GLF

ich habe immer geliebt, mit anderen über dieses Thema zu diskutieren...

wie steht ihr dazu?

grundsätzlich ja?

grundsätzlich nein?

unter welchen Bedingungen?

Abtreibung ist Mord !

Ausnahme nur wenn die Trächtigkeit eine gesundheitliche Gefahr für die Muttersau bedeuten würde.

Ich bin auch für besondere Bedingungen zur Abtreibung (Vergewaltigung, schwere Erkrankung), ansonsten bin ich gegen Abtreibung. Gruß Rainer

Bin gegen Abtreibung, ausser in besonderen Fällen (Vergewaltigung, Gefährdung für Mutter/Kind).

Also wenn die Ferkel, die nach der Vergewaltigung durch den Nachbarseber entstanden sind, die olle Bache nicht nur dauernd an diesen erinnern (dann könnte man sie ja in einen anderen Stall geben notfalls), sondern auch noch zu allem Überfluss eine schlimme Schweinepestsorte geerbt haben, bei der ihnen die Schnauzen abfallen und sie in jeder Sekunde ihres Lebens übelste Schmerzen leiden, und du dann immer noch willst, daß sie ausgetragen werden, dann finde ich das eine miese Schweinerei.

Natürlich kann der Bauer entscheiden, ob die Sau austrägt. Sie gehört ihm ja, und damit auch ihre Ferkel. Wem gehört ein Mensch und das, was er in sich trägt, wer hat also eher eine Entscheidungsbefugnis über den Körper als der Besitzer dieses Körpers?

Obwohl ich mich als politisch links sehe, steht meine Haltung zur Abtreibungsfrage im groben Gegensatz zur typisch linken Position ("Freie Abtreibung für freie Bürger!"), die für mich dem Wesen nach eigentlich die typisch rechte Position ist.

Diese merkwürdige Rollenverwechslung zwischen Links und Rechts erkläre ich mir als ein historisch gewachsenes Missverständnis, weniger ideologisch bedingt.


Ich halte Abtreibung nur in medizinischen Notfällen für akzeptabel.

NICHT jedoch, wenn das Kind bloß Resultat einer Vergewaltigung ist. Denn: Was kann das Kind dafür?

Wenn die Mutter sich psychisch nicht in der Lage sieht, damit fertig zu werden, so ist das Kind eben in staatliche Betreuung zu geben -- aber doch nicht zu töten!

Also ich finde Abtreibungen klasse.

Bin gegen Abtreibung außer in den schon oben beschrieben Fällen Vergewaltigung und schwere Krankheit (oder Gendefekt).

Cocolinth hat geschrieben:Wenn die Mutter sich psychisch nicht in der Lage sieht, damit fertig zu werden, so ist das Kind eben in staatliche Betreuung zu geben -- aber doch nicht zu töten!

Dann wächst das Kind bei fremden Eltern auf. Was, wenn es später erfährt, dass es durch eine Vergewaltigung gezeugt worden ist und von ihrer leiblichen Mutter deshalb abgeschoben wurde? Das ist doch eine enorme psysische Belastung für das Kind.

Die Abtreibung sollte in so einem Fall allerdings frühzeitig erfolgen.

Perma hat geschrieben:

Cocolinth hat geschrieben:Wenn die Mutter sich psychisch nicht in der Lage sieht, damit fertig zu werden, so ist das Kind eben in staatliche Betreuung zu geben -- aber doch nicht zu töten!

Dann wächst das Kind bei fremden Eltern auf. Was, wenn es später erfährt, dass es durch eine Vergewaltigung gezeugt worden ist und von ihrer leiblichen Mutter deshalb abgeschoben wurde? Das ist doch eine enorme psysische Belastung für das Kind.

Was, wenn es später an Erdnuss-Allergie leidet?

Also lieber gleich präventiv töten, um ihm evtl. Leid zu ersparen.

torres hat geschrieben:Wem gehört ein Mensch und das, was er in sich trägt, wer hat also eher eine Entscheidungsbefugnis über den Körper als der Besitzer dieses Körpers?

Das soll aber hoffentlich jetzt nicht heißen, du meinst, das im Körper der Mutter heranwachsende Kind ist ihr "Besitz", über den sie frei verfügen können soll.

Ich befürworte es grundsätzlich, dass in individuellen Notsituationen eine Abtreibung in Erwägung gezogen werden kann, aber es darf in der Diskussion darüber niemals vergessen werden, dass es sich dabei um eine äußerst schwierige Entscheidung mit enormer Tragweite handelt, die volles Verantwortungsbewusstsein der Mutter und aller daran beteiligten Menschen erfordert.

Der Stil, in dem so manche Abtreibungsdiskussionen geführt werden, wo einfach nur jeder mit seiner Meinung Recht haben will, ist oft per se schon äußerst menschenverachtend.

Ich bin generell gegen Abtreibungen.
Sie sollten nur durchgeführt werden dürfen, wenn das Kind ein Krüppel werden würde.

Es war einmal ein Mädchen, welches aus Unvorsichtigkeit mit 15 schwanger geworden ist.
So - sie wollte das Kind nicht, allerdings wollte sie auch nicht, dass ihre Eltern davon erfahren. Doch eine Abtreibung war auch zu teuer.
Also hat das flinke Mädchen einfach kurzerhand ein paar Mal Extrem-Saufen gemacht.
Und zack - das Kind war tot, sie konnte beruhigt weiterleben.
Und wenn sie noch nicht an Blutvergiftung gestorben ist, so lebt sie auch noch heute.

- Nach einer wahren Geschichte

Abtreibung ist Mord, wenn sie aus eigennützigen Motiven der Eltern begangen wird. Nur bei für die Mutter lebensgefährlichen Kompliaktionen oder einer unheilbaren behinderung des Kindes ist die Entscheidung dafür zu rechtfertigen.

Leute die sich für modern halten, sind zwar auf dieses feministische Körpergetue ("Entscheidungsbefugnis über den eigenen") konditioniert, sie verdrängen dabei aber die offensichtliche Tatsache, dass es sich dabei um zwei Körper handelt, denn der des ungeborenen Kindes zählt bereits als eigener.
Dumm nur, dass das Kind nichts dazu sagen kann. Dann ist es so schön bequem, es als eigene Person zu ignorieren. Ungeborene Menschen haben nämlich leider keine Lobby.
Und wie war das noch mit Leuten ohne Lobby?
Wenn die Entscheidungsbefugnis über den eigenen Körper in der Abtreibungsdebatte unbedingt bemüht werden muss (wo sie absolut nicht hingehört!), dann nur, um der "Mutter", die im Begriff ist, ihr Kind zu töten, klar zu machen, dass sie diese Befugnis hätte wahrnehmen sollen, bevor das Kind entstanden ist.

Sakura

Sairen hat geschrieben:Es war einmal ein Mädchen, welches aus Unvorsichtigkeit mit 15 schwanger geworden ist.

Was lernen wir daraus?
Sex NACH Eintritt der Geschlechtsreife kann Folgen haben. Daher sollte es vorher so oft und gründlich wie möglich genossen werden!

Sakura