Guten Tag,
wer die Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts oder die Umstände in Syrien verfolgt, beziehungsweise in der arabischen Welt, erkennt, dass Revolutionen auf Klassenkampf fußen. Eine dumpfe, minderbemittelte Masse, blickt neidisch auf die Bildungsmöglichkeiten einer oberen Schicht. Diese Bildungsmöglichkeiten will ich auch haben, sagt sich die dumpfe Masse. Die setzt auf Volksherrschaft, was aber nicht funktioniert, da sich eine neue Aristokratie herausbildet, oder auf Islamismus, was eine orientalische Form moderner Volksherrschaft ist. Die Anti-Missbrauchs-Ideologie ist ebenfalls eine auf Neid basierende Form des Partizipationsversuchs der Masse. Denn sie schwadroniert von elitären Eliten, die im verborgenen Kinder sexuell ausbeuten würden. Sie spricht die dumpfe Masse mit ihren Neidgefühlen an. Sie soll aber auch einen gesellschaftlichen Konsens schaffen, damit die eigentliche Verteilungsfrage nicht gestellt wird, und die Frage nach Güterverteilung aufgeschoben wird (siehe Faschismus als Stabilisator des Kapitalismus). Diese Ideologie benennt Schuldige für die verkommene Welt (Pädophile, welche außerhalb der Gesellschaft existieren und wie Parasiten leben). Und sie baut auf Gruppen, die durch sie gefördert werden - im Speziellen Frauen aus dem bildungsfernen Kleinbürgertum, die in NGO's aufsteigen können (Zartbitter.eV, usw.) oder in universitäten Kreisen durch einfach gehaltene "Wissenschaft" Titel erwerben (KTW). Das ist Klassenkampf heute.
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- Sakura
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Re: Klassenkampf ist Neid, Neid ist ein niederes Gefühl und macht dumm
Vergiss nicht die sogenannte Frauen- oder Genderforschung
, wo jedes Jahr Milliarden versenkt werden.

"Destiny is always revised. Anytime, everywhere." (Siddhartha)
Re: Klassenkampf ist Neid, Neid ist ein niederes Gefühl und macht dumm
Klassenkampf ist erst mal nicht intrinsisch mit Neid verbandelt und das wäre ohnehin ein moralistischer Ansatz, wie ihn etwa Marxisten gar nicht erst vertreten. Ich würde es auch nicht als Neid betrachten, wenn jemand zum Schluss kommt, dass dieses System (der Staat in seiner jetzigen Form, die FDGO) und damit einhergehend der Kapitalismus nicht in seinem subjektiven Interesse liegt oder er eben ganz konkret für seine alltäglichen ökonomischen Interessen eintritt, geschenkt wird einem ja nix.
Man kann auch, etwa aus intellektuellen Beweggründen, der Überzeugung sein, dass eine gesellschaftliche Ordnung, die einem bewussten gesamtgesellschaftlichen Plan folgend die Angelegenheiten des Lebens organisiert und nicht den jetzigen engen ökonomischen Gesetzmäßigkeiten unterworfen ist, eine weitaus erstebenswerten und potenziell flexiblere Ordnung wäre. Personalisierte oder moralistische Systemkritik sind indes natürlich grundsätzlich pathologisch und aufs Entschiedenste abzulehnen.
Auch jede ernstzunehmende Kapitalismuskritik fußt erst einmal auf der Grundlage, dass konkrete sachlich auftretende Phänomene wie beispielhaft die Unzulänglichkeit und sich alles unterordnende und quasi versklavende (auch der Kapitalisten selbst) Wertform und die Anarchie der Produktion in Form des frei Marktes und die Krisenlastigkeit, die unvermeidbare Entwicklung der Staaten hin zum Imperialismus (welche bspw. nach Lenin eine ökonomische Gesetzmäßigkeit des modernen monopolistischen Kapitalismus ist) und viele mehr.
Es gibt keine verborgenen Eliten, die "böse" Dinge veranstalten, das ist richtig und das ist auch vulgärste personalisierte Pseudokritik. Das System an und für sich ist kritikabel und auch theoretisch ohne "Reiche" oder gar individuelle Kapitalisten theoretisch überlebensfähig (bspw. wäre ein rein staatlich gelenkter Kapitalismus denkbar).
Mir als jemand, der diesem System alles andere als wohlwollend gegenübersteht, ist es tatsächlich herzlich egal, ob Du jetzt Milliardär, armer Schlucker oder sonst was bist, ich empfinde keinen Hass oder Neid und werde Dir erst mal mit dem gleichen Respekt begegnen wie jeder anderen Person auch.
Aber wie Du selbst "Faschismus als Stabilisator des Kapitalismus" bennennst geh ich durchaus d'accord, es ist aber letztendlich nicht das logische Ergebnis des Klassenkampfes sondern der verzweifelte Versuch, gegensätzliche Interessen wegzuwischen oder zu negieren, auf Klassenaussöhnung und Klassenkollaboration zu setzen, die "harmonisch" alle Teile einer imaginierten organischen Volksgemeinschaft sind.
Auch nicht zu vergessen, dass das größte ursprüngliche (vor der tatsächlichen Machtergreifung) Mobilisierungspotential des Faschisms auch eher beim Kleinbürgertum zu finden ist als etwa der großen Bourgeoisie oder den Arbeitern auch wenn die Bourgeoisie selbstredend unabhängig von ihrem ursprünglichen Willen quasi dazu verdammt ist, ihre Macht auch im faschistischen Staate weiterhin auszuüben, ein Sachzwang wenn man so will, wie so vieles.
Und ja, Volksherrschaft ist nicht möglich und auch nicht erstrebenswert, da das "Volk" als eine Masse, die ein gemeinsames Ziel verfolgt nicht existiert und als solches erst vom Nationalstaat herbeiphantasiert werden muss. Was aber meines Erachtens existieren kann ist ein Arbeiterstaat, wie etwa im frühen Sowjetrussland und der Sowjetunion bis Mitte der 20er.
Dass dieser Arbeiterstaat in einem rückständig und unzureichend industrialisierten Land, in dem Bauern die Bevölkerungsmehrheit gegenüber den Arbeitern gestellt haben (und nach dem massenhaften Sterben eines Großteils der fortschrittlichsten Teile dieser Arbeiterschaft im russischen Bürgerkrieg) und nach dem Ausbleiben der erhofften Revolutionen in den entwickelten Ländern des Westens, zum Scheitern verurteilt war, bestreite ich allerdings nicht.
Man kann auch, etwa aus intellektuellen Beweggründen, der Überzeugung sein, dass eine gesellschaftliche Ordnung, die einem bewussten gesamtgesellschaftlichen Plan folgend die Angelegenheiten des Lebens organisiert und nicht den jetzigen engen ökonomischen Gesetzmäßigkeiten unterworfen ist, eine weitaus erstebenswerten und potenziell flexiblere Ordnung wäre. Personalisierte oder moralistische Systemkritik sind indes natürlich grundsätzlich pathologisch und aufs Entschiedenste abzulehnen.
Auch jede ernstzunehmende Kapitalismuskritik fußt erst einmal auf der Grundlage, dass konkrete sachlich auftretende Phänomene wie beispielhaft die Unzulänglichkeit und sich alles unterordnende und quasi versklavende (auch der Kapitalisten selbst) Wertform und die Anarchie der Produktion in Form des frei Marktes und die Krisenlastigkeit, die unvermeidbare Entwicklung der Staaten hin zum Imperialismus (welche bspw. nach Lenin eine ökonomische Gesetzmäßigkeit des modernen monopolistischen Kapitalismus ist) und viele mehr.
Es gibt keine verborgenen Eliten, die "böse" Dinge veranstalten, das ist richtig und das ist auch vulgärste personalisierte Pseudokritik. Das System an und für sich ist kritikabel und auch theoretisch ohne "Reiche" oder gar individuelle Kapitalisten theoretisch überlebensfähig (bspw. wäre ein rein staatlich gelenkter Kapitalismus denkbar).
Mir als jemand, der diesem System alles andere als wohlwollend gegenübersteht, ist es tatsächlich herzlich egal, ob Du jetzt Milliardär, armer Schlucker oder sonst was bist, ich empfinde keinen Hass oder Neid und werde Dir erst mal mit dem gleichen Respekt begegnen wie jeder anderen Person auch.
Aber wie Du selbst "Faschismus als Stabilisator des Kapitalismus" bennennst geh ich durchaus d'accord, es ist aber letztendlich nicht das logische Ergebnis des Klassenkampfes sondern der verzweifelte Versuch, gegensätzliche Interessen wegzuwischen oder zu negieren, auf Klassenaussöhnung und Klassenkollaboration zu setzen, die "harmonisch" alle Teile einer imaginierten organischen Volksgemeinschaft sind.
Auch nicht zu vergessen, dass das größte ursprüngliche (vor der tatsächlichen Machtergreifung) Mobilisierungspotential des Faschisms auch eher beim Kleinbürgertum zu finden ist als etwa der großen Bourgeoisie oder den Arbeitern auch wenn die Bourgeoisie selbstredend unabhängig von ihrem ursprünglichen Willen quasi dazu verdammt ist, ihre Macht auch im faschistischen Staate weiterhin auszuüben, ein Sachzwang wenn man so will, wie so vieles.
Und ja, Volksherrschaft ist nicht möglich und auch nicht erstrebenswert, da das "Volk" als eine Masse, die ein gemeinsames Ziel verfolgt nicht existiert und als solches erst vom Nationalstaat herbeiphantasiert werden muss. Was aber meines Erachtens existieren kann ist ein Arbeiterstaat, wie etwa im frühen Sowjetrussland und der Sowjetunion bis Mitte der 20er.
Dass dieser Arbeiterstaat in einem rückständig und unzureichend industrialisierten Land, in dem Bauern die Bevölkerungsmehrheit gegenüber den Arbeitern gestellt haben (und nach dem massenhaften Sterben eines Großteils der fortschrittlichsten Teile dieser Arbeiterschaft im russischen Bürgerkrieg) und nach dem Ausbleiben der erhofften Revolutionen in den entwickelten Ländern des Westens, zum Scheitern verurteilt war, bestreite ich allerdings nicht.
Re: Klassenkampf ist Neid, Neid ist ein niederes Gefühl und macht dumm
Nun hoffe ich, dass mein letzter Beitrag nicht als all zu sachfremd gewertet wird. Ich wollte aber erläutern, dass eine positive Bezugnahme zum Klassenkampf nicht bedeutet, dass man einer paranoiden Logik anhängt (dass elitäre pädophile Reiche die Welt kontrollieren usw).
Natürlich wirst Du bei Insividuen jedweden Typus von links bis rechts derlei Blödsinn hören, das ist aber im Falle derer, die sich affirmativ auf das Konzept des Klassenkampfes beziehen nur mehr eine persönliche Pathologie, welche sich eben nicht inhaltlich aus den Überzeugungen ergibt. Oder eigentlich gar im Widerspruch dazu steht. Ist dann deren Problem und man kann denen auch nicht mehr helfen.
Natürlich wirst Du bei Insividuen jedweden Typus von links bis rechts derlei Blödsinn hören, das ist aber im Falle derer, die sich affirmativ auf das Konzept des Klassenkampfes beziehen nur mehr eine persönliche Pathologie, welche sich eben nicht inhaltlich aus den Überzeugungen ergibt. Oder eigentlich gar im Widerspruch dazu steht. Ist dann deren Problem und man kann denen auch nicht mehr helfen.
Re: Klassenkampf ist Neid, Neid ist ein niederes Gefühl und macht dumm
Die Geschichte der Menscheit ist eine Geschichte von immerwährendem Verteilungskampf.
Eliten erklären der Masse, warum Ungleicheit für alle von Vorteil ist. Mal ist sie gottgewollt, mal schafft sie Arbeitsplätze.
Auch in der Wissenschaft wütet der Verteilungskampf. Wer es versteht, sich den Richtigen anzubiedern, hat seinen Platz am Honigtopf sicher.
Eliten erklären der Masse, warum Ungleicheit für alle von Vorteil ist. Mal ist sie gottgewollt, mal schafft sie Arbeitsplätze.
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Re: Klassenkampf ist Neid, Neid ist ein niederes Gefühl und macht dumm
Also ich sehe schon auf der Welt eine Pyramide der Macht. Das sind natürliche keine geheimen Zirkel die irgendwas im Verborgenen tun. Vieles wird aber im verborgenen entschieden, manchmal aber auch ganz offen. Manche haben sicher auch eine Affinität für Bruderschaften, welcher Couleur auch immer, wo sie sich dann gegenseitig mit Degen und Bier in der Hand ihre selbst geschaffene Welt schön reden. Die Wirtschaftsform die von den Mächtigen betrieben wird ist aber auch unerheblich dafür. Das Mittel dass zur Verfügung steht ist immer schnödes Geld als Universalressource. Je mehr man hat, um so mehr kann man entscheiden, was auf der Welt passiert. Manche bauen Brücken andere Waffen oder Supermärkte mit Sondernageboten. Und vor allem sorgen die reichen Mächtigen dafür, das sie immer mehr Geld zur Verfügung haben. Ab und zu werden dann mal Wohlfahrtsverbände gegründet um sich bei den Bauern einzuschleimen. Sei es drum. Das sind man auch bei uns in Deutschland ganz gut. Das Ding ist halt, sie glauben tatsächlich ihre eigenen Wirren Gedanken und sind sogar überzeugt davon.
Im Prinzip ist die Welt eine riesen große Anarchie, ohne idealistische Leitlinien. Und jedes System ob nun Marktwirtschaft oder Planwirtschaft ist so gut oder schlecht wie die Menschen selbst die die Entscheidungen treffen. Das gilt für alle Systeme von Diktatur bis hin zur Demokratie. Keins davon ist sein eigenes Heilsversprechen wert. Wenn die Menschen nicht danach leben. Und man kann ja auch nicht alle unter einen Hut Zaubern. Manche Brauchen Kapitalismus um sich darin zurecht finden zu können. Andere dagegen brauchen die Sicherheit die ihnen ein (echter) Kommunismus gewährt. Es gibt nicht die beste Lösung für alle. Und manche brauchen sogar Führung. Während andere sich davon erdrückt fühlen. Globalisierung ist ein Wunschdenken.
Ich lebe hier im Kapitalismus in einer Form von Kommunismus. Es gibt zwar Geld aber das ist nur nach außen hin wirklich wichtig. Familie ist letztendlich auch nur ein kleiner Staat. Manche Eltern geben ihren Kindern Taschengeld andere nicht oder das nötigste. Das ist eigentlich die Eben auf der tatsächlich etwas relevantes für die Menschen passiert. Alles andere ist weit weg und fern der eigenen Wahrnehmung. Manchmal ist es auch besser seine persönliche Welt zu verkleinern um dadurch glücklicher zu werden. Und genau das machen viele Menschen instinktiv. Ob nun auf dem Mond gerade die Sonne scheint oder in China ein Sack Reis umfällt ist völlig belanglos für den Einzelnen.
Aber letztendlich entscheiden die Mächtigen welcher Bauer auf dem Schlachtfeld um Ressourcen geopfert wird. Der Bauer kann weglaufen, aber die Welt ist heutzutage sehr klein. Zumindest kleiner als vor 10.000 Jahren.
Ich befürchte aber es wird keine Antwort mehr geben. Immer dieses Abwerfen von irgendwas und wieder verschwinden. Ich hoffe ich liege öfter mal falsch.
Im Prinzip ist die Welt eine riesen große Anarchie, ohne idealistische Leitlinien. Und jedes System ob nun Marktwirtschaft oder Planwirtschaft ist so gut oder schlecht wie die Menschen selbst die die Entscheidungen treffen. Das gilt für alle Systeme von Diktatur bis hin zur Demokratie. Keins davon ist sein eigenes Heilsversprechen wert. Wenn die Menschen nicht danach leben. Und man kann ja auch nicht alle unter einen Hut Zaubern. Manche Brauchen Kapitalismus um sich darin zurecht finden zu können. Andere dagegen brauchen die Sicherheit die ihnen ein (echter) Kommunismus gewährt. Es gibt nicht die beste Lösung für alle. Und manche brauchen sogar Führung. Während andere sich davon erdrückt fühlen. Globalisierung ist ein Wunschdenken.
Ich lebe hier im Kapitalismus in einer Form von Kommunismus. Es gibt zwar Geld aber das ist nur nach außen hin wirklich wichtig. Familie ist letztendlich auch nur ein kleiner Staat. Manche Eltern geben ihren Kindern Taschengeld andere nicht oder das nötigste. Das ist eigentlich die Eben auf der tatsächlich etwas relevantes für die Menschen passiert. Alles andere ist weit weg und fern der eigenen Wahrnehmung. Manchmal ist es auch besser seine persönliche Welt zu verkleinern um dadurch glücklicher zu werden. Und genau das machen viele Menschen instinktiv. Ob nun auf dem Mond gerade die Sonne scheint oder in China ein Sack Reis umfällt ist völlig belanglos für den Einzelnen.
Aber letztendlich entscheiden die Mächtigen welcher Bauer auf dem Schlachtfeld um Ressourcen geopfert wird. Der Bauer kann weglaufen, aber die Welt ist heutzutage sehr klein. Zumindest kleiner als vor 10.000 Jahren.
Ich befürchte aber es wird keine Antwort mehr geben. Immer dieses Abwerfen von irgendwas und wieder verschwinden. Ich hoffe ich liege öfter mal falsch.
Alles kann, nichts muss.