Jeder fünfte Deutsche findet Homosexualität unmoralisch. Woher kommt diese Ablehnung? Freud vermutete, dass eigene homosexuelle Impulse dahinter stecken. US-Psychologen haben als Gründe Doppelmoral, Ekel und Neid ausgemacht.
http://www.news.de/gesundheit/855029711 ... ophobie/1/«Ich bin schwul, und das ist gut so.» Ob der vielzitierte Satz des Berliner Bürgermeisters Klaus Wowereit zu mehr Akzeptanz von Schwulen in der Gesellschaft beigetragen hat, ist ungewiss. Sicher ist: Bei vielen Menschen muss er auf Ablehnung gestoßen sein, denn sie finden Homosexualität keineswegs «gut so», sondern lehnen sie als unmoralisch ab: Diese Ansicht vertreten einer Umfrage zufolge 21,8 Prozent der Deutschen.
Doch woher kommt diese Ablehnung, in ihren extremeren Ausprägungen von Psychologen auch Homophobie genannt? Bereits Sigmund Freud, Urvater der Psychoanalyse, hatte dafür eine Erklärung parat: Wer Homosexualität verdamme, bekämpfe damit nur seine eigenen homosexuellen Impulse. In der Tat gibt es prominente Beispiele für ein solches Verhalten. So verteufelte der evangelikale Prediger Ted Haggard in den USA Homosexualität als unmoralisches und unbiblisches Verhalten und sprach sich heftig gegen jegliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften aus. Doch schließlich musste der prominente Prediger zugeben, ein sexuelles Verhältnis zu einem Callboy unterhalten zu haben.
Auch in Labortests fanden sich Hinweise auf eine solche Doppelmoral: Amerikanische Psychologen zeigten männlichen Probanden pornografische Filme mit schwulen Männern. Bei Versuchspersonen, die in einer Befragung zuvor homophobe Tendenzen gezeigt hatten, beobachteten die Forscher in 54 Prozent der Fälle sexuelle Erregung, bei nicht Homophoben waren es hingegen nur 24 Prozent.
Allein ein solcher Verdrängungsmechanismus reiche jedoch nicht aus, um das Phänomen der Homophobie lückenlos zu klären, schreibt der Wissenschaftsjournalist Rolf Degen in einem Bericht in der Novemberausgabe des Wissenschaftsmagazins bild der wissenschaft: Vorbehalte gegen Schwule gebe es vor allem bei älteren Menschen mit niedrigem Bildungsstand, bei Menschen mit starkem Bezug zur Religion und Menschen, die keinen Kontakt zu Homosexuellen haben, zitiert die Zeitschrift den amerikanischen Psychologen Gregory Herek von der Universität von Kalifornien in Davis.
Der religiöse Hintergrund scheint eine besonders große Rolle zu spielen: So hat der Kieler Psychologe Bernd Simon bei jungen Männern türkischer Herkunft besonders häufig antihomosexuelles Gedankengut beobachtet. In einer Umfrage lehnten 38 Prozent eine rechtliche Gleichstellung homosexueller Lebensgemeinschaften ab.
Warum gerade junge Männer schwulenfeindliche Tendenzen zeigen, verwundert Psychologen immer wieder - schließlich fallen Schwule als potenzielle Konkurrenten im Wettbewerb um Frauen aus. Doch der oft ungebundene und freie Lebensstil vieler schwuler Männer erweckt häufig Neidgefühle: «Das ist die Angst, dass da jemand glücklicher ist», vermutet der Mediziner Marshall Forstein von der Harvard-Universität in bild der wissenschaft.
Also 21,8 % der Deutschen sollen Homophob sein.
Bei einer Studie wurden bei mehr als der Hälfte (54%) aller Homophoben eine sexuelle Erregung bei Homopornos festgestellt.
Würde man das auf Deutschland anwenden, wären 11,8% aller deutschen Homophob, aber auch Homoporn erregbar.
Das sind immerhin 9.676.278 Menschen!
Würde man das nun auf Pädophile übertragen:
98% Pädophob (2%=Pädophil/sexuell), 54% erregbar durch Kipo, lägen wir bei satten 43.395.646 Menschen die pädosexuelle Neigungen haben und diese Abstreiten. Da hätten wir eine neue Volkspartei!
Wer denkt es wäre eine Milchmädchenrechnung, kann gern nachrechnen
