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Little-One
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Interview mit Prof. Beier von der Berliner Charite

Beitrag von Little-One »

Wollte Euch das Interview in einer Ärzte-Zeitschrift nicht vorenthalten.
Ist zwar viel bekanntes dabei, aber vielleicht findet es der eine oder andere doch ganz interesant.

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... e&id=70322
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Restil
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Re: Interview mit Prof. Beier von der Berliner Charite

Beitrag von Restil »

Hallo Little-One,
aerzteblatt.de hat geschrieben:Herr Professor Beier, Ihr Institut ist bekannt durch seine Forschung zum sexuellen Missbrauch, insbesondere durch Pädophile, ein Thema, das aktuell die Schlagzeilen beherrscht. Sind Pädophilie und auch Hebephilie überhaupt therapierbar?

Beier: Therapierbar, aber nicht heilbar. [...]
Wenn ich eingangs in dem Zusammenhang schon so etwas deplatziertes les, hab ich schon gar keine Lust mehr den Rest zu lesen. Ist aber ohnehin Einheitsbrei.

Greetz,
ein Unheilbarer
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gelöscht_05
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Re: Interview mit Prof. Beier von der Berliner Charite

Beitrag von gelöscht_05 »

Die ZEIT-Online-Gesundheit: Pädophilie - Die Neigung darf nicht zu Ächtung führen !!! 07.05.2010
Drei Video-Clips: Sexualmediziner Klaus Beier von der Berliner Charite spricht im Interview über die schwierige Prävention pädophiler & pädosexueller Menschen

(Zitate) Ein großes Problem sei allerdings die gesellschaftliche Ächtung Pädophiler, sagt Beier. Die sexuelle Präferenz als solche dürfe kein Anlass zur Ächtung sein, sondern erst das fremdschädigende Verhalten. "Wir wollen Betroffene ermuntern, sich möglichst früh bei uns zu melden und sich dabei helfen zu lassen, keine Übergriffe auf Kinder zu begehen." Weshalb Beier sich auch dafür ausspricht, dass Therapieangebote für Pädophile ausgebaut werden und die Sexualmedizin in Deutschland gestärkt wird...

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... le-charite


K13online zu den drei Video-Clips

Charite-Arzt Beier über Pädophilie und sein Präventionsprojekt
Etwa 1000 Pädophile haben sich bisher bei der Charite gemeldet. Etwa 500 Pädophile wurden zu einem Gespräch eingeladen. Etwa 250 Pädophilie haben letztentlich am Präventions-Projekt teilgenommen. Nach eigenen Schätzungen der Charite soll es in Deutschland etwa 200.000 Pädophile geben. Diese Zahlen belegen die Relationen. Fast alle Pädophile & Pädosexuellen haben kein Interesse an diesem Angebot bzw. lehnen dieses Projekt ab.

Beier erläutert wohl ERSTMALS, dass es zwei unterschiedliche Tendenzen gibt. Zum Einen die Pädophilen, die bereits vor der Teilnahme am Projekt bereit sind, für den Rest Ihres Lebens total enthaltsam leben zu wollen und deshalb zu Ihm kommen, um keine sexuellen Übergriffe an Kindern zu begehen. Zum Anderen spricht Beier auch die Pädosexuellen an, die die Meinung vertreten, dass es sehr wohl Kinder gibt, die eine pädophile - auch sexuelle - Beziehung zu Erwachsenen suchen und pflegen. Dabei spricht er von einer "kognitiven Verzerrung(Fehlwahrnehmung). Mit der Realität hat diese Meinung natürlich absolut nichts zu tun. Wissenschaftlich belegen kann Beier diese, seine eigene Fehlwahrnehmung nicht. All diese Pädosexuellen, die ihre sexuelle Orientierung/Identität ausleben oder ausleben wollen, finden keine Berücksichtigung in seinem Projekt oder in seinen sexualwissenschaftlichen Studien. Damit ist das gesamte Projekt nicht repräsentativ und kann zu keinem seriösen Ergebnis führen.

Charité-Arzt Beier über das Therapieangebot für Pädophile
Beier spricht von einem pädophilen Pädagogen, der sich z.B. in einen Jungen/Schüler verliebt hat. Er empfieht diesem Pädophilen, Annäherungen des Jungen nicht nachzugeben bzw. diese Sitationen zu verhindern. Versuchungen muss der Pädophile widerstehen können. Pädophile dürfen nicht wegen Ihrer Neigung verurteilt werden. Dem stimmen wir natürlich voll und ganz zu. Durch die Teilnahme am Projekt könnten die Opferzahlen gemindert werden.

Charité-Arzt Beier über die Konflikte pädophiler Männer
Ein pädophiles Outing im sozialen Umfeld führt fast immer zur Ausgrenzung des Pädophilen, so Beier. Deshalb wird der Pädophile sich eben nicht outen, was gleichermaßen negativ ist. Die Nicht-Akzeptanz & Akzeptanz eines Pädophilen sollte niemals von seiner sexuellen Orientierung abhängig gemacht werden.

Insgesamt stellen die Aussagen im Interview mit Beier durchaus auch für Pädophile und Pädosexuelle akzeptable Inhalte dar. Die Gesellschaft ist aufgerufen, diese sexuelle Minderheit als eigenständige Sexualpräverenz bzw. Identität zu akzeptieren. Die Akzeptanz trägt mit Sicherheit zu einem besseren Schutz von Kindern gegen tatsächliche sexuelle Gewalttaten bei. Weil Herr Beier mit seiner Charite jedoch vom Gesetzgeber/Politik finanziell abhängig ist, kann wohl vorerst keine veränderte Position von Ihm erwartet oder verlangt werden. Eine öffentliche Pro-Haltung für aktive pädophile Beziehungen mit Kindern würde das Ende des Projektes bedeuten. Die gesellschaft-politische Lage zu diesem Themenkomplex läßt gegenwärtig keine neutralen und objekten Projekte und sexualwissenschaftliche Studien zu. Diese Situation ist zwar mehr als bedauerlich, aber leider die bittere Wahrheit. Bundesweite Anlaufstellen & Ansprechpartner nach dem Beispiel der Berliner & Kieler Projekte können von der K13online Redaktion trotzdem nur bedingt empfohlen werden. Ein selbstbewußter und verantwortungsvoller Pädophiler oder sogar Pädosexueller benötigt diese Projekte in der Regel nicht. Bei allen anderen Betroffenen liegt es in der Entscheidung des Einzelnen, ob er diesen Weg der Hilfe zur Selbsthilfe gehen will oder nicht. Aus solchen persönlichen Lebensentscheidungen halten wir uns vollkommen heraus. Die K13online Redaktion beschränkt sich weiterhin auf einen pädophilen Journalismus und die damit verbundenen gesellschaftlichen und politischen Aktivitäten. Dr. Frits Bernard schrieb zu seinen Lebzeiten im Fachbuch "Pädophilie ohne Grenzen":

Der Kampf gegen die Pädophilie ist hoffnungslos. Die Unterschiede von Menschen sind vielschichtig, dass heißt, die sexuellen Vorlieben sind in allen Menschen vorhanden. Was bei dem einen kaum entwickelt ist, ist bei einem anderen stark vorhanden. Hier passen die Worte von Goethe: "Nichts Menschliches ist mir fremd". So gesehen gehören erotische Gefühle zu Kindern zum Fächer von Gefühlen, die Erwachsene nun mal haben können...
(Dieses Standardwerk ist von großer Aktualität und auch bei uns erhältlich
bei: [email protected])



http://k13-online.krumme13.org/news.php?s=read&id=1700
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