Ich würde mal sagen, Japanisch zu lernen, würde schon bedeuten, regelmäßig sich daran zu trainieren und längere Pausen und Desinteresse würde der Sache schaden, right?
Definitiv. Das muss schon ein Hobby sein. Ansonsten wird das absolut nix. Oder bleibt nur auf Touristen-Niveau.
Ich habe auch mal ganze Wochen, wo ich überhaupt nichts mit Japanisch mache, aber man kann schon sagen, dass ich "konstant" jeden Tag vielleicht zwischen halber Stunde und halben Tag dem Japanischen widme.
Wobei ich auch eine sehr spezielle Beziehung zum Japanischen habe --> Ich verbinde meine Kindheit mit. Schließlich bestand damals schon meine Welt nur aus Pokemon, Yu-gi-oh und Detektiv Conan. Jetzt setze ich das halt auf einer "möchtegern-intelligenten" Ebene ab.
Und dazu zwinge ich mich ja schon fast, Japanisch zu lernen.
Ich will was lesen --> Japanisch
Ich will was schauen --> Japanisch
Ich will was spielen --> Japanisch
Also man kann schon sagen, dass das zumindestens bei mir ein ganzer Lebensstil ist

Ob das so bei jedem ist weiß ich nicht, aber mir macht das Spaß so
Und ich glaube, hätte ich Japanisch nicht privat gelernt, sondern es hätte es damals im Angebot meiner Schule gegeben, wäre ich heute ein völlig anderer Mensch, aber wirklich ein völlig anderer.
Nicht so, dass ich noch mehr in diese Ebene geschlagen hätte, sondern gerade das Gegenteil.
Alles, was ich irgendwie mal machen wollte, und diesen "Wollen" in ein "Sollen" umgewandelt habe (sprich, irgendein Verein, Lehrer, der Fortschritt erwartet), haben sich mit der Zeit in Unwollen umgewandelt, und ich habe es aufgegeben. Aber naja, das ist ne andere Geschichte
Ich kann nur etwas, wenn ich mir ganz bewusst bin, dass ICH es bin, der es will. Halt ein Einzelgänger-Syndrom
Aber bei allem Gerede:
Angefangen hat es im Endeffekt mit einem Buch namens "Japanisch mit Manga" und 2 Stunden Langweile bei meinem Vater und einer "Anime-Hits"-CD
Ich bin sehr launisch, habe bestimmt irgendeine Art von Meta-ADS. Es ist ein Wunder, dass ich studiere.
Ehrlich gesagt: Ich bin auch sehr launisch.
Es gibt eigentlich kaum rote Fäden, die sich durch meinen Alltag ziehen.
Ich habe mir auch schon so viele Ziele im Leben gesetzt, die ich alle schon am Nächsten Tag wieder verworfen habe.
Also glaube ja nicht, ich wäre so willensfest
Ob dein Studienfach (und glaub ja nicht, ich wüsste nicht welches es ist

) was für dich ist, wirst nur du wissen.
Wenn du keine Zukunftszweifel hast, sondern es sich nur im Rahmen von Motivationsmangel bewegt, dann ist doch eigentlich alles halb so schlimm
Das mit dem Studieren kommt bei mir auch noch.
Und da bin ich wirklich überfragt. Japanologie würde ja locken, aber... Ich glaube nach der Lektüre dieses Beitrags weißt du, was mich davon abhält...
Mammutbeitrag
