GLF

bei wikipedia steht das wenn ein kind von einem erwachsenen missbraucht wird,es die tat nicht einordnen kann irgendwie und deshalb wird die tat teils vergessen.

stimmt das? DA unten steht das http://de.wikipedia.org/wiki/Sexueller_ ... on_Kindern

denkt jetz nix falsches mich intressiert nur,wenn es denn so wäre warum die dann gestört werden

Naja, bei Wicki steht viel, da darf quasi auch jeder schreiben ...,

Aber in der Tat können Kleinkinder die einen Mißbrauch erleben das Teilweise
verdrängen - aber nicht Löschen, soll heißen der Schaden ist da und bleibt (ich rede von Mißbrauch im Sinne Vergewaltigung), das Kind wird später mit ziemlicher Sicherheit psychische Probleme haben. Rainer

Damit ist die typische Trauma-Dynamik gemeint.
Verdrängen, an die Oberfläche treten, verarbeiten, verdrängen, an dir Oberfläche...
An schweren Traumata kann man wirklich ein Leben lang leiden.

Allerdings konnte bisher noch nicht nachgewiesen werden, dass Sex allein solch ein Trauma verursacht. Studien sagen sogar eher das Gegenteil aus.

Das Problem ist der "Missbrauch". Also, wenn Zwang, Manipulation, Isolation, psychischer Druck, Liebesentzug usw. ins Spiel kommt. Von solchen Faktoren kann man Traumata davontragen.

Horizonzero hat geschrieben:Naja, bei Wicki steht viel, da darf quasi auch jeder schreiben ...,

Ich nicht mehr XD

Aber in der Tat können Kleinkinder die einen Mißbrauch erleben das Teilweise
verdrängen - aber nicht Löschen, soll heißen der Schaden ist da und bleibt (ich rede von Mißbrauch im Sinne Vergewaltigung), das Kind wird später mit ziemlicher Sicherheit psychische Probleme haben. Rainer

Das kann auch bei "Mißbrauch" passieren, der vom Kind gar nicht als solcher wahrgenommen wurde. Nämlich dann, wenn eine "originäre" Bewertung des Ereignisses (bswp. Kitzeln an "unsittlicher" Stelle, das in dem Moment als angenehm empfunden wird) durch eine von außen induzierte Neubewertung überschrieben wird - dann, wenn dem Kind beigebracht wird, was "gute" und "schlechte" Berührungen sind UND vor allem, wenn dann der konkrete Fall iwie bekannt wird und der lange Marsch durch PsychologInnenzimmer mit anatomischen Puppen und hochnotpeinlichen Befragungen stattfindet (was aber nicht zwangsläufig nötig ist zur Schadensentstehung) UND vor allem, wenn die Neubewertung ebenfalls noch in jungen Jahren stattfindet.

Ich schätze diese Gefahr relativ hoch ein, was der hauptsächliche Grund für mich ist, *gegen* sexuelle Kontakte mit Kindern zu argumentieren (bzw. dagegen, sie auf die leichte Schulter zu nehmen). Was mich in den Augen einiger ja schon zum Anti macht *fg*. Echte Antis dagegen gehen der ja schon gretchenartigen Frage "wie werden im Moment des Geschehens als angenehm empfundene Ereignisse später zu Traumata?" gerne aus dem Weg... denn der einzige Lösungsweg, der den mmn realen Grund (Sozialisation) umgeht, müßte sich auf eine irgendwie esoterisch-religiös anmutende "innere Moral" o.ä. berufen, und so dumm sind die meisten nicht.

Ich sehe es ja genauso, torres.
Diese Ambivalenzgefahr kann nur dadurch beseitigt werden, dass man ein gesamtgesellschaftliches Umdenken diesbezüglich bewirkt. So würde es eben nicht diese negative Bewertung geben.
Fordere ich zu Utopisches? Bin ich nun auch Anti, weil dieses Ziel zu weit entfernt scheint?