Re: Umgang mit den Gefühlen von Kindern
Verfasst: 09.12.2022, 14:06
Auch ich kannte diese Autorin und ihre wunderbar klingenden Mumintrolle nicht, doch das Programm ist auch heute noch in niederländischen Kindersendungen zu sehen, als Adaption des Originals namens "Moominvalley".
Die Freiheit, mit der diese Kinder (sowohl die von Pipi als auch die der Mumins) aufwachsen, lässt sich denke ich stark auf die skandinavische Kultur zurückführen, in der Kindern ein höheres Maß an Selbstständigkeit beigebracht wird und es, buchstäblich, mehr Raum für Selbstentfaltung gibt. Dies ohne Verlust von Wärme und Schutz, aber mit mehr Raum für Individualität und Nonkonformität. Außerdem haben die Skandinavier (schon seit den Wikingern) ein hohes Maß an Frauen- und Mädchenemanzipation, wobei es immer viel Platz für starke Mädchen und Frauen gibt, die bei der wahren Gleichstellung von Männern und Frauen sowie Jungen und Mädchen eine Vorreiterrolle spielen.
Ich erkenne dies auch in meiner eigenen Erziehung, in der wir genügend Raum hatten, um die Welt zu entdecken, Fehler zu machen und manchmal 'auf die Nase zu fallen', ohne dass es uns an Trost, Wärme und Sicherheit fehlte. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, gab es selten große Diskussionen über z. B. die Bettzeit oder andere Regeln, die es zwar gab, aber eben ohne den befehlenden Ton oder Zwang. Das war einfach fast nie notwendig.
Ps: Die schwedischen und dänischen sowie die niederländischen Kinder werden als die glücklichsten der Welt bezeichnet, und ich glaube, das hat zum Teil mit ihrer Erziehung zu tun.
Ps 2: Wenn ich so darüber nachdenke, sind Pipis Superkräfte vielleicht gerade durch ihren Individualismus und Authentizität zu erklären, und sie konnte sie dank ihrer Freiheit entfalten? Eine Art versteckte Botschaft von Lindgren, dass Kinder zu so viel mehr fähig sind, wenn man ihnen nur den nötigen Freiraum lässt.
Die Freiheit, mit der diese Kinder (sowohl die von Pipi als auch die der Mumins) aufwachsen, lässt sich denke ich stark auf die skandinavische Kultur zurückführen, in der Kindern ein höheres Maß an Selbstständigkeit beigebracht wird und es, buchstäblich, mehr Raum für Selbstentfaltung gibt. Dies ohne Verlust von Wärme und Schutz, aber mit mehr Raum für Individualität und Nonkonformität. Außerdem haben die Skandinavier (schon seit den Wikingern) ein hohes Maß an Frauen- und Mädchenemanzipation, wobei es immer viel Platz für starke Mädchen und Frauen gibt, die bei der wahren Gleichstellung von Männern und Frauen sowie Jungen und Mädchen eine Vorreiterrolle spielen.
Ich erkenne dies auch in meiner eigenen Erziehung, in der wir genügend Raum hatten, um die Welt zu entdecken, Fehler zu machen und manchmal 'auf die Nase zu fallen', ohne dass es uns an Trost, Wärme und Sicherheit fehlte. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, gab es selten große Diskussionen über z. B. die Bettzeit oder andere Regeln, die es zwar gab, aber eben ohne den befehlenden Ton oder Zwang. Das war einfach fast nie notwendig.
Ps: Die schwedischen und dänischen sowie die niederländischen Kinder werden als die glücklichsten der Welt bezeichnet, und ich glaube, das hat zum Teil mit ihrer Erziehung zu tun.
Ps 2: Wenn ich so darüber nachdenke, sind Pipis Superkräfte vielleicht gerade durch ihren Individualismus und Authentizität zu erklären, und sie konnte sie dank ihrer Freiheit entfalten? Eine Art versteckte Botschaft von Lindgren, dass Kinder zu so viel mehr fähig sind, wenn man ihnen nur den nötigen Freiraum lässt.