GLF

[MaraFan]

Qulle Bild.de

Nachdem Polanski in den USA ein 13 Jahre junges Mädchen (Samantha Gailey) unter Drogeneinfluss sexuell missbraucht haben soll, folgte im Jahre 1978 die Flucht nach Frankreich. .. usw

siehe hier :

http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/le ... ommen.html

Aber das alle beste sieht man bei den anderen Link

Sein "Opfer" fordert: Kein Verfahren!

http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/le ... hrens.html


Das ist typisch, es lag keine Vergwaltigung vor, sondern einverständlicher Sex (Auch wenn ich immer noch dagegen bin, aber das ist was anderes)
Nur jetzt aufeinmal .. nja siehe hier

http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/le ... hrens.html

[rambler]

Tja - ein grosser Preis, den Polansky nun bezahlen muss, für den kleinen Preis, den er in Zürich abholen wollte.

Von diesem Zürcher Filmfestival und seiner Preisverleihung hat man selbst in der Schweiz noch nie gehört. Auf diesen Orden an seiner Brust hätte der hoch dekorierte Polansky wohl erzichten können. Vllt kam er nur aus Höflichkeit den Schweizern gegenüber.

Denn es ist ja so: nicht Pol. wäre durch diesen Preis aufgewertet worden, sondern dieses no-name-Festival durch Polanskys Teilnahme.

In der CH-Presse erschien folgende Meldung:

Nie mehr in den USA

...

Im Rahmen der Retrospektive am Filmfestival Zürich wird auch das Holocaust-Drama «The Pianist» gezeigt, für das Polanski 2003 einen Oscar erhielt. Den Academy Award musste ihm sein Freund Harrison Ford an seinen Wohnort Paris bringen, da Polanski bei einer Einreise in die USA verhaftet werden würde.

Polanski gewann auch Preise an den Filmfestivals von Cannes, Berlin, Venedig und Karlsbad. Im Gegensatz zum Oscar konnte er die entsprechenden Trophäen in den jeweiligen Ländern abholen. Wieso gerade die Schweiz den Haftbefehl in die Tat umsetzt, ist zurzeit noch völlig unklar.

http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer ... t-11771981

Nun ja, die Schweiz hat ja diesbezüglich schon eine traurige Tradition. Sie hat nicht nur Polansky polizeilich verfolgt, sondern auch das ebenso weltberühmte GLF...

[torres]

Es wird interessant sein, die nächste Zeit die Medienlandschaft zu diesem Thema zu beobachten. Die geschändete Kinderseele als Schlimmstes vom Schlimmen gilt ja nicht immer, wie wir erfahren haben... im Fall "Marco" sprachen zwei Faktoren dafür, daß die öffentliche Meinung Partei für ihn ergriff:

- einmal Xenophobie (man kann über die hinterwäldlerischen, rückständigen Türken wettern)
- zum anderen das jugenliche Alter des Täters.

Dies gewichtete den Mord an der Kinderseele vergleichsweise gering, interessanterweise.

Im Fall Polanski trifft der erste Punkt ebenfalls zu:

- Xenophobie (man kann über die prüden, rückständigen Amis lästern).

Allerdings ist er ein alter Mann und war auch zum Zeitpunkt der Tat schon deutlich über 40 - Minuspunkt, jedenfalls in der öffentlichen Meinung.

Seine Verdienste als Künstler landen möglicherweise in der Waagschale, dürften aber keine entscheidende Rolle spielen, denn wie schon bei Michael Jackson hat der öffentliche Diskurs hier differenziert: in Foren wie in Offlinegesprächen wie in offiziellen Statements irgendwelcher Leute in den Medien war der Tenor: "wenn er Kinder gefickt hat, ist er widerlich, aber das ändert nichts daran, daß ich seine Musik gut finde".

- möglicherweise spielt aber der lange Zeitraum zwischen Tat und Auslieferung eine Rolle. Ein "irgendwann muß doch mal gut sein"-Reflex ist bei solchen langjährigen Geschichten im (bundesdeutschen) Alltags- und Mediendiskurs durchaus nicht ungewöhnlich, siehe zb. den Fall Christian Klar.

Erschwerend hinzu kommt allerdings wiederum, daß, selbst wenn es sich tatsächlich um "Einvernehmlichkeit" gehandelt haben sollte, Alkohol und Drogen im Spiel waren. Und diejenigen, die Polanski medial an den Pranger stellen wollen, werden - wohlwissend daß trotz aller oberflächlich getröteten "Sex mit Minderjährigen ist Kinderseelenmord!"-Propaganda der Sex alleine womöglich nicht zum Verdammen ausreicht - sich auf diese Aspekte einschießen. Das eröffnet zwar Raum zur trockenen Gegenfrage: "also waren die Drogen das Verwerfliche, nicht der Sex?", nur: welcher Vertreter der klassischen Medien wird diese Frage in den Raum stellen?

(diese Analyse bezieht sich v.a. auf "hierzulande". Wie es in Amiland aussieht kann ich noch nicht wirklich beurteilen).

[rambler]

Du hast da die richtigen Apostrophe gesetzt, torres.

Zweifellos wird es interessant sein zu schauen, wie die Oeffentlichkeit, wie das "Volk" diesen Fall verarbeiten wird.

Nach einem Blick in die bereits über 200 Wortmeldungen umfassende Kommentar-Liste der schweizerischen "20Minuten" komme ich zum Resultat, dass man diesmal ganz überwiegend den Gleichheits-Diskurs wählt. Polanski ist ein zu grosses Tier, ein zu illustrer Name, ein member des Jet set, der beautiful people. Mindestens unter den Eidgenossen schlägt das dann auf den Demokratie-Strang.

Abweichende Töne reizen sich nicht so sehr an der Tatsache der Verhaftung auf, sondern dass diese auf Ami-Wunsch erfolgte. Da scheint doch die nationale Souveräntität gefährdet, und man bemängelt wiede mal das Wegbleiben des nötigen Stolzes. Tatsächlich wird jetzt bekannt, dass Polanski in der Schweitz eine Absteige besitzt, im noblen Gstaad; dass er seit längerem das Jazz Festival in Montreux zu besuchen pflegte, und dass er in Gstaad schon mit den Dreharbeiten für seinen nächsten Film begonnen hat. Man hätte seiner also längstens habhaft werden können, schlug jedoch erst zu, als das Begehren von den USA eintraf. Das gefällt einigen nicht.

Der Alkohol- und Drogen-Komplex wurde eher in den 70er Jahren als Ansatz gewählt, und noch vielmehr eine Traumatisierungstheorie, die immerhin ein herausragendes, furchtbares Ereignis im Leben Polanskis nennen konnte: das fürchterliche Niedermetzeln seiner schönen Gattin Sharon Stone wenige Jahre vor Polanskis Abgleiten in Drogenexzesse (seine Darstellung).

Dass es über 30 Jahre her ist, hilft ihm im öffentlichen speech wenig. Die Zeit der wohl i-wie pastoral inspirierten Vergebens- und Vegessens-Rede ist gründlich vorbei. Das ist inzwischen sogar formalrechtlich zementiert. Die Schweiz hat letztes Jahr die Verjährung bei Kindesmissbrauch abgeschafft, auf Antrag des Volkes (wie das in der Schweiz möglich ist) - zwar nur mit schwacher Mehrheit, aber gültig.

Der Opfer-Diskurs hat hier Oberwasser.

Anders als bei "uns-Marco", der jung genug war, um von sentimentalen Müttern als "verliebter junger Mann" in die Arme genommen zu werden, dem man schon mal einen kleinen Ausrutscher verzeiht. Wo käme man denn da hin, wenn die Töchter keine Verehrer mehr haben dürften (schön war die Zeit, hach ja...).

[rambler]

So, und jetzt mal etwas zur Veranschaulichung des Falls. Hier ein Bild der 13jährigen Samantha, also im Jahr der Tat.



Für weitere Pics, und wenn ihr wissen wollt, was die Natur in den über 30 Jahren seither mit dem Mädchen angestellt hat, dann empfehle ich euch diesen Link:

http://www.20min.ch/unterhaltung/dossie ... y/11118454

und dort auf die Bildstrecke.

[Smaragd aus Oz]

Der Hintern ist mir zu breit. Aber vielleicht liegt das auch nur an der unvorteilhaften Hose.

[rambler]

Der Hintern ist mir zu breit. Aber vielleicht liegt das auch nur an der unvorteilhaften Hose.

Polanski sah das offenbar anders (er war halt kein Pädo wie du):

In der Folge wurde der Regisseur wegen
- Unzucht mit einer Minderjährigen,
- Vergewaltigung einer Minderjährigen und
- Analverkehr mit einer Minderjährigen angeklagt.

Ich finde den Po tatsächlich formidabel gestaltet.

Interessant ist auch das da:

<zitat>
Damals wurde das Schulmädchen Gailey in den Medien als hinterlistige Lolita porträtiert, die den grossen Künstler Polanski reingelegt hatte. Viele Hollywoodstars standen dem Regisseur von «Rosemary's Baby» und «Chinatown» öffentlich bei. Gailey aber wurde in der Folge depressiv, brach ihre Schule ab, heiratete und liess sich scheiden, bevor sie nach abgeschlossener Sekretärinnenausbildung einen Neustart wagte und seither ein ruhiges Familienleben mit ihrem zweiten Ehemann auf Hawaii führt.

«Wenns nicht okay wäre, würde er mich nicht danach fragen»

Es existieren fast keine Interviews mit dem Opfer von damals. Eines der wenigen wurde im Dezember 1997 dem US-Magazin «People» gewährt. Damals verhandelten Polanskis Anwälte mit den Justizbehörden, in der Hoffnung, eine milde Strafe zu erreichen, sollte der Regisseur in die USA zurückkehren.

Im «People»-Interview beschreibt sich Samantha als «noch als jungenhaftes Mädchen, das erstmals versuchte, sich wie eine junge Dame zu benehmen». Ihre Mutter arbeitete als Schauspielerin, «und ich wollte wie sie sein». Freimütig gibt sie heute zu: Sie wollte berühmt sein. «Meine Schwester datete einen Typen, der Roman kannte und stellt ihn dann meiner Mutter vor.»

Polanski schlug vor, Fotos von der noch 13-jährigen Samantha zu machen, mit dem Versprechen, sie in der französischen Ausgabe von «Vogue» zu publizieren. «Am 20. Februar 1977 nahm mich Polanski mit zu unserem ersten Fotoshooting in den Hügeln nur wenige Blocks von meinem Haus entfernt. Nach einer Filmrolle sagte er, ich solle mein Hemd ausziehen und er schoss gleich ein paar Fotos, während ich mich umzog. Ich liess ihn gewähren, dachte aber gleichzeitig, 'ich sollte so was nicht machen'. Doch ich war ein Kid, und ich dachte, wenns nicht okay wäre, würde er mich nicht danach fragen. Wenn ich es meiner Mom gesagt hätte, hätte sie mich nie zum zweiten Shooting gehen lassen.»

«Sag deiner Mutter bloss nicht, was passiert ist!»

Beim zweiten Fototermin am 10. März fuhr Polanski mit Samantha zunächst zum Anwesen von Jacqueline Bisset, wo er einige Fotos schoss. «Danach gehen wir zu Jack Nicholsons Haus. Ich hatte 'Chinatown' gesehen und dachte mir, 'Wow! Jack Nicholson'. Das Dienstmädchen öffnet die Türe und verschwindet gleich, also waren wir meiner Meinung nach alleine – und ich war weit, weit weg von zuhause. Polanski bietet mir Champagner an. […] Er schenkt mir immer wieder nach. Dann sagt er, ich soll wieder oben ohne posieren – im Jacuzzi. Ich habe keine Badehosen dabei, also steige ich in Unterhosen ins Bad. Er schiesst ein paar Bilder und zieht sich selbst aus – und nun denke ich, 'oh, das ist nicht in Ordnung'. Ich habe Angst und mir ist etwas schwindlig. […] Ich schnapp mir ein Handtuch, doch er will mich noch nicht nach Hause nehmen. Und dann bietet er mir Quaaludes [Methaqualon] an und fragt, ob ich so was schon mal genommen hätte. Ich lüge und sage, ja. Ich nehm einen Drittel einer Pille. Er nimmt den Rest und sagt mir, ich soll mich doch kurz mal hinlegen. Ich weiss, er will Sex haben und dass er keine Widerrede dulden wird. Ich bin beduselt, habe Angst und weiss nicht, was ich machen soll – also lasse ichs geschehen.»

«Sag deiner Mutter bloss nicht, was passiert ist», soll Polanski danach befohlen haben. Doch Samanthas Schwester bekam Wind von der Sache und informierte die Mutter, die in der Folge die Polizei benachrichtigte. «Und dann war die Hölle los.»

«Was folgte war schlimmer als das, was in der Nacht damals passiert ist. Jeden Abend war es in den TV-Nachrichten. Reporter und Fotografen kamen in meine Schule und platzierten mein Bild in einer europäischen Boulevardzeitung mit der Unterschrift 'Little Lolita'. Alle stimmten in den Chor ein – 'armer Roman Polanski, von einer 13-jährigen Verführerin in die Falle gelockt'. […] Für meine Mutter war es noch schlimmer. Ihr wurde die eigentliche Schuld zugewiesen.»

«Ich hege keinen Groll gegenüber Polanski»

Samantha beschreibt, wie sie in der Folge von rechten Weg abkam, mit 16 die Schule abbrach und mit 18 schwanger wurde. Die daraus resultierende Ehe hielt nicht lange, doch sie schaffte es, unter der Obhut ihrer Mutter eine Sektretärinnenausbildung abzuschliessen und ein neues Leben anzufangen. Sie lernte ihren zweiten Ehemann Dave Geimer kennen, mit der sie zwei weitere Kinder hatte. «Ich bin froh, dass ich von L.A. weggezogen bin», so Samantha, die nun in einem beschaulichen Städtchen auf Hawaii lebt, «hier sagen meine Nachbarn, 'Roman … wer?'»

Zweifelsohne werden heute bei Geimer die Drähte heiss laufen. Ob sie zur Festnahme ihres einstigen Peinigers äussern wird, ist noch unklar. 1997 gab sie noch zu Protokoll: «Ich hege keinen Groll gegenüber Polanski. Ich fühle sogar teilweise mit ihm – seine Mutter starb im KZ, dann wird seine Frau Sharon Tate von Charles Mansons Leuten ungebracht, danach lebt er die letzten 20 Jahre als Flüchtling. Er hatte ein hartes Leben – so wie ich eben. Er hat mir damals etwas Widerliches angetan – doch es waren die Medien, die mir mein Leben ruinierten.»

Samanthas abschliessende Worte vom «People»-Interview von 1997 erweisen sich als prophetisch: «Wenn Polanski zurückkehrt – gut. Wenigstens würde das die Sache abschliessen. Es wird nie vorbei sein, so lange das nicht passiert.»

http://www.20min.ch/unterhaltung/dossie ... y/16993992
<Zitat Ende>

[JexM]

Der Alkohol- und Drogen-Komplex wurde eher in den 70er Jahren als Ansatz gewählt, und noch vielmehr eine Traumatisierungstheorie, die immerhin ein herausragendes, furchtbares Ereignis im Leben Polanskis nennen konnte: das fürchterliche Niedermetzeln seiner schönen Gattin Sharon Stone wenige Jahre vor Polanskis Abgleiten in Drogenexzesse (seine Darstellung).

Der Mord an seiner Frau war genau genommen sogar der zweite schwere Schicksalsschlag in seinem Leben und -so brutal das klingt- vermutlich nicht einmal der Schwerste. Polanski hat als Kind die Judenverfolgung in Europa knapp überlebt, fast als Einziger der Familie. Die Mutter schwanger in Auschwitz ermordet, der Vater knapp davon gekommen, er selbst als 13 Jähriger (!) aus dem Ghetto geflüchtet und dann in den Wirren der Nachkriegszeit nach eigener Darstellung noch nach einer erlittenen Vergewaltigung fast ermordet worden. Danach dann noch Charles Manson. Der Mann hat einiges durch. Ich könnte mir vorstellen, daß die sehr moderate Herangehensweise der Öffentlichkeit an diesen Fall auch damit zusammenhängt, daß das -unbewußte- Gegenüberstellen des realen Horrors den Polanski erlitten hat mit der ausschließlich medial aufgepumpten, aber angeblich ja schändlichsten Tat unter der Sonne letztere eben doch nur als die Petitesse dastehen läßt, die es tatsächlich ist.

[Cocolinth]

Habe zu dem Thema mal 'ne kleine Umfrage gestartet:

http://www.girlloverforum.net/forum/vie ... =22&t=1948

[rambler]

1. Polanski erklärte übrigens dem Mädchen, er werde die Fotos von ihr (die oben ohne...) dann im Vogue bringen. Damit wurde dann offenbar nichts. Warum wohl? Hat er sie Vogue nicht vorgelegt, wurden sie nicht akzeptiert, oder hat er sie gar nicht mehr geschossen (nachdem er von ihr verführt wurde *räusper*) ?

Schade. Das hätte eine Augenweide werden können, die heute zweifellos verboten wäre.

2. Kommt in irgend einem der Filme Polanskis ein Mädchen vor? Ich wüsste nicht wo. Habe aber nicht alle gesehen.

3. In "Der Tod und das Mädchen" (1995) ist wohl das "Mädchen" schon erwachsen. Sie entlarvt einen Bekannten mit Hilfe von Gewalt als ihren eigenen früheren Peiniger. Gibt es Beziehungen zwischen dieser GEschichte und Polanskis realer Vergewaltigung ?

[Cocolinth]

«Sag deiner Mutter bloss nicht, was passiert ist», soll Polanski danach befohlen haben. Doch Samanthas Schwester bekam Wind von der Sache und informierte die Mutter, die in der Folge die Polizei benachrichtigte. «Und dann war die Hölle los.»

http://www.20min.ch/unterhaltung/dossie ... y/16993992

Interessanterweise wurde soeben auf 3sat behauptet, Samantha selbst habe die Mutter damals informiert. Von der Schwester war keine Rede.


Was stimmt denn nun?


Erste Anzeichen von Geschichtsrevisionismus?

[Smaragd aus Oz]

Kommt in irgend einem der Filme Polanskis ein Mädchen vor?

Das kommt darauf an, was Du unter "Mädchen" verstehst. In den meisten Filmen, die ich von ihm gesehen habe, geht es zumindest um die Verbindung von Frauen & Sexualisierung.
Oder um es ganz platt zu formulieren: Die Filme sind versaut ... ich liebe seine Filme!

[rambler]

[... Die Filme sind versaut ... ich liebe seine Filme!

He? Sprichst du von Polanski?

Ich wüsste nicht, welche von ihm "vers..." sind.

Mal nur diejenigen aufzähle, die ich gesehen hab:

Das Messer im Wasser (ja, es geht um Sex, aber viel mehr noch um MACHT! DAS ist das Pol.Thema!)

Wenn Katelbach kommt (Analogie zu Warten auf Godot; die Präsenz des Unheimlichen, ohne Sex)

Ekel (Psycho-Masche; ohne Sex)

Rosemarie's Baby (das Unheimliche)

Tanz der Vampire (das Unheimliche, ins Komische gedreht)

China Town (Macht, Sex?)

nicht gesehen:
Der Pianist (habe ich nicht gesehen, geht wohl eher um Macht - ein KZ-Opfer)

Der Tod und das Mädchen (klar Macht-Problematik, aufs Aeusserste gebracht, Sex? weiss nicht, nun ja, das "Mädchen" war in ihrer Vergangenheit vergewaltigt worde, unter KZ-artigen Bedingungen)

[Smaragd aus Oz]

Ich sehe überall nur sexuelle Elemente. Aber das mag auch an meiner interpretatorischen Übersensibilität in dieser Hinsicht liegen. Ich kann in jeden noch so frommen Film schweinische Anspielungen hineindichten. Bei Polanski fällt es mir nur besonders leicht.

[rambler]

Zur Erinnerung:

"Gross war das Entsetzen, als während der 1958er England-Tournee von Rock'n'Roller Jerry Lee Lewis aufflog, das seine mitreisende Ehefrau angeblich nur 14 Jahre alt war. Umso mehr echauffierte sich die britische Presse, weil das Tour-Management versucht hatte, sie als 15-Jährige auszugeben. In Wahrheit war sie aber 13. Die Tournee wurde nach nur drei Konzerten abgebrochen. «England can kiss my ass», maulte Jerry Lee grossmundig. Doch auch in seiner amerikanischen Heimat war die Öffentlichkeit entrüstet. Man bezeichnete den 23-Jährigen als «Kinderräuber» («cradle snatcher»), und seine Platten wurden aus den Radioprogrammen genommen. Obwohl Myra und Jerry Lee sich 1970 scheiden liessen, sprach die Kindsbraut in ihren späteren Memoiren von einer «Liebesheirat».

Wie sehr die zweijährige Ehe vom damals 53-jährigen Rolling-Stones-Bassist Bill Wyman und der 18-jährigen Mandy Smith anno 1989 ebenfalls als Liebesheirat bezeichnet werden kann, ist ungewiss. Fest steht, dass die beiden schon 1983 miteinander ausgingen. Sie war 13, er 47."

1995 wurden Mary und Paul Onesi am World Marriage Day als das älteste lebende Paar Amerikas geehrt. Die beiden waren seit 78 Jahren ein Paar. Geheiratet hatten sie 1917, als Paul 21 war - und Mary 13.

In Country Music Kreisen ist das Paar Loretta und Doo Lynn bekannt. Er war bei der Heirat 21, sie 13.