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Kinder sind frei
Verfasst: 19.05.2010, 00:19
von Karl
Die beiden Mädchen leben und sind frei, ihr kleiner Bruder ist angeblich tot, von den Eltern fehlt jede Spur. In die Erleichterung über die Befreiung von Lydia und Anna H., die im Nordjemen in die Obhut der Sicherheitskräfte gelangten, mischen sich Sorgen um ihre Angehörigen und Verwirrung über den Hergang der Befreiung.
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... tml#reqRSS
Die kleinen Mäuse werden für der Rest ihres Lebens nie mehr glücklich werden,gerade wen die Eltern nicht wieder kommen.Wie können solche Ar.... nur kleine unschuldige Kinder entführen,so was kotzt mich an.
Re: Kinder sind frei
Verfasst: 19.05.2010, 00:39
von Marianne
Ich bin Froh, dass wenigstens die beiden Mädchen überhaupt noch leben und jetzt nach Deutschland zurückkehren können. Das ist schonmal eine sehr gute Nachricht. Wer hat da nach so langer Zeit überhaupt noch damit gerechnet?
Laut dem Nachtmagazin sind werden sie gleich den Flieger nach Deutschland nehmen.
Es bleibt weiterhin zu hoffen, dass auch die andern Verwandten zurückkehren dürfen.
Re: Kinder sind frei
Verfasst: 19.05.2010, 01:58
von Gast
Wer das Risiko eigeht, als Helfer in solch eine gefährliche Region zu gehen und zusätzlich noch seine kleinen Kinder mitnimmt, der kann kein Mitleid erwarten.
In der Sächsischen Zeitung wurde der Lauf der Dinge regelmäßig ausführlich geschildert mit dramatischen Apellen der Angehörigen.
Meines Wissens waren die verschleppten Eltern streng christlich gläubig und glaubten sich in einer humanitären Mission.
Vielleicht sollten Menschen eher mehr ihren weltlichen Sinnen trauen, als Botschaften "Gottes" umsetzen zu wollen.
Re: Kinder sind frei
Verfasst: 19.05.2010, 02:02
von Ast
Es freut mich, zu hören, dass die Kinder die Entführung einigermaßen unbeschadet überstanden haben. Die Traumatisierung durch das Geschehen wird wohl erst später auftreten.
Kurz nach der Entführung wurde berichtet, der Vater der Kinder sei Hausmeister in der Missionsstation gewesen und habe in den Kaffee-Häusern versucht, mit Traktaten Einheimische zu missionieren.
Es gab auch Interviews mit Angehörigen dieser Missionsschule, die trotz Warnungen, wie hochbrisant jeder Versuch ist, im Jemen zu missionieren, ihren Glauben auch in gefährliche Regionen bringen wollten.
Jemen ist, wie wir inzwischen wissen, eine neue Enklave der Taliban. Wie kann man nur so blauäugig sein und seine Familie diesem Risiko aussetzen.