Zidane hat geschrieben:"Für Menschenrechte" gilt nur für Schwule? Na dann, sind die tatsächlich .... :rotfl:
nein, ich meinte den nationalistischen pro Deutschland Slogan der am Anfang des Jahres noch fest stand, zu dem es eine mega Debatte gab, weil die Schwulen mal wieder auf die glorreiche Idee gekommen sind, den queeren Diskurs nur auf sich zu beziehen und "Deutschland zu danken" weil es jetzt queere Gleichstellung gäbe. Aber es reicht ein Blick aufs TSG um zu sehen, dass es die noch nicht gibt. Und auch die Geburtsurkunden kommen mit nicht-standard Beziehungskonzepten herzlich wneig zurecht, selbst wenn keine*r der Eltern trans ist. Sorgerecht, Adoptionsrechte und Einschulung sind da sogar noch viel engstirniger. Wer also Deutschland für die Gleichberechtigung queerer Menschen mit einem patriotischen CSD Slogan danken will, so wie der Köln CSD, hat wahrscheinlich auch den Gedanken, dass Ehe für Alle etwas anderes als Homoehe bedeutet. Aber genau das tut sie. Es ist weit entfernt für Ehe für Alle.
Und es kommt jedes Jahr aufs neue vor, dass trans Frauen dort von Schwulen angemacht und als Twinks bezeichnet werden, dass trans Menschen und Asexuelle versucht werden aus dem Raum zu verbannen (mit so Sachen wie "Heten haben hier nix verloren" :x) und irgendwie sind Rassismus und Isrealfeindlichkeit auch immer mit auf der Parade. Schon allein daran zu erkennen, dass immernoch die alte Regenbogenflagge als Hauptverwendung zu sehen ist.
Und das ist noch nicht einmal das eigentliche Problem. Das eigentliche ist doch, dass gerne vergessen wird, was Stonewall damals war und bedeutete, und noch immer bedeuten sollte. Stattdessen wird jetzt dem Staat angebiedert und was von Brüderlichkeit vorgeschwafelt. Und warum Bullen dort trotz fehlender Futtertröge und Stallunterbringung mitmarschieren dürfen, anstatt dass man ihnen Ziegelsteine durchs Fressbrett schiebt ist mir auch ein Rätsel. Der CSD war ursprünglich ein Kampf gegen die Bullenschweine. Die haben da nix zu suchen.