiele, aber ich denke, Du hast verstanden, daß Dein "VÖLLIG" m.E. nicht haltbar ist.
anderer Mitleser hat geschrieben:Ich kann mir aber nicht wirklich VORSTELLEN, wie Ihr mit dieser unausweichlichen Entwicklung auf Dauer zurecht kommt, dass das Kind ÄLTER WIRD!
Wir haben alle so unsere Grenzen, nicht? Ich beispielsweise kann mir den Urknall nicht vorstellen, verstehst? Es ist auch nicht wichtig, daß Du es Dir vorstellen kannst. Immerhin hast Du mehr von der Problematik verstanden als die meisten Leute, die das ja nicht mal versuchen. Das ist, finde ich, eine ganze Menge.
anderer Mitleser hat geschrieben:Darüber lese ich hier wenig, vielleicht weil sich niemand mit unangenehmen Themen wirklich beschäftigen will?
Das hat m.E. zwei Gründe. Erstens besteht unser Dasein eh schon zu großen Teilen daraus, uns mit unangenehmen Themen beschäftigen zu müssen. Genug, um wenig Bock drauf zu haben, sich mit noch mehr unangenehmen Sachen rumzuschlagen. Und zweitens kommen nicht so wahnsinnig viele GLs in den Genuß, über das nahende Ende einer Beziehung philosophieren zu müssen, weil sie platterdings keine haben. Es ist ne Menge Theoretisiererei dabei, die zwar wichtig ist, falls das Glück dann doch mal an die Tür klopft, aber so lange bleibt es halt nur Graue Theorie - mit wenig Anziehungskraft, sich damit groß zu beschäftigen.
anderer Mitleser hat geschrieben:Wenn ich eine Beziehung beginne, dann doch nicht mit dem Gedanken, dass sie auf JEDEN Fall in dieser Form wieder enden wird!
Tja, Du brauchst das ja auch nicht! Wenn es aber die einzige Form von Beziehung wäre, die Dich erfüllt, sähe die Sache auch für Dich gaaanz anders aus. Dann würdest Du sie Dir herbeisehnen, dessen bin ich mir absolut sicher. Da Du es aber nicht mußt, weil Dir andere Wege offenstehen, kommt Dir das eben wie eine Horrorvision vor. Verständlicherweise.
anderer Mitleser hat geschrieben:Der Pädo wird auch älter und wird diese Erfahrung sicherlich oft wiederholen müssen. Wenn er sich alt genug fühlt, und er nicht mehr die Kraft aufbringen will, wieder von vorn anzufangen, wird er sich nicht sagen: "Nun ist es auch egal, wenigstens EINMAL will ich ALLES haben..."?
Kann ich nicht bestätigen. Allerdings hängt viel Deiner Aussage vom Inhalt des "ALLES" ab. Ich beispielsweise bin mir sicher, dieses "ALLES" anders zu definieren als Du. Wenn Du magst, kannst Du ja mal versuchen, Dein "ALLES" anständig zu konkretisieren. Ich würde mitspielen und Dir mein "ALLES" zu umschreiben versuchen. Kann Dir aber jetzt schon sagen, daß darin keine Hochzeit vorkommt :wink: , was Dir nach eigener Aussage jedoch eh klar sein dürfte.

P.S. Wenn das Dein Einstand hier war ---> sehr gelungen!

Re: Frustrierende Aussichten???

Verfasst: 28.01.2011, 22:49
von Waldbär
Hallo Mitleser,
anderer Mitleser hat geschrieben:Ich kann mir aber nicht wirklich VORSTELLEN, wie Ihr mit dieser unausweichlichen Entwicklung auf Dauer zurecht kommt, dass das Kind ÄLTER WIRD!
Das ist nur so, wenn man an die Linearität der Zeit glaubt. -
Viel schlimmer finde ich es, im gleichen Maß festzustellen, dass man selbst auch älter wird. Dass man sich immer weiter entfernt. Dass jeder Anfang noch schwieriger wird. Die Entwicklung des Kindes zu beobachten ist eigentlich etwas Schönes ... wenn es einen nicht vor Eifersucht zerreißt. Was auch vorkommt.

anderer Mitleser hat geschrieben:Das ist ja wie wenn ein Unsterblicher bei seinen "Mitmenschen" zusehen darf, wie deren Leben endet, und er wieder allein dasteht ohne Hoffnung darauf, dass es beim nächsten Mal anders abläuft...
Ein Unsterblicher weiß nicht, was Hoffnung ist. Die Zukunft bedeutet ihm nichts.
Aber ich weiß, was Du meinst. Und ich kann Dir bestätigen, dass zumindest ich Phasen hatte, wo ich genau dieses Gefühl hatte. Es kostet einige Mühe, sich soweit in die Gegenwart zu holen, um dieses Gefühl überwinden zu können.
anderer Mitleser hat geschrieben:(Darüber lese ich hier wenig, vielleicht weil sich niemand mit unangenehmen Themen wirklich beschäftigen will?)
Jeder hat seine Art, sich damit auseinanderzusetzen. Es ist auch nicht leicht in Worte zu fassen.
anderer Mitleser hat geschrieben:Wenn ich eine Beziehung beginne, dann doch nicht mit dem Gedanken, dass sie auf JEDEN Fall in dieser Form wieder enden wird! :?: :!:
Man lebt heute. Und die Liebe ist ein Ding aus der Ewigkeit.

Waldbär

Re: Frustrierende Aussichten???

Verfasst: 28.01.2011, 23:35
von Lavinia Halbritter
Wenn es mir gut geht lebe ich im hier und jetzt.
Und wenn mit einem Mädchen das ich liebe Zeit verbringe geht es mir gut.

Re: Frustrierende Aussichten???

Verfasst: 29.01.2011, 00:10
von Ovid
Warum suchst du so verkrampft nach Nachteilen von Pädophilie? Ist das deine emphatische Ader uns arme Kerle voll und ganz nachvollziehen zu können um uns unter dier Arme zu greifen?

Achso, ne warte.
Und ich sehe noch eine Gefahr: Der Pädo wird auch älter und wird diese Erfahrung sicherlich oft wiederholen müssen. Wenn er sich alt genug fühlt, und er nicht mehr die Kraft aufbringen will, wieder von vorn anzufangen, wird er sich nicht sagen: "Nun ist es auch egal, wenigstens EINMAL will ich ALLES haben..."?
Ahhh, also gings doch nur darum deine Vorurteile aufrecht zu erhalten. :)
Sag das doch gleich!

Re: Frustrierende Aussichten???

Verfasst: 29.01.2011, 00:38
von DDD
Du sagst es!
Das größte Proble, sind keine Spitzel, Überläufer oder die Cops, sondern Pädos selbst. Vorallem die reinen BLs.
ch HOFFE, dass die meisten Pädos ihre Absichtserklärung, auf das Ausleben der sexuellen Neigung zu verzichten, auch wirklich durchhalten!!!
Bei 1% Pädophilen in Deutschland, gibt es doch recht wenig Meldungen oder?
Wir reden drüber und sind somit nicht in der Risikogruppe derer, die allein mit ihrem Problem sind.


Ich beginne eine Beziehung immer damit, dass ich weiß, dass eine Trennung erfolgen wird. Das ich meine Loli mal heirate ist einfach unwahrscheinlich. Das es seinen natürlichen Lauf mit einem etwas älteren Jungen nehmen wird ist doch nichts was mir mit Frauen nicht auch schon passiert wäre.
Ich schätze die Zeit in der sich Kinder intensiv an mich klammern und ich sie ein wenig begleiten darf, aber wieso sollte das ewig sein? Was für eine Vorstellung ist das denn bitte?
Jeder von Armut bedrohte Mensch hat vielleicht auch die Wunschvorstellung sein Bedürfnis nach Geld durch eine Bankräuberei zu befriedigen. Manche nutzen dieses Mittel als Ultima Ratio, die meisten finden sich aber mit Hatz4 ab, sage ich.

Aber wenn man sich damit auseinandersetzt, kann man sich zumindest davor wappnen, und Situationen vermeiden, in denen man die Kontrolle über sich verliert (z. B. sich übermäßig zu betrinken). Aber auch das gilt sinngemäß für alle anderen Lebenslagen.
Schön gesagt, wenn du mal registriert bist, freu ich mich schon mehr zu lesen von dir.

An Waldbär:
Wird es nicht mit zunehmedem Alter einfacher? Damit meine ich eigentlich zunehmendem Erfahrungsgewinn, wenn die Angebetete Interesse an anderem gewinnt?

Re: Frustrierende Aussichten???

Verfasst: 29.01.2011, 21:22
von Gabriel
Es ist interessant, dass hier jemand ein Zitat aus meinem Text verwendet und ich dadurch feststellen muss, dass sogar schon über mein Erzeugnis diskutiert wurde... Ich hoffe, ich konnte damit zumindest bei einigen Lesern (stillen wie lauten) ein wenig Nachdenklichkeit erzeugen.

An diejenigen unter euch, die sich über den fehlenden sexuellen Anteil wundern:

Die Öffentlichkeit sieht Pädophile doch lediglich als objektfixierte (der kindliche Körper als Lustobjekt) Sexmonster, denen es hauptsächlich um die Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnisse geht.
Daher war es mir wichtig von Liebe zu sprechen, wie ich sie erlebe... und zu betonen, dass Pädophile genauso Liebe empfinden, die gleiche Freude und den gleichen Kummer dabei haben, wie andere Menschen auch.
Dass ich beim Anblick eines in meinen Augen schönen Mädchens auch sexuelle Gefühle habe, muss ich wohl nicht extra betonen! Hätte ich diese nicht, wäre ich nur ein Kindernarr und nicht pädophil!
Und ja, ich glaube, dass man eine liebevolle, innige Beziehung zu einem Mädchen haben kann - nur sollte diese eben aus meiner Sicht platonisch (das schließt übrigens gegenseitige Empfindungen ein) bleiben.

Zu Frustration: ja, ich empfinde es frustrierend, dass Mädchen älter werden und viele ihrer positiven kindlichen Eigenschaften dabei verlieren; das schließt aber nicht aus, dass ich mit manchen, die sich ein Stück weit ihre Kindlichkeit bewahrt haben, noch befreundet sein kann.

@Sakura: wenn du glaubst, dass ich mich selbst nicht verstehe, ist deine Lesekompetenz allem Anschein nach nicht besonders hoch ausgeprägt.

Gruß
Gabriel

Re: Frustrierende Aussichten???

Verfasst: 30.01.2011, 00:27
von Waldbär
DDD hat geschrieben:Wird es nicht mit zunehmedem Alter einfacher? Damit meine ich eigentlich zunehmendem Erfahrungsgewinn, wenn die Angebetete Interesse an anderem gewinnt?
An der Stelle etwas, schon.
Aber vorher... manchmal fühle ich mich schon einfach als alter Sack und empfinde es selbst als unpassend, dem Mädchen Aufmerksamkeit abnötigen zu wollen. Und dann noch die Zweifel: was sieht das Mädchen in mir? Kann ich noch ihr Held sein? Ihr Freund, ja, kein Problem, aber mehr? Kann ich noch der sein, für den sie Herzchen in ihr Schulheft malt? Und wenn ja: bin ich es überhaupt wert?

Vielleicht wird es wieder einfacher, wenn ich noch älter werde. Aber es ist irgendwie ... despektierlich.

Waldbär

Re: Frustrierende Aussichten???

Verfasst: 31.01.2011, 09:43
von anderer Mitleser
Es ist schön zu lesen, dass es doch ein paar gibt, die sich mit meinem Text beschäftigen. Es scheint zwar nicht ansatzweise so diskussionswürdig zu sein, wie z.B. das Thema "Verliebt in eine 11jährige", aber damit wird eigentlich nur Deine Antwort untermalt, Khenu Baal, dass viele Meinungen "Theoretisiererei" sind. Es ist sicherlich schön zu lesen, wenn jemand das Gewünschte selbst erfährt, auch wenn ich mir bezüglich "Einvernehmlichkeit" usw. Sorgen mache. Wenn diese 11jährige meine Tochter wäre (und ich das mitbekommen würde...), hätte ich sicherlich Probleme, diesen Kontakt positiv zu sehen. Es ist nämlich war: mit meinen Worten
...wenigstens EINMAL will ich ALLES haben...
habe ich das sexuelle Ausleben des pädophilen Neigung gemeint. Aber nicht deshalb, um meine Vorurteile zu untermauern, wie Du, Ovid, es darlegst. Sondern weil es für einen Nichtpädo einfach unheimlich irritierend ist, die Pädophilie abseits aller Hysterie aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Und glaubt mir: Es ist SCHWER, sich vorstellen zu WOLLEN, dass es bei einer Pädo - Kind - Beziehung um etwas anderes als Sex gehen kann. Bei einer Beziehung unter Erwachsenen ist das normal, es wird ja von vielen täglich erlebt, dass der Sex bei allen Alltagsdingen eher in den Hintergrund rückt - leider. Aber dass ein Pädo sich einem Kind nähert, ohne gleich die Finger auszustecken (...), dass ein Pädo das Gefühl hat, mit dem Ausleben der sexuellen Neigung mehr zu zerstören als zu gewinnen. Das muss ein Nichtpädo erst einmal begreifen (wollen). Wenn ich mich mit Euren Gedanken nicht auseinandersetzen wollte, hätte ich mich dort eingereit, wo es heißt: Man müsste ... abhacken ... einsperren ... verteufeln ... usw.

Nun ja, zum Thema: Der evtl. frustrierenden Zukunftsaussicht zu entfliehen, indem man sich einredet, im "Heute" zu leben, kommt mir etwas wie die Scheuklappen- Methode vor. Nie über die Zukunft nachzudenken, halte ich für kurzsichtig. Aber wenn es eine Möglichkeit ist, den inneren Fieden zu erhalten... Wenn ich mich in jemanden wirklich verliebe, dann sicherlich nicht mit dem Hintergedanken, jetzt den Rest des Lebens mit ihr zu verbringen. Da gebe ich Dir, (noch) stiller Mitleser, absolut Recht. Diesen Gedanken bekomme ich erst später, wenn sich die Liebe gefestigt hat. Aber selbst, wenn dieses "Rest des Lebens" noch nicht das Thema ist, so möchte ich in keiner Weise daran denken, dass es wieder endet!!! Immer nur eine Station im Leben des Kindes zu sein ohne Aussicht auf dieses Glücklich Sein, welches im so schönen Zitat aus Goethes "Faust" rüber kommt: "... zum Augenblicke möcht' ich sagen...verweile doch, du bist so schön..."
ICH würde so nicht leben wollen.

Re: Frustrierende Aussichten???

Verfasst: 31.01.2011, 10:28
von Horizonzero
ICH würde so nicht leben wollen.
tja, liest sich, als habe man eine Wahl - es ist keine Frage des Wollens, sondern des Müßens. Sich einzureden es sei alles anders, funzt nur solange, bis einem so eine kleine Prinzessin über den Weg läuft. Und das läßt sich in Realo nun mal schwerlich verhindern- Kinder sind überall anzutreffen. Also lernt man da iwie mit umzugehen.

Re: Frustrierende Aussichten???

Verfasst: 31.01.2011, 10:48
von Tropi
anderer Mitleser hat geschrieben: Sondern weil es für einen Nichtpädo einfach unheimlich irritierend ist, die Pädophilie abseits aller Hysterie aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Und glaubt mir: Es ist SCHWER, sich vorstellen zu WOLLEN, dass es bei einer Pädo - Kind - Beziehung um etwas anderes als Sex gehen kann. Bei einer Beziehung unter Erwachsenen ist das normal, es wird ja von vielen täglich erlebt, dass der Sex bei allen Alltagsdingen eher in den Hintergrund rückt - leider. Aber dass ein Pädo sich einem Kind nähert, ohne gleich die Finger auszustecken (...), dass ein Pädo das Gefühl hat, mit dem Ausleben der sexuellen Neigung mehr zu zerstören als zu gewinnen. Das muss ein Nichtpädo erst einmal begreifen (wollen).
Ja, nach all der Medienhetze ist es schwer, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, wie du uns ja beweist.
Aber selbst, wenn dieses "Rest des Lebens" noch nicht das Thema ist, so möchte ich in keiner Weise daran denken, dass es wieder endet!!! Immer nur eine Station im Leben des Kindes zu sein ohne Aussicht auf dieses Glücklich Sein, welches im so schönen Zitat aus Goethes "Faust" rüber kommt: "... zum Augenblicke möcht' ich sagen...verweile doch, du bist so schön..."
ICH würde so nicht leben wollen.
Nur haben wir wohl wenig Alternativen, sieht man mal vom Freitod ab. Mit zunehmendem Alter ist das Thema Libido kaum merklich immer mehr in den Hintergrund gerutscht. Pädophilie ist zwar noch vorhanden, wird aber immer mehr zur sogenannten Kinderliebe. Dazu kommt, dass Kinder einen dann eher als den lieben Opa betrachten und es wird mit zunehmenden Alter schwerer, sich als Freund darzustellen. Dauert halt ein wenig länger und man muss schon eine längere Verbindung schaffen, um dieses Ziel zu erreichen.

Re: Frustrierende Aussichten???

Verfasst: 31.01.2011, 13:37
von Mitleser
anderer Mitleser hat geschrieben:Und glaubt mir: Es ist SCHWER, sich vorstellen zu WOLLEN, dass es bei einer Pädo - Kind - Beziehung um etwas anderes als Sex gehen kann. Bei einer Beziehung unter Erwachsenen ist das normal, es wird ja von vielen täglich erlebt, dass der Sex bei allen Alltagsdingen eher in den Hintergrund rückt - leider.
Ja, ich kann gut nachvollziehen, dass es einem einfach nicht in den Verstand hinein will. Ich ziehe solche Vergleiche nicht gerne, aber auch ich habe bei so einer Betrachtungsweise Schwierigkeiten damit, nachzuvollziehen, was z. B. Homosexuelle an ihren Partnern finden. Geht's da letztendlich auch nur um Sex, oder ist es etwas anderes? Wie soll das funktionieren, was die Natur eigentlich vorgesehen hat (nämlich sich fortzupflanzen)? Der Spaß an der Sache dient ja weniger dem Zweck an sich, sondern unserer Motivation.
Der evtl. frustrierenden Zukunftsaussicht zu entfliehen, indem man sich einredet, im "Heute" zu leben, kommt mir etwas wie die Scheuklappen- Methode vor. Nie über die Zukunft nachzudenken, halte ich für kurzsichtig.
Es sagt ja niemand, dass wir nicht über unsere Zukunft nachdenken (wollen), und nein, diese Gedanken sind nicht gerade erbauend, und manchmal wünscht man sich, einfach einen Schalter umlegen zu können, um "normal" zu sein. Aber das funktioniert eben nicht. Man kann sich evtl. in Verzicht üben, aber die Sehnsucht wird immer bestehen bleiben. Könntest Du Dir vorstellen, komplett auf erwachsene Frauen verzichten zu müssen?

Letztendlich steht und fällt alles mit der Frage, warum wir uns in jemanden verlieben und warum wir mit ihm zusammenbleiben (oder auch nicht). Ohne Zweifel spielen hier viele verschiedene Faktoren eine Rolle, zu viele, um sie mit einem Beitrag umfassend abhandeln zu können, aber grundsätzlich ist es immer eine Mischung aus äußeren und inneren Werten. Das Aussehen mag oft die Initialzündung geben, für eine langfristige Bindung ist dann eher der Charakter maßgebend. Die richtige Mischung macht's, wie sonstwo auch.

Und die Mischung, die auf mich besonders anziehend wirkt, ist nunmal ein kindliches bzw. jugendliches Aussehen, ein weiches, engelsgleiches Gesicht, sowie ein reiner, unverfälschter ("unschuldiger") und unkomplizierter Charakter, die zugleich väterliche (Beschützerinstinkt) wie auch erotische Gefühle (Sehnsucht nach körperlicher Nähe) in mir auslösen. Jeder hat irgendwo im Kopf ein Bild von der "Frau seiner Träume", nur eben, dass diese bei mir nicht 30, sondern 10 Jahre alt ist.

Man kann vieles rational erklären, aber manches entzieht sich der Logik, darunter eben auch die Liebe. Sex gehört wohl irgendwie dazu, und er ist letztendlich auch das Ziel, das die Natur uns vorgibt, um uns fortzupflanzen, aber wenngleich er dazu dienen mag, eine Beziehung zu festigen, weil er einen unvergleichlichen Höhepunkt darstellt, glaube ich nicht, dass sich alles nur darum drehen muss. Das mag individuell verschieden sein, natürlich kann ich nur von mir sprechen; jedenfalls habe ich für mich festgestellt, dass ich mich nicht in erster Linie danach sehne...

(P. S.: ich bin der "(noch) stille Mitleser", der sich mittlerweile hier angemeldet hat :) )

Re: Frustrierende Aussichten???

Verfasst: 31.01.2011, 14:31
von Tropi
Hallo Mitleser,
wohlwollend und zustimmend deinen Bericht mit Kopfnicken gelesen.

Und natürlich bist du einer von uns :lol: