- Annika
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Amys Porno-Odyssee
Amy wurde als Kind von ihrem Onkel missbraucht und dabei fotografiert. Zwölf Jahre später geht sie in die Offensive und verklagt jeden, der sich die Fotos im Netz ansieht - mit Erfolg.
Es ist zwölf Jahre her, dass sie zuletzt missbraucht wurde, aber für sie hat es nie aufgehört. Ihr Körper ist auf Fotos zu sehen, die zigtausendfach weitergeleitet wurden und bis heute im Internet kursieren. Die Bilder zeigen sie als Mädchen beim Masturbieren, sie war damals sieben oder acht. Sie zeigen, wie sie vergewaltigt wird, Oral- und Analsex mit einem älteren Mann, ihrem Onkel. Er hat die Bilder ins Netz gestellt und sie als Hauptdarstellerin seiner »Misty«-Serie bei Pädophilen bekannt gemacht. Seit 1998 sitzt er dafür im Gefängnis.
Das Mädchen aus den Kinderpornos ist heute 20 Jahre alt, wohnt in einer Kleinstadt in Virginia und nennt sich Amy. Interviews gibt sie nicht, aber dem SZ-Magazin hat sie in einer Mail Fragen beantwortet. »Ich wünschte, meine Bilder stünden nur auf einer Webseite, dann könnte ich mich löschen«, schreibt sie. Das geht nicht mehr.
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Also hat sie einen anderen Weg gewählt, um sich zu wehren: Sie ist unter falschem Namen an die Öffentlichkeit gegangen und verlangt nun, als erstes Kinderpornografie-Opfer, Schadensersatz von jenen, die sich ihre Fotos angesehen haben. Mit ihrer Klage macht sie deutlich, dass die virtuelle Kinderpornografie echte Opfer hat. Außerdem definiert Amy neu, was es heißt, ein Täter zu sein.
Seit 1998 haben Ermittler mehr als 35 000 Fotos gefunden, auf denen vermutlich Amy zu sehen ist. Seit vier Jahren bekommt Amy jedes Mal eine Nachricht vom amerikanischen Justizministerium, wenn wieder einmal ihre Fotos auf dem Computer eines Pädophilen entdeckt wurden. Die Briefe kommen jeden Tag, manchmal sind es mehrere auf einmal. Seit einem Jahr beantwortet Amys Anwalt die Benachrichtigungen mit einer Standardklage.
Rund 375 solcher Schreiben hat er an Gerichte überall in den USA geschickt. Als Grundlage dient eine dreiseitige Aussage, die Amy für ihren ersten Prozess verfasst hat. »Es ist schwer zu beschreiben, wie es sich anfühlt zu wissen, dass jeden Tag irgendwo jemand Bilder davon anschaut, wie ich als kleines Mädchen von meinem Onkel missbraucht werde«, schreibt sie. »Es ist so, als ob ich wieder und wieder missbraucht werde.« Sie schreibt über ihre Angst, dass Freunde und Fremde ihre Bilder im Internet entdecken könnten. Und über die Horrorvorstellung, dass andere Pädophile Kinder mithilfe ihrer Bilder missbrauchen könnten. »Werden andere Mädchen mich sehen und denken, es sei okay, dasselbe zu tun?«, fragt sie.
Als Erstes verklagte Amy im September 2008 den Vizechef des Medikamentenkonzerns Pfizer, Alan Hesketh. Der Manager wurde beschuldigt, 2000 kinderpornografische Bilder besessen und verteilt zu haben, darunter drei Fotos von Amy. Unter dem Namen »Suzybibaby« hatte er in einem Google-Chat Kinderpornos ausgetauscht und dabei über den Duft von Babyfäkalien fantasiert. Bei seiner Verurteilung trafen sich die beiden im Gerichtssaal, das missbrauchte Mädchen und der Mann, der sich am Missbrauch erregt hatte. Der Prozess endete mit einer Haftstrafe von sechseinhalb Jahren für Hesketh - und mit Schadensersatz für Amy.
Ihr Anwalt argumentierte, Hesketh habe Amy durch das Anschauen der Bilder Schaden zugefügt, er sei also ein Täter und sie sein Opfer. Der Anwalt des Managers sagte, Hesketh habe nur bereits vorhandene Bilder angesehen, er habe Amy also nicht missbraucht. Der Richter empfahl eine Schadensersatzsumme von 200 000 Dollar, die Parteien einigten sich außergerichtlich auf 130 000 Dollar. »Wir beschreiten hier Neuland«, sagte der Richter bei Prozessende im Februar 2009.
Amy möchte insgesamt 3,4 Millionen Dollar Schadensersatz erstreiten. Diese Summe würde ihre Therapie- und Anwaltskosten decken und ihren Arbeitsausfall kompensieren; Amy lebt von Sozialhilfe - der Missbrauch hat Spuren und Schäden in ihrem Leben hinterlassen. Sobald der Betrag erreicht ist, will Amy aufhören zu klagen. Derzeit stehen 900 Pädophile vor Gericht, bei denen Bilder von ihr gefunden wurden. Insgesamt hat Amy bis jetzt 226 000 Dollar bekommen. Aber die Prozesse bringen ihr nicht nur Geld, sie kann sich auch rächen: »Viele der Leute, die meine Fotos besitzen, haben Geld«, schreibt sie, »ich will sie da treffen, wo es ihnen wehtut.«
Zwei junge Amerikanerinnen, die als Kinder missbraucht wurden, sind ihrem Beispiel inzwischen gefolgt. Die Zahl derer, die es noch tun könnten, geht in die Hunderttausende.
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/33596
Unbestritten, das Veröffentlichen von Amys Fotos ist rechtswiedrig. Ist auch das bloße Anschauen schädlich (rechtswiedrig) ?
Es ist zwölf Jahre her, dass sie zuletzt missbraucht wurde, aber für sie hat es nie aufgehört. Ihr Körper ist auf Fotos zu sehen, die zigtausendfach weitergeleitet wurden und bis heute im Internet kursieren. Die Bilder zeigen sie als Mädchen beim Masturbieren, sie war damals sieben oder acht. Sie zeigen, wie sie vergewaltigt wird, Oral- und Analsex mit einem älteren Mann, ihrem Onkel. Er hat die Bilder ins Netz gestellt und sie als Hauptdarstellerin seiner »Misty«-Serie bei Pädophilen bekannt gemacht. Seit 1998 sitzt er dafür im Gefängnis.
Das Mädchen aus den Kinderpornos ist heute 20 Jahre alt, wohnt in einer Kleinstadt in Virginia und nennt sich Amy. Interviews gibt sie nicht, aber dem SZ-Magazin hat sie in einer Mail Fragen beantwortet. »Ich wünschte, meine Bilder stünden nur auf einer Webseite, dann könnte ich mich löschen«, schreibt sie. Das geht nicht mehr.
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Also hat sie einen anderen Weg gewählt, um sich zu wehren: Sie ist unter falschem Namen an die Öffentlichkeit gegangen und verlangt nun, als erstes Kinderpornografie-Opfer, Schadensersatz von jenen, die sich ihre Fotos angesehen haben. Mit ihrer Klage macht sie deutlich, dass die virtuelle Kinderpornografie echte Opfer hat. Außerdem definiert Amy neu, was es heißt, ein Täter zu sein.
Seit 1998 haben Ermittler mehr als 35 000 Fotos gefunden, auf denen vermutlich Amy zu sehen ist. Seit vier Jahren bekommt Amy jedes Mal eine Nachricht vom amerikanischen Justizministerium, wenn wieder einmal ihre Fotos auf dem Computer eines Pädophilen entdeckt wurden. Die Briefe kommen jeden Tag, manchmal sind es mehrere auf einmal. Seit einem Jahr beantwortet Amys Anwalt die Benachrichtigungen mit einer Standardklage.
Rund 375 solcher Schreiben hat er an Gerichte überall in den USA geschickt. Als Grundlage dient eine dreiseitige Aussage, die Amy für ihren ersten Prozess verfasst hat. »Es ist schwer zu beschreiben, wie es sich anfühlt zu wissen, dass jeden Tag irgendwo jemand Bilder davon anschaut, wie ich als kleines Mädchen von meinem Onkel missbraucht werde«, schreibt sie. »Es ist so, als ob ich wieder und wieder missbraucht werde.« Sie schreibt über ihre Angst, dass Freunde und Fremde ihre Bilder im Internet entdecken könnten. Und über die Horrorvorstellung, dass andere Pädophile Kinder mithilfe ihrer Bilder missbrauchen könnten. »Werden andere Mädchen mich sehen und denken, es sei okay, dasselbe zu tun?«, fragt sie.
Als Erstes verklagte Amy im September 2008 den Vizechef des Medikamentenkonzerns Pfizer, Alan Hesketh. Der Manager wurde beschuldigt, 2000 kinderpornografische Bilder besessen und verteilt zu haben, darunter drei Fotos von Amy. Unter dem Namen »Suzybibaby« hatte er in einem Google-Chat Kinderpornos ausgetauscht und dabei über den Duft von Babyfäkalien fantasiert. Bei seiner Verurteilung trafen sich die beiden im Gerichtssaal, das missbrauchte Mädchen und der Mann, der sich am Missbrauch erregt hatte. Der Prozess endete mit einer Haftstrafe von sechseinhalb Jahren für Hesketh - und mit Schadensersatz für Amy.
Ihr Anwalt argumentierte, Hesketh habe Amy durch das Anschauen der Bilder Schaden zugefügt, er sei also ein Täter und sie sein Opfer. Der Anwalt des Managers sagte, Hesketh habe nur bereits vorhandene Bilder angesehen, er habe Amy also nicht missbraucht. Der Richter empfahl eine Schadensersatzsumme von 200 000 Dollar, die Parteien einigten sich außergerichtlich auf 130 000 Dollar. »Wir beschreiten hier Neuland«, sagte der Richter bei Prozessende im Februar 2009.
Amy möchte insgesamt 3,4 Millionen Dollar Schadensersatz erstreiten. Diese Summe würde ihre Therapie- und Anwaltskosten decken und ihren Arbeitsausfall kompensieren; Amy lebt von Sozialhilfe - der Missbrauch hat Spuren und Schäden in ihrem Leben hinterlassen. Sobald der Betrag erreicht ist, will Amy aufhören zu klagen. Derzeit stehen 900 Pädophile vor Gericht, bei denen Bilder von ihr gefunden wurden. Insgesamt hat Amy bis jetzt 226 000 Dollar bekommen. Aber die Prozesse bringen ihr nicht nur Geld, sie kann sich auch rächen: »Viele der Leute, die meine Fotos besitzen, haben Geld«, schreibt sie, »ich will sie da treffen, wo es ihnen wehtut.«
Zwei junge Amerikanerinnen, die als Kinder missbraucht wurden, sind ihrem Beispiel inzwischen gefolgt. Die Zahl derer, die es noch tun könnten, geht in die Hunderttausende.
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/33596
Unbestritten, das Veröffentlichen von Amys Fotos ist rechtswiedrig. Ist auch das bloße Anschauen schädlich (rechtswiedrig) ?
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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Re: Amys Porno-Odyssee
Geh doch mal mit deiner Sammlung zum BKA, zeig sie vor und frag nach.Annika hat geschrieben:Unbestritten, das Veröffentlichen von Amys Fotos ist rechtswiedrig. Ist auch das bloße Anschauen schädlich (rechtswiedrig) ?
gelöscht_17
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Re: Amys Porno-Odyssee
Du kommst Dir witzig vor oder?
erstmal genau lesen bevor Du schreibst. Es geht hier um das Anschauen nicht um den Besitz
erstmal genau lesen bevor Du schreibst. Es geht hier um das Anschauen nicht um den Besitz
Zuletzt geändert von Annika am 16.06.2010, 22:56, insgesamt 1-mal geändert.
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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Re: Amys Porno-Odyssee
Und wie willst du es dir anschauen, wenn du es nicht erst mal in deinen Besitz bringst? Kommt sowas abends im TV, dass man einfach nur ein Knöpfchen drücken muß, und schon kann man sich eine Meinung bilden? Auf welchem Programm läuft Amy?Annika hat geschrieben:Es geht um das Anschauen nicht um den Besitz
Mach dich doch nicht lächerlich, du weißt genau, wo sowas herkommt.
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Re: Amys Porno-Odyssee
der Punkt ist der Missbrauch von Amy
Ihr Anwalt argumentierte, Hesketh habe Amy durch das Anschauen der Bilder Schaden zugefügt, er sei also ein Täter und sie sein Opfer. Der Anwalt des Managers sagte, Hesketh habe nur bereits vorhandene Bilder angesehen, er habe Amy also nicht missbraucht.
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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Re: Amys Porno-Odyssee
Was denn jetzt, das Anschauen von Amy, der Besitz von Amy oder das Onanieren auf Amy? Worum geht es dir nun eigentlich?
Re: Amys Porno-Odyssee
Die abstrakte Schuld liegt maximal in der unerlaubten Einsicht in die Intimsphäre der Amy durch das Anschauen einer Abbildung in einem würdeverletzenden Kontext eines Missbrauchs.
Abstrakt deshalb, weil ich die Relation zu einem Gesetz nicht sehe (außer reiner Kipo-Besitz). Zu belegen wäre ja eine juristisch erfasste Schuld, und nicht allein eine abstrakt moralische.
Also irgendwie müsste man so etwas konsequent noch in ein Gesetz gießen. Weil das hört sich für mich so an, als würde man sich ein neues Gesetz einfach ausdenken.
Abstrakt deshalb, weil ich die Relation zu einem Gesetz nicht sehe (außer reiner Kipo-Besitz). Zu belegen wäre ja eine juristisch erfasste Schuld, und nicht allein eine abstrakt moralische.
Also irgendwie müsste man so etwas konsequent noch in ein Gesetz gießen. Weil das hört sich für mich so an, als würde man sich ein neues Gesetz einfach ausdenken.
Wie genial wäre es, wenn sie gerichtlich erstreiten könnte denen mal ordentlich zwischen die Beine zu treten. xD lolAber die Prozesse bringen ihr nicht nur Geld, sie kann sich auch rächen: »Viele der Leute, die meine Fotos besitzen, haben Geld«, schreibt sie, »ich will sie da treffen, wo es ihnen wehtut.«
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Re: Amys Porno-Odyssee
Anschauen oder Besitz, Krümelkackerei. Selbst wenn die Typen die Bilder von "Amy" besessen und nicht nur angeguckt haben (keine Ahnung ob in dem freiesten Land der Erde da überhaupt so genau unterschieden wird), worin würde der Schaden liegen, der einen Schadenersatz rechtfertigt?
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Re: Amys Porno-Odyssee
Aber geht es denn nicht genau darum? Zumindest jetzt an dieser Stelle hier in diesem Thread?Ovid hat geschrieben:Abstrakt deshalb, weil ich die Relation zu einem Gesetz nicht sehe (außer reiner Kipo-Besitz).
Re: Amys Porno-Odyssee
Soweit ich das verstanden habe, wird mit der "Tat des Ansehens" so argumentiert, dass es sich um einen erneuten tatsächlichen Missbrauch handele. Die geforderten Schadensersatzsummen deuten dies an.gelöscht_17 hat geschrieben: Aber geht es denn nicht genau darum? Zumindest jetzt an dieser Stelle hier in diesem Thread?
Der reine Kipo-Besitz kommt noch hinzu als Straftatbestand.
Würden nun alle abgebildeten Opfer Amy nachmachen, dann würde ich an der Verhältnismäßigkeit der Verurteilung zweifeln, wenn man mal die Mengen bedenkt von denen man üblicherweise so redet.
Naja. Das lässt sich schon moralisch gewisserweise herleiten. (Ich weiß nicht inwiefern soetwas im Gesetz verankert ist)Herr Pastor hat geschrieben:Anschauen oder Besitz, Krümelkackerei. Selbst wenn die Typen die Bilder von "Amy" besessen und nicht nur angeguckt haben (keine Ahnung ob in dem freiesten Land der Erde da überhaupt so genau unterschieden wird), worin würde der Schaden liegen, der einen Schadenersatz rechtfertigt?
Aber, wenn man das mal konstruiert, fängt man damit an, dass Amy das Wissen darüber, dass ihre Abbildungen weltweit anschaubar sind, sie psychosexuell belastet.
Nun muss man mit Schuldverteilungen argumentieren. Dem Missbraucher und anfänglichem Verbreiter trifft sicherlich die meiste Schuld. Sind dann "Weiterverbreiter" Mittäter? Auch das könnte man noch bejahen.
Wie sieht es mit Leuten aus, die sich den Besitz verschaffen? Bis zur Aufdeckung dieses Sachverhalts ist diese Rechteverletzung ja "nicht spürbar". Allerdings muss eine Rechteverletzung auch nicht spürbar sein um als solche zu gelten.
Jedoch schneidet sich Amy doch gerade selbst ins Fleisch, wenn sie sich auch noch benachrichtigen lässt, wenn so etwas der Fall ist. Tut ihr so etwas gut?
Dass Schadensersatzforderungen in den USA ohnehin von Unverhältnismäßigkeit strotzen, wissen wir ja längst.
Ich frage mich zudem aber noch ob eine gesetzliche Verankerung so eines Postulats denn im amerikanischen Rechtesystem nicht gegeben sein muss um so etwas jusristisch durchzusetzen? Der Straftatbestand scheint schier ausgedacht zu sein, wenn auch abstrakt moralisch durchaus nachvollziehbar in gewisser Hinsicht.
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Re: Amys Porno-Odyssee
DAS halte ich echt mal für eine gute Frage mit moralischem Anspruch, bei dem sich viele an die eigene Nase fassen müßten. Ob sie das tun, steht auf einem anderen Blatt.Ovid hat geschrieben:Jedoch schneidet sich Amy doch gerade selbst ins Fleisch, wenn sie sich auch noch benachrichtigen lässt, wenn so etwas der Fall ist. Tut ihr so etwas gut?
Re: Amys Porno-Odyssee
Wie kommt man darauf, dass es immer Pädophile sind, die solche Fotos auf dem Computer haben?Seit vier Jahren bekommt Amy jedes Mal eine Nachricht vom amerikanischen Justizministerium, wenn wieder einmal ihre Fotos auf dem Computer eines Pädophilen entdeckt wurden.
In der Jugend studiert man Erwachsene, um klug zu werden.
Im späteren Leben studiert man Kinder, um glücklich zu werden.
(Peter Rosegger)
Im späteren Leben studiert man Kinder, um glücklich zu werden.
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Re: Amys Porno-Odyssee
Vermutlich, weil es meist Pädophile sind, die Kinderpornos sammeln und dann damit erwischt werden?Humbert02 hat geschrieben:Wie kommt man darauf, dass es immer Pädophile sind, die
solche Fotos auf dem Computer haben?
Re: Amys Porno-Odyssee
Tja. So würde man zuerst vermuten. Aber, wenn man mal überlegt, wie sich die massive Verbreitung von Kipo verhält, dann ist Kinderpornographie um ein Vielfaches mehr verbreitet, als man die Anzahl der Pädophilen schätzt.gelöscht_17 hat geschrieben: Vermutlich, weil es meist Pädophile sind, die Kinderpornos sammeln und dann damit erwischt werden?
Also entweder gibt es Heteros, die soetwas sammeln, nach dem Motto: "Immer jünger. Immer verbotener".
Oder es gibt mehr Pädos als man schätzt.
Oder es gibt weniger Kipo als man so sagt.
Kann alles sein. :S
Vielleicht, nennt man die Täter auch einfach nur so, weil man das einfach so definiert hat?
Jemand, der Kinderpornographie sammelt, ist demnach pädophil, obgleich seine sexuelle Präferenz möglicherweise doch heterosexuell ist.
Was? Guckt mich nicht so entgeistert an. Ist nicht meine Defintion.. lol
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Re: Amys Porno-Odyssee
Ich denke, wir wissen alle, dass nicht nur Pädophile Kinderpornos sammeln, sondern dass es auch eine Menge Trophäenjäger da draußen gibt, die einfach alles sammeln würden, wenn es nur abwegig und verboten genug ist. Guck mal in die Newsgroup alt.binaries.pictures.grotesque - nur um mal einen Eindruck davon zu bekommen, was Leute alles verbreiten, um sich daran zu erfreuen...Ovid hat geschrieben:Jemand, der Kinderpornographie sammelt, ist demnach pädophil, obgleich seine sexuelle Präferenz möglicherweise doch heterosexuell ist.
PS - Bevor du wirklich da reinguckst, lies bitte erst mal diese FAQ:
http://hem.bredband.net/niknyk/faq.html
Nicht dass irgendwer denkt, ich schicke ihn in eine GLF-OnTopic-Group...