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Der Seltsame Fall des Benjamin Button

Verfasst: 31.12.2008, 20:17
von MaraFan
So beginnt "Der seltsame Fall des Benjamin Button", die Filmfassung einer Kurzgeschichte von F. Scott Fitzgerald aus den 1920er-Jahren: Ein Mann kommt als über 80-jähriger Greis auf die Welt und wird immer jünger - ein Mann wie du und ich: Auch er kann die Zeit nicht anhalten. In New Orleans werden wir Zeugen seiner Lebensgeschichte, vom Ende des Ersten Weltkriegs 1918 bis ins 21. Jahrhundert - einer Lebensgeschichte, wie sie ungewöhnlicher gar nicht sein könnte: das grandiose Schicksalspanorama eines wahrlich bemerkenswerten Mannes und der Menschen, denen er auf seinem Lebensweg begegnet: Er findet die Liebe und verliert sie wieder, er freut sich des Lebens und trauert um die Toten - vor allem aber lernt er, was wirklich von zeitloser Bedeutung ist.

Der Trailer http://www.moviemaze.de/media/trailer/v ... de_640.mov

Die Hauptperson als Kind wird gespielt von :

Elle Fanning als 7 Jährige Daisy http://www.elle-fanning.net/images/albu ... ler005.jpg
Madisen Beaty als 10 Jährige Daisy
Katta Hules als 12 Jährige Caroline


Elle ist wirklich ZUCKERSÜß . der Film ist schon für einige Preise Nominiert..

PS admins finds kacke das man keine BBCodes nehmen kann oO

Re: Der Seltsame Fall des Benjamin Button

Verfasst: 31.12.2008, 20:21
von Slaani
hört sich gut an, mal was anderes

Re: Der Seltsame Fall des Benjamin Button

Verfasst: 01.01.2009, 04:57
von John Doe
Da er von Fincher ist, muss ich den Film unbedingt im Kino sehen. Die Story hört sich richtig interessant an, ein absolutes Must-See-

Re: Der Seltsame Fall des Benjamin Button

Verfasst: 01.01.2012, 08:46
von MaraFan
Hier Frage ich mich auch wieso es keine Reaktionen gibt?
Nicht nur das der Film mit Oskars überhäuft wurde, sondern Elle Fanning spielt wie gesagt auch mit. Er müsste heute oder morgen auch im Fernsehn laufen ^^

Re: Der Seltsame Fall des Benjamin Button

Verfasst: 01.01.2012, 11:21
von Smaragd aus Oz
Der Film ist Kitsch und soll dem Trash-Film-Gucker einmal im Leben die Illusion des Gefühls geben, er habe Kulturniveau einer Verdi-Oper erlebt. (Mit kulturfaschistischen Grüßen an Sairen. :wink: )

Im Prinzip ist der Film nichts anderes als eine schlechte Umsetzung des hollywoodschen Forrest-Gump-Prinzips. Deshalb hat er auch die Oscars bekommen. Schöne Bilder, ein gemissbildetes Alien voller triefender Menschlichkeit, etwas Mitleid und ganz viel Selbstmitleid. Wir sind alle ganz verzaubert und schmelzen ergriffen vor der Leinwand dahin.
Der Film bietet nichts Neues, kopiert bereits Vorhandenes in unterlegener Weise und malträtiert den Zuschauer mit seiner unnötigen Länge.

Elle taucht nur kurz auf und ihre schauspielerische Leistung beschränkt sich auf das übliche unterdurchschnittliche Niveau. Damit kann selbst ich als Elles Vergötterer nichts anfangen.

Wegschalten lohnt sich.

Re: Der Seltsame Fall des Benjamin Button

Verfasst: 01.01.2012, 14:37
von Sairen
(Mit kulturfaschistischen Grüßen an Sairen.)
Sind angekommen :wink:

Zum Film.
Ich muss eigentlich in allen Punkten SaO zustimmen.
Er folgt definitiv dem typischen Forrest Gump Muster.
Ein sozialer Aussenseiter, diesmal begründet durch das eigenartige Phänomen des Rückwärts-Altern, der eine Vielzahl von sehr unterschiedlichen Menschen trifft und viele unterschiedliche Situationen bestreitet.
Kurz vorm Ende gibt es dann einen Moment, wo alles super-toll und alle glücklich sind, und dann nein oh doch ist alles traurig, bis auf einen kleinen Hoffnungsschimmer.
Ein typischer Oscar-Garant, neben so Filmen wie Forrest Gump, American Beauty oder Beautiful Mind.

Aber, und hier widerspreche ich SaO, finde ich dennoch ist es ein sehr guter Film.
Klischees sind nichts Schlimmes, alle sehen gerne Klischees, solange man nicht merkt, dass sie welche sind.

Eine Kritik, die wirklich an den Film gerichtet ist, dass ich finde, dass ihm in der zweiten Hälfte die Puste ausgegangen ist. Die Szenen mit dem alten (bzw. jungen) Benjamin Button fande ich mit Abstand die Besten. Den Rest fande ich nur Durchschnitt. Vielleicht wurde er mir da ein bisschen zu wehleidig.