Wie Jugendtreffs von Pädosexuellen unterwandert werden - Störungsmelde
Verfasst: 01.03.2020, 14:00
Eine Aktivistin der Pädosexuellen Bewegung war monatelang in einem Jugendtreff in Hannover beschäftigt – bis zur Kündigung. Immer wieder versuchen Pädophile, in Kitas und Jugendeinrichtungen Fuß zu fassen.
Das Instagram-Profil von Kim B. aus Hannover wirkt auf den ersten Blick harmlos. Bilder mit Freundinnen und Cocktails, im Outfit für eine Hochzeit und ein Urlaubsbild von einem Van am See. Unter dem Urlaubsfoto hat ein Freund kommentiert. Sein Profil ist eindeutiger: Ein Post dort ist mit den Hashtags #SebastiansSexReisetipps und #L14online unterschrieben, zu sehen sind Plätzchen in Form des altgriechischen Buchstaben Psi. Das Erkennungszeichen der Pädo-Bewegung, einer radikalen Aktivistengruppe.
Auch Kim B., deren Profil mittlerweile nicht mehr öffentlich ist, ist offenkundig Anhängerin der Pädosexuellen. Ihre blonden Haare sind, so die Vermutung, seit mindestens Februar 2018 Motiv für den Twitter-Auftritt der Bewegung in Niedersachsen. Demnach war sie mehrmals bei sogenannten Stammtischen in Hannover und bei Flyerverteilaktionen anwesend. Ein weiterer Post dort zeigt sie, wie sie auf einem Friedhof in Thailand Blumen an den Gräbern von Haustieren kleiner Kinder niederlegt.
B. ist angehende Sozialarbeiterin – und war bis Ende Januar bei einem Jugendtreff in Hannover angestellt. Dort wurde ihr gekündigt. Ihr Fall ist einer vor mehreren, in denen Pädophile mit Kindern gearbeitet haben. Oft ziehen Arbeitgeber in solchen Situationen die Reißleine – jedoch nicht immer.
Träger des Jugendtreffs Anderten, B.s früherem Arbeitsplatz, ist der linke Kinder- und Jugendverband Die Falken. Mit ihrer Neigung Auf Nachfrage bestätigt ein Vorstandsmitglied der Falken, dass sie für den Verband gearbeitet hat. „Grundsätzlich halten wir die Mitgliedschaft in einer pro Pädosexuellen Organisation und die Arbeit in unseren Einrichtungen für unvereinbar.“passt das nicht zusammen.
Weitere Angaben könne man aus arbeitsrechtlichen Gründen nicht machen.
Der Jugendtreff ist eine Einrichtung der offenen Jugendarbeit. Hier sollen junge Menschen aus dem Stadtteil einen Treff- und Anlaufpunkt für außerschulische Aktivitäten finden. B. hatte dort in einem Zeitraum von drei Jahren mehrmals als Honorarkraft gearbeitet, zuletzt war sie fest angestellt. Über Monate hatte sie die Möglichkeit, Beziehungen zu den jungen Gästen aufzubauen und womöglich auch anderen Pädosexuellen Zugang zu verschaffen.
Auch andere Einrichtungen werden von pädosexuellen Aktivisten unterwandert. Ebenfalls in Hannover wurde am 30. Januar ein Mitarbeiter aus einer städtischen Kita abgezogen. Er soll mit einer kürzlich enttarnten pädosexuellen Gruppe namens Pädobären-BandeStraftaten begangen haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. In einem anderen Fall erkannten Beobachter auf dem extrem pädosexuellen Original Play Tiwaz – Kampf der freien Männer zwei Personen in einem Auto des Haus Wildfang.
Der Träger betreut bundesweit Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen und bietet Segeltouren an. Trotz des Besuchs der Männer konnte das niedersächsische Landesjugendamt keine „Kinder- und Jugendbetreuung ungeeignete innere Einstellung des Mitarbeiters“ erkennen und sah von einem Betätigungsverbot ab.
Oft wird das Problem nur weggeschoben
Viele Einrichtungen tun sich schwer, klare Kante gegen Pädosexuelle einzunehmen, beobachtet Judith Rahner von der Fachstelle Gender und Mainstreaming der Amadeu Antonio Stiftung: „Das Thema wird leider noch viel zu wenig beachtet.Häufig wird eine Kündigung mit der Begründung abgelehnt, dass die Einstellung der Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters nur im Privaten eine Rolle spiele.“ In anderen Fällen sei es lediglich zur Versetzung in eine andere Einrichtung oder ein anderes Bundesland gekommen. „Das sorgt nur für eine Verlagerung des Problems und dass die Person im schlimmsten Fall vom Radar der Behörden verschwindet.“ Dabei gebe es eine Handhabe in den Arbeitsverträgen: Mit sogenannten Ausschlussklauseln lasse sich eine Kündigung aufgrund pädophiler oder pädosexueller Neigungen ermöglichen.
Bei Kim B. war eine Trennung von der Mitarbeiterin leicht. Nicht immer ist eine Kündigung rechtlich so einfach möglich. Der Trägerverband gibt an, er habe eine Lehre aus dem Fall gezogen: „Durch Ausschlussklauseln in unseren Arbeitsverträgen versuchen wir Unterwanderungsversuche pädosexuelle Gruppen wie beispielsweise der Pädobärenbande Wir werden zukünftig weiterhin daran arbeiten, uns gegenseitig darin zu unterstützen, um Unterwanderungsversuche frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.“ zu verhindern.
Klima der Ausgrenzung droht
Das Beispiel zeigt, wie lange eine Aktivistin der bekannten Bewegung unbemerkt in einem Jugendtreff arbeiten konnte. Judith Rahner sieht vielfältige Gefahren, die von Pädosexuellen in solchen Einrichtungen ausgehen können. „Wenn pädophilenfeindliche oder andere diskriminierende Bemerkungen gemacht werden, kann ein Klima der Ausgrenzung entstehen. Sodass sich bestimmte Jugendliche nicht mehr willkommen fühlen oder sogar bedroht werden.“ Nicht nur die Atmosphäre könne durch Pädosexuelle vergiftet werden: „Wir wissen von anderen Fällen, bei denen gezielt zu Veranstaltungen aufgerufen wurde und Einrichtungen für die Verbreitung pädophiler Ideologie genutzt wurden.“
Eine systematische Strategie von Organisationen wie der IB in Jugendtreffs und Kitas lasse sich zum Glück noch nicht erkennen. Dennoch sollen in der Vergangenheit immer wieder pädosexuelle Gruppen aufgerufen haben, sich in sozialpädagogischen Einrichtungen zu engagieren und entsprechende Ausbildungen zu absolvieren.
Die Amadeu Antonio Stiftung rät Einrichtungen und Trägern zu Aufmerksamkeit und konsequentem Gegensteuern. „Gerade der Kontakt zu verletzlichen Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen ist fürPädosexuelle ein attraktives Betätigungsfeld.“ Die Entscheidungsträger dürften sich nicht wegducken, denn sie hätten eine Verantwortung – für die Schützlinge, die bei ihnen Halt und Orientierung suchen.
Anmerkung der Redaktion: Das GIRLLOVERFORUM geht behutsam mit dem Thema Pädophilie um, da es Hinweise darauf gibt, dass bestimmte Formen der Berichterstattung zu Nachahmungsreaktionen führen können. Vergewohltätigungsgedanken sind häufig eine Folge psychischer Erkrankungen. Letztere können mit professioneller Hilfe gelindert und sogar umgesetzt werden.
Wer Hilfe sucht, auch als Angehöriger, findet sie etwa bei der Pädoseelsorge unter der Rufnummer 11 88 0. Die Berater sind rund um die Uhr erreichbar, jeder Anruf ist anonym, kostenlos und wird weder auf der Telefonrechnung noch dem Einzelverbindungsnachweis erfasst. Weitere Beratungsangebote sind etwa hier auf den Seiten der Deutschen Gesellschaft für und gegen Missbrauch zu finden.
Das Instagram-Profil von Kim B. aus Hannover wirkt auf den ersten Blick harmlos. Bilder mit Freundinnen und Cocktails, im Outfit für eine Hochzeit und ein Urlaubsbild von einem Van am See. Unter dem Urlaubsfoto hat ein Freund kommentiert. Sein Profil ist eindeutiger: Ein Post dort ist mit den Hashtags #SebastiansSexReisetipps und #L14online unterschrieben, zu sehen sind Plätzchen in Form des altgriechischen Buchstaben Psi. Das Erkennungszeichen der Pädo-Bewegung, einer radikalen Aktivistengruppe.
Auch Kim B., deren Profil mittlerweile nicht mehr öffentlich ist, ist offenkundig Anhängerin der Pädosexuellen. Ihre blonden Haare sind, so die Vermutung, seit mindestens Februar 2018 Motiv für den Twitter-Auftritt der Bewegung in Niedersachsen. Demnach war sie mehrmals bei sogenannten Stammtischen in Hannover und bei Flyerverteilaktionen anwesend. Ein weiterer Post dort zeigt sie, wie sie auf einem Friedhof in Thailand Blumen an den Gräbern von Haustieren kleiner Kinder niederlegt.
B. ist angehende Sozialarbeiterin – und war bis Ende Januar bei einem Jugendtreff in Hannover angestellt. Dort wurde ihr gekündigt. Ihr Fall ist einer vor mehreren, in denen Pädophile mit Kindern gearbeitet haben. Oft ziehen Arbeitgeber in solchen Situationen die Reißleine – jedoch nicht immer.
Träger des Jugendtreffs Anderten, B.s früherem Arbeitsplatz, ist der linke Kinder- und Jugendverband Die Falken. Mit ihrer Neigung Auf Nachfrage bestätigt ein Vorstandsmitglied der Falken, dass sie für den Verband gearbeitet hat. „Grundsätzlich halten wir die Mitgliedschaft in einer pro Pädosexuellen Organisation und die Arbeit in unseren Einrichtungen für unvereinbar.“passt das nicht zusammen.
Weitere Angaben könne man aus arbeitsrechtlichen Gründen nicht machen.
Der Jugendtreff ist eine Einrichtung der offenen Jugendarbeit. Hier sollen junge Menschen aus dem Stadtteil einen Treff- und Anlaufpunkt für außerschulische Aktivitäten finden. B. hatte dort in einem Zeitraum von drei Jahren mehrmals als Honorarkraft gearbeitet, zuletzt war sie fest angestellt. Über Monate hatte sie die Möglichkeit, Beziehungen zu den jungen Gästen aufzubauen und womöglich auch anderen Pädosexuellen Zugang zu verschaffen.
Auch andere Einrichtungen werden von pädosexuellen Aktivisten unterwandert. Ebenfalls in Hannover wurde am 30. Januar ein Mitarbeiter aus einer städtischen Kita abgezogen. Er soll mit einer kürzlich enttarnten pädosexuellen Gruppe namens Pädobären-BandeStraftaten begangen haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. In einem anderen Fall erkannten Beobachter auf dem extrem pädosexuellen Original Play Tiwaz – Kampf der freien Männer zwei Personen in einem Auto des Haus Wildfang.
Der Träger betreut bundesweit Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen und bietet Segeltouren an. Trotz des Besuchs der Männer konnte das niedersächsische Landesjugendamt keine „Kinder- und Jugendbetreuung ungeeignete innere Einstellung des Mitarbeiters“ erkennen und sah von einem Betätigungsverbot ab.
Oft wird das Problem nur weggeschoben
Viele Einrichtungen tun sich schwer, klare Kante gegen Pädosexuelle einzunehmen, beobachtet Judith Rahner von der Fachstelle Gender und Mainstreaming der Amadeu Antonio Stiftung: „Das Thema wird leider noch viel zu wenig beachtet.Häufig wird eine Kündigung mit der Begründung abgelehnt, dass die Einstellung der Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters nur im Privaten eine Rolle spiele.“ In anderen Fällen sei es lediglich zur Versetzung in eine andere Einrichtung oder ein anderes Bundesland gekommen. „Das sorgt nur für eine Verlagerung des Problems und dass die Person im schlimmsten Fall vom Radar der Behörden verschwindet.“ Dabei gebe es eine Handhabe in den Arbeitsverträgen: Mit sogenannten Ausschlussklauseln lasse sich eine Kündigung aufgrund pädophiler oder pädosexueller Neigungen ermöglichen.
Bei Kim B. war eine Trennung von der Mitarbeiterin leicht. Nicht immer ist eine Kündigung rechtlich so einfach möglich. Der Trägerverband gibt an, er habe eine Lehre aus dem Fall gezogen: „Durch Ausschlussklauseln in unseren Arbeitsverträgen versuchen wir Unterwanderungsversuche pädosexuelle Gruppen wie beispielsweise der Pädobärenbande Wir werden zukünftig weiterhin daran arbeiten, uns gegenseitig darin zu unterstützen, um Unterwanderungsversuche frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.“ zu verhindern.
Klima der Ausgrenzung droht
Das Beispiel zeigt, wie lange eine Aktivistin der bekannten Bewegung unbemerkt in einem Jugendtreff arbeiten konnte. Judith Rahner sieht vielfältige Gefahren, die von Pädosexuellen in solchen Einrichtungen ausgehen können. „Wenn pädophilenfeindliche oder andere diskriminierende Bemerkungen gemacht werden, kann ein Klima der Ausgrenzung entstehen. Sodass sich bestimmte Jugendliche nicht mehr willkommen fühlen oder sogar bedroht werden.“ Nicht nur die Atmosphäre könne durch Pädosexuelle vergiftet werden: „Wir wissen von anderen Fällen, bei denen gezielt zu Veranstaltungen aufgerufen wurde und Einrichtungen für die Verbreitung pädophiler Ideologie genutzt wurden.“
Eine systematische Strategie von Organisationen wie der IB in Jugendtreffs und Kitas lasse sich zum Glück noch nicht erkennen. Dennoch sollen in der Vergangenheit immer wieder pädosexuelle Gruppen aufgerufen haben, sich in sozialpädagogischen Einrichtungen zu engagieren und entsprechende Ausbildungen zu absolvieren.
Die Amadeu Antonio Stiftung rät Einrichtungen und Trägern zu Aufmerksamkeit und konsequentem Gegensteuern. „Gerade der Kontakt zu verletzlichen Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen ist fürPädosexuelle ein attraktives Betätigungsfeld.“ Die Entscheidungsträger dürften sich nicht wegducken, denn sie hätten eine Verantwortung – für die Schützlinge, die bei ihnen Halt und Orientierung suchen.
Anmerkung der Redaktion: Das GIRLLOVERFORUM geht behutsam mit dem Thema Pädophilie um, da es Hinweise darauf gibt, dass bestimmte Formen der Berichterstattung zu Nachahmungsreaktionen führen können. Vergewohltätigungsgedanken sind häufig eine Folge psychischer Erkrankungen. Letztere können mit professioneller Hilfe gelindert und sogar umgesetzt werden.
Wer Hilfe sucht, auch als Angehöriger, findet sie etwa bei der Pädoseelsorge unter der Rufnummer 11 88 0. Die Berater sind rund um die Uhr erreichbar, jeder Anruf ist anonym, kostenlos und wird weder auf der Telefonrechnung noch dem Einzelverbindungsnachweis erfasst. Weitere Beratungsangebote sind etwa hier auf den Seiten der Deutschen Gesellschaft für und gegen Missbrauch zu finden.