Was ist mit den Opfern?
Verfasst: 11.12.2010, 10:23
Ich habe den Beitrag von jfk im Forum zu der "Antiandrogene Therapie" gelesen und natürlich auch die Geschichte, die damit zusammen hängt.
Was mich leider immer wieder erschreckt, ist die Tatsache, dass hier nie nach den Opfern gefragt wird, sondern immer und immer nur, wie es dem "Täter" geht, ob es "gerecht" war, dass er bestraft wurde oder es etwa einvernehmlich war und sich alle getäuscht haben ausser der Täter selbst...
Opfer, kennt ihr das Wort? Opfer. Auch in diesem Fall gibt es Opfer, aber nach denen fragt ihr nie, stattdessen kommen sofort Fragen, wie die von Sakura:
Aus dieser Schilderung kann niemand erkennen, ob und in welchem Maße Du Dich falsch verhalten haben könntest. Habt ihr gespielt und es war Teil des Spiels oder hast du einfach nur so zugelangt oder hat sie etwas in der Art von Dir gewollt und wie alt war sie...?
Ja, Sakura, ich weiss, das ist deine Wirklichkeit. Für dich spielt es eine Rolle, ob es beim Spielen war, für mich nicht. Für dich gibt es die Frage, ob sie es gewollt hat, für mich nicht. Diese Fragen sind ein Abbild dieses Forums und seiner tiefgreifenden Störung.
Fragen über Fragen und ohne diese Hintergründe zu kennen, weiß ich nicht, ob es nötig gewesen wäre, überhaupt etwas zu ändern bzw. ändern zu wollen, oder ob Du schleunigst in professionelle Hände gehört hättest.
Er hat verdammt nochmal seine Kinder missbraucht, was willst du denn noch? Wenn er sich selbst so einschätzt und von sich aus diese Therapie macht, was gibt es dann zu hinterfragen? GAR NICHTS!
Sexueller Missbrauch bleibt sexueller Missbraucht, ob ihr das nun wollt oder nicht. Und nicht nur im juristischen Sinne und nicht nur wegen dem "Sekundärschaden". Ihr haltet euch selbst zum Narren und merkt es noch nicht einmal.
- diese ganze Verharmlosungs-Politik hier ist ja nichts Neues, nein, aber schon lange hat sie mich nicht mehr so wütend gemacht. Hier geht es um Missbrauchsopfer, ihr Lieben. Und ihr liebt Kinder? Ach ja? Wieso fragt ihr dann nie, wie es denen geht, die zu Schaden kamen, sondern immer nur, wie es dem geht, der es getan hat?
Wartet, ich weiss, was jetzt kommt: der Schaden muss ja nicht da sein und ist auch nicht bewiesen. Ja. Klar. Ich weiss Bescheid. Es ist eure Art euch vor dem zu schützen, was Realität ist und das abzuwehren, was ihr nicht ertragen könnt und wollt.
Also mache ich jetzt das, was eigentlich ihr als überdurchschnittlich kinderliebende Menschen machen solltet.
Jfk, wie geht es den Kindern, die du missbraucht hast? Wie geht es deinen Kindern? Wollen sie überhaupt noch Kontakt zu dir? Wie alt sind sie?
Das sind persönliche Fragen, ich weiss, aber ich komme nicht umhin sie zu stellen, wenn ich dich ernst nehmen will, verstehst du, was ich meine?
Ich kann nur jemanden ernst nehmen, der sich auch in die Opfer einfühlt und über sie nachdenkt und nicht nur über sich selbst.
Ich finde es aber gut, dass du dich dieser Therapie unterzogen hast, denn damit hast du deine Verantwortung übernommen, damit sowas nie mehr wieder passiert.
Dir, jfk. alles Gute.
Und euch anderen auch alles Gute.
Was mich leider immer wieder erschreckt, ist die Tatsache, dass hier nie nach den Opfern gefragt wird, sondern immer und immer nur, wie es dem "Täter" geht, ob es "gerecht" war, dass er bestraft wurde oder es etwa einvernehmlich war und sich alle getäuscht haben ausser der Täter selbst...
Opfer, kennt ihr das Wort? Opfer. Auch in diesem Fall gibt es Opfer, aber nach denen fragt ihr nie, stattdessen kommen sofort Fragen, wie die von Sakura:
Aus dieser Schilderung kann niemand erkennen, ob und in welchem Maße Du Dich falsch verhalten haben könntest. Habt ihr gespielt und es war Teil des Spiels oder hast du einfach nur so zugelangt oder hat sie etwas in der Art von Dir gewollt und wie alt war sie...?
Ja, Sakura, ich weiss, das ist deine Wirklichkeit. Für dich spielt es eine Rolle, ob es beim Spielen war, für mich nicht. Für dich gibt es die Frage, ob sie es gewollt hat, für mich nicht. Diese Fragen sind ein Abbild dieses Forums und seiner tiefgreifenden Störung.
Fragen über Fragen und ohne diese Hintergründe zu kennen, weiß ich nicht, ob es nötig gewesen wäre, überhaupt etwas zu ändern bzw. ändern zu wollen, oder ob Du schleunigst in professionelle Hände gehört hättest.
Er hat verdammt nochmal seine Kinder missbraucht, was willst du denn noch? Wenn er sich selbst so einschätzt und von sich aus diese Therapie macht, was gibt es dann zu hinterfragen? GAR NICHTS!
Sexueller Missbrauch bleibt sexueller Missbraucht, ob ihr das nun wollt oder nicht. Und nicht nur im juristischen Sinne und nicht nur wegen dem "Sekundärschaden". Ihr haltet euch selbst zum Narren und merkt es noch nicht einmal.
- diese ganze Verharmlosungs-Politik hier ist ja nichts Neues, nein, aber schon lange hat sie mich nicht mehr so wütend gemacht. Hier geht es um Missbrauchsopfer, ihr Lieben. Und ihr liebt Kinder? Ach ja? Wieso fragt ihr dann nie, wie es denen geht, die zu Schaden kamen, sondern immer nur, wie es dem geht, der es getan hat?
Wartet, ich weiss, was jetzt kommt: der Schaden muss ja nicht da sein und ist auch nicht bewiesen. Ja. Klar. Ich weiss Bescheid. Es ist eure Art euch vor dem zu schützen, was Realität ist und das abzuwehren, was ihr nicht ertragen könnt und wollt.
Also mache ich jetzt das, was eigentlich ihr als überdurchschnittlich kinderliebende Menschen machen solltet.
Jfk, wie geht es den Kindern, die du missbraucht hast? Wie geht es deinen Kindern? Wollen sie überhaupt noch Kontakt zu dir? Wie alt sind sie?
Das sind persönliche Fragen, ich weiss, aber ich komme nicht umhin sie zu stellen, wenn ich dich ernst nehmen will, verstehst du, was ich meine?
Ich kann nur jemanden ernst nehmen, der sich auch in die Opfer einfühlt und über sie nachdenkt und nicht nur über sich selbst.
Ich finde es aber gut, dass du dich dieser Therapie unterzogen hast, denn damit hast du deine Verantwortung übernommen, damit sowas nie mehr wieder passiert.
Dir, jfk. alles Gute.
Und euch anderen auch alles Gute.