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Kitsune

Ein neuer wissenschaftlicher Artikel zum Thema Sexpuppen

Beitrag von Kitsune »

Ein weiteres Puzzleteil, welches das Unrecht des Puppenverbots deutlich macht.

Child-like sex dolls: legal, empirical, and ethical perspectives
Jeanne C. Desbuleux and Johannes Fuss
Published: 28 September 2024

"The review deals with the controversy surrounding the use of highly realistic dolls with a child-like appearance. It summarizes recent empirical findings and provides an overview of the different legal and ethical perspectives on this issue. Countries use different legal approaches to regulate the use or sale of child-like sex dolls. Although a causal link is assumed by some legislators between the prohibition of such dolls and the protection of children from sexual abuse, empirical studies do not support this causality. The imposition of bans will hinder empirical research on the potential use of alternative sexual outputs for people with paraphilic disorders."
...
"Unlike other forms of sexually stimulating material, child-like dolls are inherently fictional. They are not sexualized objects by default; instead, their sexual nature emerges from the user’s imagination and actions. These dolls can be seen as fantasies brought to life, making them visible and potentially morally offensive to the public. It seems that the bans against dolls are not just about protecting children, but also about the desire for moral control, in which complete abstinence from any sexual behavior seems to be the only legitimate way of dealing with a pedophilic interest."

Einen Link kann ich hier nicht teilen, aber ihr könnt einfach nach "10.1038/s41443-024-00979-3" suchen.
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naylee
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Re: Ein neuer wissenschaftlicher Artikel zum Thema Sexpuppen

Beitrag von naylee »

Danke für den Artikel. Nur denke ich nicht, dass eine Studie etwas ändern wird. Es müssten dutzende Studien sein und ein wütender Mob auf der Straße un etwas bewirken zu können.

Hauptsache, hochrealistische Egoshooter und die massenhafte Verfügbarkeit von Pornografie begünstigen keine Lernprozesse, die später mal zu Problemen führen könnten.
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
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Karamello
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Re: Ein neuer wissenschaftlicher Artikel zum Thema Sexpuppen

Beitrag von Karamello »

Vielen Dank! Jede Studie gegen das faschistische Unrechtsverbot ist ein großer Gewinn für Recht und Gerechtigkeit!!!
naylee hat geschrieben: 10.10.2024, 04:25 Hauptsache, hochrealistische Egoshooter und die massenhafte Verfügbarkeit von Pornografie begünstigen keine Lernprozesse, die später mal zu Problemen führen könnten.
aLlEs fÜr dEn kInDeRsChUtZ :x :x :x
:herz: Der Mensch ist die Krone der Schöpfung, das Mädchen ist die Krönung des Menschen. :herz:
Die Verbote gegen Puppenkinder, Geschichten und harmlose Bilder sind staatliches Unrecht und Willkür. Lasst uns gemeinsam für eine würdevolle, menschliche Sexualität einstehen :!:
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Luna
Beiträge: 8622
Registriert: 04.12.2010, 00:23
AoA: 6~11 flauschig sind!

Re: Ein neuer wissenschaftlicher Artikel zum Thema Sexpuppen

Beitrag von Luna »

Danke, Kitsune!
Die staatliche Vernichtung von Puppen muss sich für ihre Besitzer wie die Ermordung eines geliebten Familienmitgliedes anfühlen. Konsequent gegen die politische Verfolgung und Inhaftierung von unschuldigen Menschen!

Meine TeleGuard-ID: YHB6PWGT9
Kitsune

Re: Ein neuer wissenschaftlicher Artikel zum Thema Sexpuppen

Beitrag von Kitsune »

Vielen Dank für eure Antworten.
Mir sind derzeit noch zwei ältere Studien bekannt:

Exploring the Psychological Characteristics and Risk-related Cognitions of Individuals Who Own Sex Dolls
Craig A. Harper, Rebecca Lievesley & Katie Wanless
Published online: 15 Feb 2022
10.1080/00224499.2022.2031848

The Self-Reported Sexual Real-World Consequences of Sex Doll Use
Jeanne C. Desbuleux & Johannes Fuss
Published online: 19 Apr 2023
10.1080/00224499.2023.2199727

Die zuletzt genannte Studie ist zwar leider nicht frei zugänglich, aber es gibt einen Artikel, der auf "psychologytoday" von David J. Ley, Ph.D. veröffentlich wurde: "Can Sex Dolls Prevent Criminal Sexual Behavior?" (Auch einfach unter diesen Titel zu finden.)

Der Beitrag geht auf die Ergebnisse der beiden Studien ein. Dort heißt es: "Men with pedophilic tendencies reported the greatest decrease in compulsive or problematic sexual behaviors, from owning a child sex doll. Consistent with Harper and Lievesley, the current research found that men who owned and used child sex dolls reported decreased interest in real-world sexual offending against children and greater likelihood of exploring their illegal fantasies with the doll."

Ich bin wirklich kein Optimist, aber ich glaube, dass solche Studien das größte Potential haben, etwas zu verändern. Vielleicht nicht unmittelbar in Deutschland. Aber wissenschaftliche Erkenntnisse "wirken" weltweit. Eine erfolgreiche Menschenrechtsklage gegen ein Puppenverbot in einen anderen Land, würde die Gesetzgebung (fast) aller Länder beeinflussen.

Irgendwann wird sich auch hier die Wahrheit durchsetzten. Umso mehr Leute davon wissen, umso schneller wird das passieren. Deshalb glaube ich, dass es wichtig ist, das Wissen um diese Studien zu teilen.
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Namielle
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Re: Ein neuer wissenschaftlicher Artikel zum Thema Sexpuppen

Beitrag von Namielle »

"Illegale Fantasien" klingt schon total falsch. Fantasien können nicht illegal sein.

Außerdem halte ich es für problematisch, Kindersexpuppen mehr oder weniger als Lösung hinzustellen, um zu verhindern, dass Pädophile "sexuellen Kindesmissbrauch" begehen. Ich habe keine Puppe und brauche diese auch nicht, um mit Kindern keine sexuellen Handlungen auszuführen.

Etwas ganz anderes ist es, zu sagen, dass eine Puppe nicht zu "kriminellem sexuellen Verhalten" führt. Es geht doch dabei um die Lebensqualität von Pädophilen - auch wenn das für mich nichts wäre -- und nicht um Kinderschutz. Ob nun Puppen verboten sind oder nicht, ändert sicherlich nichts an den Missbrauchszahlen - zumal das ohnehin meistens Ersatzhandlungstäter im familiären/nahen Umfeld des Kindes sind.
Mädchenliebender :herz: | Ich liebe kleine Mädchen so wie es ihnen lieb ist.
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Leni
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Registriert: 02.02.2021, 08:00

Re: Ein neuer wissenschaftlicher Artikel zum Thema Sexpuppen

Beitrag von Leni »

Sehr gut!!!
Du allein warst mein Beschützer, Inhalt meines Lebens.
Du warst mir ein Freund und Vater. Ich liebe dich.
:herz:
Kitsune2

Re: Ein neuer wissenschaftlicher Artikel zum Thema Sexpuppen

Beitrag von Kitsune2 »

@Namielle
Wenn dich das Thema interessiert, dann lies den ganzen Artikel. Dann wirst du verstehen, worum es geht und worum es nicht geht.
Wenn dich das Thema Sexpuppen nicht interessiert, dann lass es bleiben. Ich bin nicht hier um dich davon zu überzeugen.
Ich persönlich finde das Thema spannend und tausche mich gerne mit Leuten darüber aus, die offen dafür sind. Aber ich habe kein Problem damit, dass das nicht für jeden etwas ist.


@Leni
Vielen Dank.
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Kitsune
Beiträge: 37
Registriert: 11.10.2024, 19:05

Re: Ein neuer wissenschaftlicher Artikel zum Thema Sexpuppen

Beitrag von Kitsune »

Kitsune hat geschrieben: 11.10.2024, 18:52 Exploring the Psychological Characteristics and Risk-related Cognitions of Individuals Who Own Sex Dolls
Leider habe ich oben die falsche Studie erwähnt.
Diese hier hatte ich eigentlich gemeint:

"Exploring the Ownership of Child‐Like Sex Dolls"
Craig A. Harper, Rebecca Lievesley
10.1007/s10508-022-02422-4
In this work, we have not found any evidence that those who own child-like dolls are at an increased risk for sexual offending against children.
Conclusions
In this study, we have presented what we believe to be the first empirical study into the psychological and risk-related constructs associated with the ownership of child-like sex dolls. In contrast to moralistic publications citing the potential risks of such dolls in related to child sexual abuse (Chatterjee, 2020; Danaher, 2017, 2019; Strikwerda, 2017), we found evidence for their functional use. In light of this, we hope that those working in psychological and sex science can launch systematic studies that explore how to best support MAPs in their search for safe sexual outlets, with ultimate aims of improving levels of mental health in this population and, subsequent to this, the prevention of the sexual abuse of children.
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