Datenauskunftsersuchen an Polizei/Behörden/Schufa/Infoscore uvm (PDF-Generator)
Verfasst: 08.10.2018, 18:55
Das gesetztliche Recht auf kostenlose Schufa-Auskunft ist ja kein Geheimnis mehr, dass einem eine Auskunft über erhobene personenbezogene Daten auch bei anderen Firmen der Privatwirtschaft zusteht auch nichtmehr unbedingt. Dass solche Auskunftsersuchen auch von der Polizei und anderen Behörden beantwortet werden müssen (manche wenige sperren sich allerdings) wissen einige AnwältInnen und bieten solche Anfragen für Geld auch an, aber ihr könnts auch einfach selber machen. Kostenpunkt sind nur die 70 Cent Porto pro Brief oder ggf eine Faxgebür.
Angebotene Vorlagen:
- 16 Landespolizeien
- BKA und Bundespolizei und Zoll
- Schufa, Infoscore, Bürgel, Creditreform, Deltavista
- Zentrales Verfahrensregister
- Das Bundesamt für Verfassungsschutz sowie 13 Landesämter
- Stellen in Österreich/Interpol/Schweiz/...
In den deutschen Polizeidatenbanken sind viele Millionen Personen erfasst, seien es Themenbezogene Datenbanken (Fußball, BTM, Demonstrationsgeschehen uvm.) oder als ZeugInnen oder natürlich auch als Beschuldigte. Alleine durch Verkehrsdelikte dürfte fast jeder zumindest zwischenzeitlich mal in solchen Datenbanken erfasst gewesen sein, und gelöscht werden solche Einträge eben nur selten zu den gesetzlichen Fristen (die gut auch mal 10 Jahre betragen, aber das ist sehr unterschiedlich).
Die Rote Hilfe betreibt einen kostenlosen generator mit Vorlagen für die meisten Landespolizeien, Verfassungsschutzämter und Bundespolizei/BKA/Zoll sowie bekannte Auskunfteien. Außerdem sind auf datenschmutz sehr viele Informationen zu Polizeilichen Datenbanken und den Auskunftsbereitschaften der einzelnen Stellen gesammelt. Der Vorteil des Generators ist, dass jede ausgegebene PDF-Seite schon den fertigen Text mit den jeweils greifenden Paragrafen und Nachfragen zu konkreten Datenbanken beinhaltet.
Eine Anfrage nur bei den Stellen, mit denen ihr schonmal zu tun hattet oder in dem Bundesland in dem ihr wohnt ist so also kaum Aufwand, wer bei allen deutschen gelisteten Stellen anfragen möchte kommt auf Portokosten von rund 25€ oder auf 35 Briefe und muss sich etwas zeit zum eintüten nehmen. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass sich die Anfrage auch dort lohnt, wo man keine Daten erwartet. Und z.B. das BKA verwaltet für alle Landespolizeien Datenbanken und ist somit von großer Relevanz.
Schritt für Schritt Anleitung:
- Formular Ausfüllen, PDF drucken (zweimal drucken um eine Version zu behalten und die Antworten dahinterzuheften empfiehlt sich bei vielen Anfragen). Wer seine Daten dort nicht eingeben möchte kann auch Leere PDFs generien oder einzelne Angaben auslassen und die mit der Hand nachtragen.
- Geschwärzte Ausweiskopien beilegen* wo benötigt. Schwärzungen dürften sehr weitreichend sein, lesbar sein müssen nur: Namen, Geburtstag+Ort, Gültigkeit und Adresse+ausstellende Stelle. Selbst die Ausweisnummer kann abgedeckt werden. (Beispiel: hier, Pixelung fürs Foto, nur die schwarzen flächen sind zu schwärzen)
- Alle Unterschreiben, eintüten, frankieren und abschicken. (Zum Faxen stehen bei einigen die Fax-Nummern dabei)
- Abwarten Innerhalb von 1-2 Wochen bestäigen einige den Erhalt in einem ersten Brief, innerhalb von 3 Monaten müsste einem eigendlich Auskunft gewährt werden, wodran sich auch die meisten halten oder zumindest einen weiteren Brief mit der Bitte um weitere Geduld schicken. Stellenweise dürfen Behörden Auskünfte auch verweigern, schreiben dass dann aber rein, dagegen kann man dann auch vorgehen.
(*Manche Behörden fordern unter Umständen eine "beglaubigte" oder "Polizeilich bestätigte" Kopie des Ausweises an, diese lässt sich manchmal je nach Laune der Diensthabenden auf der lokalen Plizeiwache abstempeln, hier ist von Vorteil das Schreiben in dem so eine gestempelete Kopie angefordert wird dabei zu haben. Mehr Infos zu solchen von den Behörden gebauten Hürden stehen aber auch unter dem Generator.)
Bei Polizei-Auskünften antworten sie übrigens häufig, dass zwar Daten vorhanden waren, bei der Prüfung aber festgestellt wurde dass die Löschfrist schon erreicht sei und sie die gelöscht hätten oder sie beauskunften Jahrealte Einträge mit dem zusätzlichen Hinweis, diese seien nun gelöscht werden. Zu verlieren gibts hier nichts.
Der Generator ist natürlich vertrauenswürdig und von vielen Stellen schon empfohlen worden z.B. Piratenpartei, CCC-Kongress usw. und auch ich habe sie schon benutzt, alle angeschriebenen Stellen haben mir Auskunft erteilt. Wenn ihr dort keine Daten eingeben wollt könnt ihr aber auch leere Vordrucke generieren und mit der Hand ausfüllen.
Angebotene Vorlagen:
- 16 Landespolizeien
- BKA und Bundespolizei und Zoll
- Schufa, Infoscore, Bürgel, Creditreform, Deltavista
- Zentrales Verfahrensregister
- Das Bundesamt für Verfassungsschutz sowie 13 Landesämter
- Stellen in Österreich/Interpol/Schweiz/...
In den deutschen Polizeidatenbanken sind viele Millionen Personen erfasst, seien es Themenbezogene Datenbanken (Fußball, BTM, Demonstrationsgeschehen uvm.) oder als ZeugInnen oder natürlich auch als Beschuldigte. Alleine durch Verkehrsdelikte dürfte fast jeder zumindest zwischenzeitlich mal in solchen Datenbanken erfasst gewesen sein, und gelöscht werden solche Einträge eben nur selten zu den gesetzlichen Fristen (die gut auch mal 10 Jahre betragen, aber das ist sehr unterschiedlich).
Die Rote Hilfe betreibt einen kostenlosen generator mit Vorlagen für die meisten Landespolizeien, Verfassungsschutzämter und Bundespolizei/BKA/Zoll sowie bekannte Auskunfteien. Außerdem sind auf datenschmutz sehr viele Informationen zu Polizeilichen Datenbanken und den Auskunftsbereitschaften der einzelnen Stellen gesammelt. Der Vorteil des Generators ist, dass jede ausgegebene PDF-Seite schon den fertigen Text mit den jeweils greifenden Paragrafen und Nachfragen zu konkreten Datenbanken beinhaltet.
Eine Anfrage nur bei den Stellen, mit denen ihr schonmal zu tun hattet oder in dem Bundesland in dem ihr wohnt ist so also kaum Aufwand, wer bei allen deutschen gelisteten Stellen anfragen möchte kommt auf Portokosten von rund 25€ oder auf 35 Briefe und muss sich etwas zeit zum eintüten nehmen. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass sich die Anfrage auch dort lohnt, wo man keine Daten erwartet. Und z.B. das BKA verwaltet für alle Landespolizeien Datenbanken und ist somit von großer Relevanz.
Schritt für Schritt Anleitung:
- Formular Ausfüllen, PDF drucken (zweimal drucken um eine Version zu behalten und die Antworten dahinterzuheften empfiehlt sich bei vielen Anfragen). Wer seine Daten dort nicht eingeben möchte kann auch Leere PDFs generien oder einzelne Angaben auslassen und die mit der Hand nachtragen.
- Geschwärzte Ausweiskopien beilegen* wo benötigt. Schwärzungen dürften sehr weitreichend sein, lesbar sein müssen nur: Namen, Geburtstag+Ort, Gültigkeit und Adresse+ausstellende Stelle. Selbst die Ausweisnummer kann abgedeckt werden. (Beispiel: hier, Pixelung fürs Foto, nur die schwarzen flächen sind zu schwärzen)
- Alle Unterschreiben, eintüten, frankieren und abschicken. (Zum Faxen stehen bei einigen die Fax-Nummern dabei)
- Abwarten Innerhalb von 1-2 Wochen bestäigen einige den Erhalt in einem ersten Brief, innerhalb von 3 Monaten müsste einem eigendlich Auskunft gewährt werden, wodran sich auch die meisten halten oder zumindest einen weiteren Brief mit der Bitte um weitere Geduld schicken. Stellenweise dürfen Behörden Auskünfte auch verweigern, schreiben dass dann aber rein, dagegen kann man dann auch vorgehen.
(*Manche Behörden fordern unter Umständen eine "beglaubigte" oder "Polizeilich bestätigte" Kopie des Ausweises an, diese lässt sich manchmal je nach Laune der Diensthabenden auf der lokalen Plizeiwache abstempeln, hier ist von Vorteil das Schreiben in dem so eine gestempelete Kopie angefordert wird dabei zu haben. Mehr Infos zu solchen von den Behörden gebauten Hürden stehen aber auch unter dem Generator.)
Bei Polizei-Auskünften antworten sie übrigens häufig, dass zwar Daten vorhanden waren, bei der Prüfung aber festgestellt wurde dass die Löschfrist schon erreicht sei und sie die gelöscht hätten oder sie beauskunften Jahrealte Einträge mit dem zusätzlichen Hinweis, diese seien nun gelöscht werden. Zu verlieren gibts hier nichts.
Der Generator ist natürlich vertrauenswürdig und von vielen Stellen schon empfohlen worden z.B. Piratenpartei, CCC-Kongress usw. und auch ich habe sie schon benutzt, alle angeschriebenen Stellen haben mir Auskunft erteilt. Wenn ihr dort keine Daten eingeben wollt könnt ihr aber auch leere Vordrucke generieren und mit der Hand ausfüllen.