GLF

Ich weiß nicht, ob folgende These zu gewagt ist: In der gesamten Menschheitsgeschichte bis zum heutigen Tage haben in allen Ländern in allen Kulturen die Kinder immer von den Erwachsenen gelernt (oder zumindest sollten sie es bzw. es war das Ziel), nie umgekehrt.

Nun meine Frage: Was können Erwachsene von Kindern (ich beziehe mich natürlich auf die schönsten Geschöpfe der Welt, also auf Mädchen! ) lernen?!?

Es wird ja immer gesagt, wir können uns von Kindern viel abschauen: Lebensfreude, Güte, Zufriedenheit, Begeisterung. Nur die meisten Menschen tun es nicht. Sie sind in ihrer Erwachsenenwelt gefangen und haben verlernt mit Kinderaugen zu schauen. Wirklich schade.

Was können Erwachsene von Kindern lernen?

ALLES! Einfach Alles!!!

Und deshalb sollten wir dieses Kind in uns bis zu unserem Lebensende pflegen und nie in Vegessenheit geraten lassen!

Die Kinder sollten unsere Vorbilder sein, so, wie wir ihnen Vorbilder sein sollen.

Was Erwachsene angeblich von Kindern lernen zu müssen meinen, ist auch nichts weiter als ein erwachsenes Konstrukt.

Kinder können genauso "böse" sein wie Erwachsene.

Ich dachte weniger an "gut und böse", ich dachte mehr an die Unbeschwertheit, die man als Kind hat, weil man noch nicht so viel weiß über die Welt, über die Menschen und zu was sie fähig sind.

Wir müssen das leider mit jedem Jahr, das wir länger leben, erfahren und unser seelisches Gepäck wird immer schwerer. Ich finde das schade-

Da hast Du allerdings völlig Recht!
Nur leider können wir als Erwachsene nicht mehr hinter die Erkenntnis zurück, die auch schon Goethe plagte: "Hart stoßen sich im Raum die Sachen.".
Vielmehr werden *alle* Kinder früher oder später mit dieser Erkenntnis leben und - erwachsen werden müssen.

Die Romantisierung der Kindheit blendet vieles aus, was den vorgestellten "Urzustand" beeinträchtigt, aber schon immer da war: Das Elternhaus als Schlachtfeld, lernen als beschwerliche Störung der Kindheit, und auch unter den Kindern Konflikte, und so vieles mehr.

Ich möchte nicht so viel wissen, wie ich weiß.

Ich hatte als Kind die Gabe, mich in eine Phantasiewelt flüchten zu können (ging wahrscheinlich auch nicht anders, um das ertragen zu können, was war). Das kann ich leider nicht mehr.

Aber ich habe es sehr genossen, mit meinen Kindern wieder in diese Zeit "zurückzukehren", als Märchen noch wichtiger waren als die Wirklichkeit.

Jetzt sind sie (leider) groß und ich sitze hier mit der Wirklichkeit-

Da das was die Kinder wissen ja bereits erlerntes von den Erwachsenen ist gucken wir da nur in einen Spiegel wenn wir da was lernen wollen würden.

Horizonzero hat geschrieben: ↑17.07.2025, 13:53 Da das was die Kinder wissen ja bereits erlerntes von den Erwachsenen ist gucken wir da nur in einen Spiegel wenn wir da was lernen wollen würden.

Satzzeichen können Leben retten


“Komm, wir essen Opa!”

Nur ein Komma kann Opa jetzt noch das Leben retten:

"Komm, wir essen, Opa!"

(nicht böse sein, aber das fällt mir einfach immer dazu ein)