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Lepidolith
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Humanistische Union - Ruder nochmal herumreißen?

Beitrag von Lepidolith »

Auf K13-Online wird auf den Verbandstag der Humanistischen Union vom 8.-10. Oktober 2010 in Köln hingewiesen:

http://k13-online.krumme13.org/news.php?s=read&id=1805

Dort soll, wenn ich es richtig verstanden habe, jeder - also auch Nichtmitglieder - teilnehmen können.

Am Sonntag, den 10. Oktober 2010 soll dann um 9-14 Uhr eine verbandsinterne Debatte um das Sexualstrafrecht & Sexualpolitik in der Humanistischen Union stattfinden.


Die Geschichte der Humanistischen Union gestaltet sich, soweit ich informiert bin, folgendermaßen:

Vor Beginn der feministischen Kindesmißbrauchshysterie im Frühjahr 1989 in Deutschland vertrat die Humanistische Union noch eine - ja man muß sagen pro pädophile - Position. Der Vorstand bestand zum großen Teil aus Pädophilen. Daß diese aber trotzdem nicht die Mehrheit im Vorstand hatten störte praktisch nicht.

Während der Kindesmißbrauchshysterie wurden die Pädophilen, die die Humanistische Union früher mit Kußhand aufgenommen hatte, plötzlich zum Fremdkörper in den eigenen Reihen. Verändert hatten sich aber nicht die Pädophilen sondern die Humanistische Union.

Spätestens nach der Jahrtausendwende war es dann für Pädophile und andere Befürworter von Kindersexualität nicht mehr möglich, im Namen der Humanistischen Union eine entsprechende Position zu vertreten.
Die Humanistische Union vertritt seitdem trendkonforme Positionen zur Kindersexualität, welche - ganz im feministischen Sinne - sogar die Abschaffung der Meinungsfreiheit für Kindersexualitätsbefürworter und entsprechende Zensur einschließen.
Daß sich die Humanistische Union den Bürgerrechten - wozu ja auch die Meinungsfreiheit gehört - verschrieben hat, stört dabei ganz offensichtlich nicht.

Trotzt allem fallen Abstimmungen in der Humanistische Union bezüglich ihres Kurses zum Thema Kindersexualität knapp aus, wie man den Internetseiten der Humanistische Union leicht entnehmen kann.

Das sieht also so aus, als ob der neue Kurs der Humanistische Union bis jetzt nur mit knapper Mehrheit getragen wird.

Dies legt den Gedanken nah, in die Humanistische Union einzutreten und mit der Abstimmungswaffe - nicht mit der Überzeugungswaffe - das Ruder wieder herumzureißen.

Am Besten kümmert man sich in der Humanistische Union scheinbar um ein anderes Thema als Kindersexualität, um dort nicht negativ auzufallen und arbeitet sich dann bis in den Vorstand vor, bevor man die Abstimmungswaffe auspackt.

Dieses Vorgehen kommt natürlich nur für den in Frage, der alles hören und sehen und dennoch seine Klappe halten kann.

Wenn man die Humanistische Union gekippt hat, hat man zwar noch lange nicht den Staat gekippt, aber irgendwo muß man doch damit anfangen, den Gegenkurs zu installieren.

Falls ein solches Kippen der Humanistischen Union tatsächlich zu deren Zerstörung führen würde, so wäre das trotzdem besser als eine kindersexualitätsfeindliche Humanistische Union.

Das auf K13 beschriebene Treffen der Humanistische Union ist sicherlich nicht geeignet, um etwas auszurichten, da man dort als Nichtmitglied sicherlich nicht stimmberechtigt ist.
Sich bei der Humanistische Union an einer entsprechenden Diskussion zu beteiligen nützt sicherlich nichts und verbaut nur die Möglichkeit, sich als unverdächtiges neues Mitglied in die höheren Positionen vorzuarbeiten.

Leute, die einfach nur neugirig sind, sollten sowiso nicht zu Veranstaltungen von kindersexualitätsfeindlichen Organisationen wie der Humanistischen Union gehen, da eine hohe Besucherzahl auch zu einer Aufwertung einer Organisation führen kann.
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Annika
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Re: Humanistische Union - Ruder nochmal herumreißen?

Beitrag von Annika »

nicht wenn die pädoradikale Nichtmitgliedschaft 2/3 der Besucher ausmacht
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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Khenu Baal
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Re: Humanistische Union - Ruder nochmal herumreißen?

Beitrag von Khenu Baal »

Lepidolith hat geschrieben:Der Vorstand bestand zum großen Teil aus Pädophilen.
Wofür Du sicherlich einen Beleg oder wenigstens ein Indiz liefern kannst, oder?
Meines Wissens wirst Du im HU-Vorstand (auch vor 2001) nur vereinzelt auf den einen oder anderen Schwulen stoßen, nicht aber auf Päden. In der AHS sah das temporär mal anders aus, dort waren Pädos durchaus in nennenswertem Umfang dabei. Nicht aber in der HU, auch nicht vor der Abkehr vom H in ihrem Namen. Aber korrigiere mich bitte, wenn Du über mir nicht bekannte Informationen verfügst.
"Du sagst, Du willst die Welt nicht ändern
Dann tun's eben and're für Dich"


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Gelöscht_10
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Re: Humanistische Union - Ruder nochmal herumreißen?

Beitrag von Gelöscht_10 »

Ich habe lange Zeit (bis vor ein paar wenigen Monaten) die HU gar nicht mal so negativ wahrgenommen, wie ich es Heute tu'. Ehrlich gesagt bin ich sehr enttäuscht von dieser Organisation. Die von KB angeforderten Quellen würden mich auch sehr interessieren!
Gib mir den Grund, dass es Dich zu Lieben lohnt,
Dich anzuseh'n, Deine Schönheit zu versteh'n.
Gib mir den Grund, dass es sich zu leben lohnt,
in Deiner Welt, die mir ganz und gar gefällt.

Ich sehne mich doch nur nach Dir,
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Hurley
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Re: Humanistische Union - Ruder nochmal herumreißen?

Beitrag von Hurley »

Ich glaube so war's nicht. Es gab meines Wissens nie Pädos im HU Vorstand. Würde eher von Sympathisanten sprechen. Allerdings auch nicht im Bezug auf sexuelle Kontakte zu Kindern.

Es gab einen Arbeitskreis Sexualstrafrecht, der mit der AHS zusammenarbeitete und ein paar Tagungen zum Thema Sexualpolitik und Strafrecht machte. Aber dabei handelte es sich meist nicht um Pädo-Themen. Innerhalb des AKS wurde aber häufig über Sexualstrafverfahren diskutiert in denen es um Pädosexualität ging.

Die HU ist eine Bürger- und Menschenrechtsvereinigung, viele der Sympathisanten wussten darum, dass in Straf- und Ermittlungsverfahren die Rechte der Pädos und nicht selten auch der betroffenen Kinder, missachtet wurden. Diesbezüglich gab es ein großes Engagement. Zuletzt auch gegen die Karremann Aktion.

Allerdings war die Nähe zur AHS für einige ein Problem und insbesondere auch zur AG-Pädo. Hier gab es Meinungen, die für von den meisten HU Mitgliedern nicht getragen wurden, zum Beispiel das Positionspapier zu pädosexuellen Kontakten auf der AHS Homepage.

Während der Rot-Grünen Zeit wurde von Seiten der Grünen Druck auf die HU ausgeübt die Zusammenarbeit mit der AHS zu beenden. Die AHS stand im Verdacht in illegale Aktivitäten verwickelt zu sein(, was sich aber nie bewahrheitete, bzw. nachgewiesen werden konnte, trotz fünfjähriger Ermittlungen). Letztlich hat sich der Vorstand von der AHS distanziert, obwohl die Sympathisanten damals im Vorstand eine Mehrheit hatten. Der Druck war einfach zu groß geworden.

Wir haben damals Fehler gemacht, die HU hat damals Fehler gemacht. Letztlich sind viele ausgetreten, langsam und unauffällig und heute, so denke ich, ist da einfach nix mehr zu machen.
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Lepidolith
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AoA: Nicht pädophil

Beitrag von Lepidolith »

Khenu Baal hat geschrieben:
Lepidolith hat geschrieben:Der Vorstand bestand zum großen Teil aus Pädophilen.
Wofür Du sicherlich einen Beleg oder wenigstens ein Indiz liefern kannst, oder?
Ich hatte geschrieben: "Die Geschichte der Humanistischen Union gestaltet sich, soweit ich informiert bin, folgendermaßen:"

Die Betonung liegt auf "soweit ich informiert bin".

Bitte habt Verständnis dafür, daß ich meine Quellen hier, wo jeder mitlesen kann, nicht nennen kann.

Spielt es denn für das von mir vorgeschlagene Vorhaben so eine große Rolle, ob da Pädos in der HU oder gar im Vorstand waren oder noch sind?!

Es reicht doch, daß Abstimmungen in der HU z.B. bzg. der Veröffentlichung von Positionspapieren, mit einen Inhalt der im Sinne der Pädophilenbewegung ist, immer oder zumindest häufig knapp waren.
Diese Behauptung kann man, wie ich bereits geschrieben hatte, leicht auf den Internetseiten der HU nachprüfen.
Hurley hat geschrieben:Letztlich hat sich der Vorstand von der AHS distanziert, obwohl die Sympathisanten damals im Vorstand eine Mehrheit hatten. Der Druck war einfach zu groß geworden.
Jetzt muß ich mal um nähere Informationen bitten!
Welche Möglichkeiten hatten die Grünen denn, die HU zu nötigen, gegen ihren Willen zu handeln?
Hurley hat geschrieben:Wir haben damals Fehler gemacht, die HU hat damals Fehler gemacht. Letztlich sind viele ausgetreten, langsam und unauffällig und heute, so denke ich, ist da einfach nix mehr zu machen.
Warum soll das von mir beschriebene Vorgehen denn nicht funktionieren?
Soll die HU etwa Angst vor dem Austriitt von prominenten Politikern haben?
Die sind doch, soweit ich weiß, sowiso schon alle ausgetreten - trotzt der Anpassung der HU an den antipädophilen Trend!

Edit: Anschließendes Off Topic in FZ verschoben. GLF-Moderation
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