siehe anderer thread

...die zahl ist höher als man glaubt
Das glaube ich auch, wollte nur mal darauf hinweisen. Denn allgemein hat man ja bei "Täter" immer einen Mann im Kopf.
und wenn ihr als 13 jährige miteinander feumllet habt, dann hat das nicht im geringsten wetws mit missbrauchen zu tun...und ist völlig deplaziert in deiner antwort.
Nach den §§176 ff. StGB ist das "Sexueller Missbrauch von Kindern", wäre dies bekannt geworden, dann hätten wir beide in den PKS die Anzahl der Fälle von sexuellem Missbrauch um 2 erhöht. Man spricht bei jedem nur annähernd sexuellem Kontakt, den ein Kind hat, von Missbrauch. So ist es nunmal.
da du ja sicher psychotherapeutisch tätig bist, sitzt du ja auch an der quelle, und weißt genau, wer von den tätern selbst opfer war.....a<ch ne das haben sich ja nur die verteitiger ausgedacht,stimmt

...
Man kann durchaus bei 25% bis 50% der Täter ausgehen, dass sie sexuelle Kontakte in der Kindheit [mit Erwachsenen] hatten. Allerdings würde ich diese Kontakte nicht generell als "Missbrauch" als solchen einstufen. Wenn man als Strafverteidiger die Möglichkeit hat, mit einer solchen Behauptung eine Milderung der Strafe zu ermöglichen, dann gibt es sicherlich auch viele, die diese Möglichkeit nutzen. Kramt man lange genug in der Vergangenheit, so findet sich da sicherlich auch etwas. Ich denke Du weißt wie ich das meine - und auch dass das natürlich nicht generell für alle Fälle gilt.
stell dir mal vor, es gibt eine menge kinder, die frühkindlichen missbrauch derart in ihr unterbewußtsein verdrängt haben, das sie es nicht mehr wissen
Stelle Dir vor, es gibt auch viele Kinder, die sich daran nicht mehr erinnern können, weil es nichts schlimmes in ihren Augen war, weil sie es als völlig normal und natürlich empfanden. Und stelle Dir vor, dass sich viele Kinder, die zutiefst traumatisiert sind, sich an eine eigentliche Handlung gar nicht mehr erinnern können, weil ihr Leben viel mehr durch Mitleid und Therapie geprägt ist. Und stelle Dir vor, es gibt viele Menschen, die alle möglichen Probleme auf einen
möglichen sexuellen Missbrauch (der gar nicht mal tatsächlich stattgefunden haben muss) zurückführen ohne nach der wirklichen Ursache dieser Probleme zu forschen - diesen Menschen wird jede Lebensperspektive genommen, sie glauben, dass sie nie wieder normal leben können, toll! Und stelle Dir vor, auch ich weiß dass es wirklichen Missbrauch gibt, der dem Opfer ein Leben lang schaden kann, nicht schön sowas. Aber jegliche, völlig unspezifizierte, sexuelle Kontakte als Missbrauch und sexuelle Gewalt deklarieren?
...aber nicht weilsie das so toll fanden mit dem alten herren, sondern das ist ein automatischer psychischer schutzmechanismus der bei manchen kibdern ausgelöst wird......
Meistens ist das besonders der Fall, wenn ein Missbrauch innerhalb der Familie stattfindet. Diese Kinder leben in einem Zwiespalt zwischen Hass und Liebe zu dem Menschen, der einerseits immer für sie da ist und sie andererseits immer wieder benutzt. Solche Fälle nehmen mich auch sehr mit, ich kenne selbst Menschen, denen es so geht - und da wurde tatsächlich vieles gegen ihren Willen gemacht. Besonders schlimm sind die Schuldgefühle, die man nur sehr schwer wieder wegbekommt.
Aber es gibt auch viele Erwachsenen-Kind Kontake, wo das nicht der Fall ist, vor allem bei den nicht inzestiösen Kontakten, wo keine Form von Druck, [Androhen von] Gewalt oder Zwang ausgeübt wird.
lg kim