GLF

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,440934,00.html
dem pädophilen in diesem artikel ist es peinlich, dass er ein pädo ist. er geht zur berliner charite und denkt es gibt möglichkeiten, dass er normal werden könnte, dort sagt man ihm aber, dass man es nicht einfach ausschalten kann. die charite sagt auch, dass es vielen so geht, viele würden es gerne loswerden.

ist es euch auch peinlich? wärt ihr lieber ein hete? würdet ihr es abstellen, wenn ihr könntet?

Schon der erste Satz: "Bilder mit sexuellen Phantasien überschwemmen zwanghaft sein Hirn: Ralf P. ist pädophil..." also merken, wenn Bilder mit sexuellen Phantasien zwanghaft dein Hirn überschwemmen, dann bist du pädophil.
Der arme Mann tut mir Leid, dass sich selbst so sehr hasst. Mir würde mal interessieren was jetzt aus ihm geworden ist (der Artikel ist ja von 2006).

"ist es euch auch peinlich?"
Nein.
"wärt ihr lieber ein hete?"
Auf keinen Fall.
"würdet ihr es abstellen, wenn ihr könntet?"
Man kann alles wenn man nur will. Ich will nicht.

Peinlich ist es mir immer dann, wenn ich mich zurückhalte, weil ich nicht cool genug bin, um einen Scheißdreck auf die Meinung der Öffentlichkeit zu geben.

Wenn ich zum Äpfelklauen aufgefordert werde, aber nur Schmiere stehe,
wenn zwei bezaubernde Mädels mich rufen und ich nicht hinsprinte, sondern betont lässig schlendere, als wäre es eine Nebensache
wenn meine Zarin einen Lachkrampf kriegt und ich mich vorsichtig umschaue, ob die Leute schon gucken
wenn ich mich nach 5 Minuten aus einer Umarmung herauswinde, weil auch der gutmütigste Opa vielleicht mal Verdacht schöpfen könnte
wenn ich doch ab und zu so tu, als würde mich das Gequatsche eines Erwachsenen übers Wetter interessieren, obwohl uns ständig ein quirliges Mädchen unterbricht
wenn ich nach einer Stunde oder so doch mal vorgebe, als würde mir eine kleine Rasselbande auf den Wecker gehen, nur weil ein Dutzend erwachsener Leute drumherum erwarten, dass es so sein müsse

dann bin ich mir selber furchtbar peinlich.

Waldbär

Mir ist es nicht mehr peinlich, seitdem ich weiss das es "mehrere"gibt. Das Forum hat mir sehr geholfen.
Was gibt es schöneres als Kinder zu lieben?

Einer Arbeitskollegin, die in ihrer Jugend ziemlich krass missbraucht wurde (sexuell und viele weitere krasse Dinge), hab ich letztens auch gesagt, dass ich auf kleine Mädels stehe. Sie verstand das, wie eine Freundin, der ich das vorher anvertraute, auch.
Also, ich schäme mich nicht, ist doch nichts bewertbares oder verwerfliches.

Erster Teil:

Als sich das Mädchen, sommerlich leicht bekleidet, auf den Platz direkt ihm gegenüber setzt, ihn auch noch freundlich anlächelt, reagiert Ralf P. hektisch. Sein Herz beginnt zu rasen, sein Atem geht schnell und stoßweise. Schweiß bricht ihm aus.

Er versucht wegzugucken, schafft es aber nicht. Starrt das Mädchen an, minutenlang. Steht abrupt auf. Steigt an der nächsten Haltestelle aus dem Bus - obwohl er sein Ziel längst noch nicht erreicht hat. Eine Stunde läuft P. ziellos durch die Stadt, er ist ein Mann auf der Flucht vor sich selbst.

Nun. Ich denke das reicht. Einfach lächerlich. Frage mich da gerade, was da nicht sogar aus Autor's Phantasien stammt .

Mr-Dakota-Fanning hat geschrieben:die charite sagt auch, dass es vielen so geht, viele würden es gerne loswerden.

Die Charité hat auch eine eng ausgewählte Zielgruppe - nämlich die, denen es so geht, wie man es sich für alle Pädophilen wünscht. Dürfte auch der Grund sein, warum das millionenschwere Projekt auf so wenig Resonanz stößt bzw. soviele Pädophile zur Therapie abgelehnt werden. In anderen Umfragen Pädophiler geben diese nämlich mehrheitlich an, gerade die Pädophilie nicht loswerden zu wollen, weil sie sich nicht vorstellen können ein heterosexuelles Leben zu führen oder das gar nicht führen wollen.

In einer Phase des Coming-In während meiner GLF-Anfangszeit war ich auch für die Angebote der Charité empfänglich - das hing aber mehr mit meinem labilen Zustand, meiner Hilflosigkeit und meiner Suche nach Halt und Verständnis zusammen.

Peinlich ist es mir nicht, ich bin lieber Pädo als Hete und abstellen will ich schon gar nichts.

Waldbär hat geschrieben:dann bin ich mir selber furchtbar peinlich.

Die Peinlichkeiten hast Du beschrieben . Das sind die wirklichen Peinlichkeiten. Ja!

meinungslose, die alles brav wiederplappern, was sie sich einreden lassen, wird es immer geben. davon leben die meinungsmacher und in diesem fall speziell die charite.
mir ist es gewiss nicht peinlich, da ich bekennend pädophil bin, und wenn ich mir so den umfrageverlauf ansehe, dürften die charite-fans auch allgemein eine minderheit in der p-gemeinschaft... ok, -menge, darstellen.

mich wundert das so viele nicht peinlich gewählt haben, mir persönlich ist es manchmal peinlich denn wenn mich ein normalo sehen könnte wie ich am rechner sitze und mir bilder von kleinen mädchen anschaue oder auf you tube kinderfilme anschaue dann denke ich wie das wohl aussieht wenn ein erwachsener mann auf kleine mädchen fixiert ist. das ist recht ungewöhnlich aber andererseits kann man ja nichts für seine neigung und muss damit leben.

aber im großen und ganzen ist meine neigung sehr schön und ich sehe es als geschenk an auch wenn es oft eine herausforderung ist und auch das ganze leben somit zu einer herausforderung wird.

Im großen und ganzen ist es mir nicht peinlich, ich habe trotzdem ,,manchmal ja, manchmal nein" angekreuzt weil es immer wieder Ausnahmen gibt.

Mr-Dakota-Fanning hat geschrieben:ist es euch auch peinlich?

Nein

Mr-Dakota-Fanning hat geschrieben:wärt ihr lieber ein hete?

Nein

Mr-Dakota-Fanning hat geschrieben:würdet ihr es abstellen, wenn ihr könntet?

Nein

@ waldbär

sehr schön beschrieben...

peinlich? hm... eher habe ich angst vor ablehnung

Ich habe den Artikel gelesen, durch diesen Artikel ist mir was Bewusst geworden.

Ich bin verdammt Froh darüber das ich das GLF gefunden habe, denn vor dem GLF habe ich ähnlich wie Ralf und die anderen Patienten der Charitee gedacht.
Ich hatte doch keine Ahnung von nichts. Ich kannte niemanden der ist wie ich, ich hatte Angst mal einem Kind wehzutun. Mit diesen Gedanken will man nur noch zur Charitee und ich glaub irgendwann wäre es auch bei mir soweit gewesen.
Dank dem GLF und seine Mitglieder denke ich jetzt ganz anders, meine Gedanken darüber haben sich um 180° gedreht.
Ich weiß ich werde niemals einem Kind wehtun, ich werde niemals eine Patient der Charitee und ich kann mit meiner Neigung jetzt besser umgehen und Leben.

Wer gleichgesinnte findet braucht keine Charitee, denn der umgang und die Gespräche mit meinesgleichen sind viel wichtiger als mit einem Psychologen der nur durch Studieren weiß was Pedophilie ist.
Der Psychologe ist nicht mit so einer Neigung aufgewachsen, wie will er dann einem Helfen keine Täter zu werden? Ich wäre nie ein Täter geworden, das hat mir das GLF bewiesen. Auch wenn ich früher mal anders darüber gedacht habe.

*alle Mitglieder des GLF kuschel*

Peinlich nie, warum auch was ist daran schlimm Kinder gerne zu haben,ich finde nix. Aber ich würde es keinem sagen da die Medien verblödete Gesellschaft einen dann am liebsten sofort weg sperren lassen würde.Und die Fragen aus diesem Test oder was das auch immer sein soll würde ich nicht beantworten,was geht es die an wie mein Sexualleben aussieht.

ceder hat geschrieben:Wer gleichgesinnte findet braucht keine Charitee

Eine sehr kluge Aussage! Weshalb ich persönlich diese Isolation, in die man als Perv reinwächst, gern irgerndwie aufheben würde. Allein das Wissen, kein Unikat zu sein, nimmt vielem die Spitze. Kann man sich dann noch mit anderen Betroffenen austauschen, kommt man schnell dahinter, daß man eben doch nicht so ist, wie man es sich für alle Pädophilen wünscht (Zitat kim), sondern im Großen und Ganzen genauso ist wie alle anderen auch.

In dem Artikel werden Pervs so dargestellt, wie man sie gern hätte: verunsichert, ängstlich, sich selbst hassend... willfährige Opfer eben. Das dürfte einer der Gründe dafür sein, daß man sie gern in der Isolation beließe. Ich halte es daher übrigens für keinen Zufall, daß einige deutschsprachige Suchmaschinen u.a. auch das GLF aussieben.

Peinlich? Hm. Vor dem Beginn der konstruktiven Auseinandersetzung mit mir selbst war es mir durchaus zuweilen peinlich, auf welche optischen Reize ich ansprang. Das hat sich seit langem ins Gegenteil verkehrt. Heute ist es mir irgendwie peinlich, wenn ich mal eine Frau geil finde . Kommt nämlich auch mal vor...
Ansonsten schließe ich mich Waldbär an.