Wahrnehmungsverzerrungen
Verfasst: 13.01.2022, 08:55
Hier ein Artikel, dem man entnehmen kann wie gefährlich Überzeugungen, wie sie in diesem Forum häufig geäußert werden, werden können.
[Link entfernt. Von "Zeit" (missbrauchskomplex-bergisch-gladbach-urteil-landgericht-koeln)]
Ein Zitat aus dem Artikel:
"Der Prozess hat auf erschütternde Weise gezeigt, welche Wahrnehmung L. von seinen Taten hatte oder vielleicht sogar noch immer hat. Er habe nie gegen den Willen der Kinder gehandelt, behauptete er immer wieder. Gewalt sei für ihn Tabu gewesen. Er habe sich damit seine eigene Missbrauchsideologie, einen Sexualmythos geschaffen, wirft ihm der Richter vor. L. sei davon überzeugt gewesen, dass einvernehmlicher Sex mit Kindern möglich sei. Dass er von Kindern sogar gewünscht werde.
Seine Fantasie und die seiner vier engsten Vertrauten in den Threema-Chats sei die "gewaltlose Masturbation oder Oralverkehr ohne Zwang" gewesen, hatte L. einmal gesagt. Er habe sich im Netzwerk als Mitglied einer Minderheit aufgeführt, die gleichsam zu Unrecht von der Gesellschaft geächtet werde, sagt der Vorsitzende. Dabei gibt es Videomaterial, in dem L.s Tochter "Aua" schreit und nach der Mutter ruft. Das aber, behauptete L. vor Gericht, will er nicht gehört haben."
[Link entfernt. Von "Zeit" (missbrauchskomplex-bergisch-gladbach-urteil-landgericht-koeln)]
Ein Zitat aus dem Artikel:
"Der Prozess hat auf erschütternde Weise gezeigt, welche Wahrnehmung L. von seinen Taten hatte oder vielleicht sogar noch immer hat. Er habe nie gegen den Willen der Kinder gehandelt, behauptete er immer wieder. Gewalt sei für ihn Tabu gewesen. Er habe sich damit seine eigene Missbrauchsideologie, einen Sexualmythos geschaffen, wirft ihm der Richter vor. L. sei davon überzeugt gewesen, dass einvernehmlicher Sex mit Kindern möglich sei. Dass er von Kindern sogar gewünscht werde.
Seine Fantasie und die seiner vier engsten Vertrauten in den Threema-Chats sei die "gewaltlose Masturbation oder Oralverkehr ohne Zwang" gewesen, hatte L. einmal gesagt. Er habe sich im Netzwerk als Mitglied einer Minderheit aufgeführt, die gleichsam zu Unrecht von der Gesellschaft geächtet werde, sagt der Vorsitzende. Dabei gibt es Videomaterial, in dem L.s Tochter "Aua" schreit und nach der Mutter ruft. Das aber, behauptete L. vor Gericht, will er nicht gehört haben."