GLF

Hab die Reportage gerade gesehen. Gefällt mir sehr gut.

Angebeblich gibt es heute Abend paralell zur Sendung ein Q&A auf Facebook.
konnte ich aber bisher nirgends verifizieren.

Was mich am meisten stört ist:
2 Mitarbeiter von KTW im Interview
starke Zusammenarbeit mit SuH

und jetzt wird das alles als Realität verkauft.
Das KTW ja so toll ist und die Leute ja nur abbrechen weil es zuwenig Orte gibt ....

Diese ganze Reportage ist einfach sowas von verlogen und dazu die falschen Zahlen.

Naja zumindest gibts mal einen der nicht dem Standard KTW/SUH entspricht.

Aiko hat geschrieben:Naja zumindest gibts mal einen der nicht dem Standard KTW/SUH entspricht.

Den gabs bei WildGermany mit D.G. doch auch.

Gerade bei Chris würde mich halt interessieren wieviel sie weggeschnitten haben.
Denn letztlich war auch er, selbst wenn er versucht hat sich gut zu verkaufen nur ein Spielball für die Werbung für KTW.

Leider will ManuelMöglich all das aber nicht einsehen und redet von facettenreich und dergleichen, naja mal sehen was bei der Diskussion mit ihm auf FB noch rauskommt. Auf Twitter kann ich einfach nicht diskutieren, zuwenig Zeichen.

Sprich mich würde halt dieser Chris interessieren und seine Meinung zu der Reportage, also falls den wer kennt, würde ich mich über sein Feedback freuen.

Mehr als die dünnen Infos von KTW hat er nicht. Für manche die wenig informiert sind, mag das interessant sein.

cOOkiemonster hat geschrieben: Gerade bei Chris würde mich halt interessieren wieviel sie weggeschnitten haben.
Denn letztlich war auch er, selbst wenn er versucht hat sich gut zu verkaufen nur ein Spielball für die Werbung für KTW.

Leider will ManuelMöglich all das aber nicht einsehen und redet von facettenreich und dergleichen, naja mal sehen was bei der Diskussion mit ihm auf FB noch rauskommt. Auf Twitter kann ich einfach nicht diskutieren, zuwenig Zeichen.

Das mit Chris dachte ich zuerst auch. Allerdings haben mir die Reaktionen gezeigt, dass Manuel Möglich sehr gut den kritischen Punkt zwischen seriös berichten und "emotional Aufgebrachte Todesstrafenforderer erreichen" im gesunden Maß getroffen hat. Daher komme ich nach langem hin und her zu der Meinung, dass die Reportage sehr gut ist und eine weiteres Zeigen von Chris nur kontraproduktiv gewesen wäre, insebesondere was Facebook betrifft.

Mich haben vor allem positive Reaktionen überrascht. Manche sehen ein, dass es einen Unterschied zwischen kriminellen Pädosexuellen gibt und solchen, die unschuldig ihr Leben leben.

Eine Doku, die das Thema im großen und ganzen immerhin einigermaßen neutral beleuchtet.
Dennoch ist mir die Grundhaltung der ganzen Doku viel zu negativ.

Das Gespräch mit dem Chris ging eine Stunde und da wurde wohl noch viel mehr erklärt. Zusammengeschnittene 5min sind da natürlich zu kurz. Aber wenigstens wurde Raum gelassen das über Liebe gesprochen wurde bzw das halt eingeschnitten wurde. Sonst gehts ja immer nur um Sex. Das Wort Liebe durfte ja nicht vorkommen.

Ja, so ähnlich habe ich mir das vorgestellt, sicher gingen alle Gespräche über eine Stunde oder mehr, aber wie will man das alles in eine 45-minütige Sendung packen? Man ist letztendlich wohl den einfachen Weg gegangen und hat "Georg" den breitesten Raum eingeräumt, weil man da nichts verpixeln und nachsprechen musste, für die Zuschauer kommt das sicher auch deutlich angenehmer herüber.

Das Thema "Liebe" müsste in der Tat einen viel breiteren Raum einnehmen, aber offenbar wusste man nicht so recht, wie man das besser in die Sendung integrieren soll, und so bleibt halt ein schaler Beigeschmack, weil große Teile der Sendung sich halt immer nur der Therapie und dem Lernprozess widmen, mit denen sich Pädos auseinandersetzen [müssen/sollen], während die eigentliche Gefühlswelt dem Zuschauer letztendlich doch verborgen bleibt - genauso verborgen wie das Gesicht hinter den Menschen, was im Fernsehen halt normalerweise für die Identifikation mit einer Person sorgt.

Insofern sind die Ausgangsbedingungen einfach ungleich, und die Botschaft bleibt daher weitgehend auf der Strecke. Klar, ich würde mich auch nicht trauen, öffentlich aufzutreten, aber ich befürchte, den Pädos wird letztendlich nichts anderes übrig bleiben, wenn sie wirklich etwas erreichen wollen. Dass der Weg, den eine gewisse andere Person gewählt hat, vielleicht nicht gerade der Königsweg ist, sollte einleuchten, aber ein paar mehr "Georgs", die wie "Chris" über Liebe, Sehnsucht und Zärtlichkeit sprechen, würden dem Thema sehr gut tun.

Warum veröffentlicht er das Gespräch nicht einfach noch komplett? Würde mich interessieren.
Kann ihn mal jemand dazu auffordern der Twitter oder Facebook hat?

Den Gedanken hatte ich auch schon. Stell ich mir aber doch recht aufwendig vor dann alle Gespräche nachzusprechen und zu Anonymisieren.

Ich habe vorhin angefragt ob eine nachvertonte Veröffentlichung des gesamten Rohmaterials möglich wäre.
Ich mein wenn mich ManuelMöglich schon auf Twitter fragt ob er mich dort interviewen darf, muss er ja Zeit haben.

Ach du bist das. Ich dachte immer das sei Cassini.

Ich war schon in ein paar Situationen ergriffen. Ein Vater der meiner sein könnte. Wie er zu seinen Sohn steht und wie die Familie den jungen unterstüzt finde ich ernorm. Auch wenn der dortige Max von KTW beeinflusst wurde. Das ist alles andere als eine gute Sache wenn die Polizei mit derartigen Vorwürfen vor der Tür steht.

Ich hoffe für Georg, dass er keine Nachteile erleidet für den Mut offen vor die Kamera zu gehen. Ich werde keinen verteufeln der zu KTW geht auch wenn ich dass für die aller meistenals unnötig erachte. Wie auch angeklungen ist, entstehen die meisten Leiden durch die Medien und das Bild der Gesellschaft.

Es war in meinen Augen eine Doku, mit der die Menschen umgehen können bzw. die im akzeptablen Bereich liegt.
Wäre es eine reine "Chris-Show" gewesen wäre die Doku genauso mies als würde ein reines KTW Werbevideo drehen. Letzteres war es nicht.

Wenn möglichst viele Leute draußen nach dieser Doku in grübeln kommen, ist das gut für uns. Ich will dieses hoffen!

Es grüßt euch

Rüüdiger!

Da ich überall immer von dem Mut zu Georg.
Er ist doch nur den nächsten Schritt gegangen.
Sein RL-Name stand lange in seiner Signatur, sein RL-Portrait war sein Avatar, ...
Teils hat er mit RL-Bild von sich auf Facebook kommentiert und sich mit Pädojägern angelegt.

Somit ja es war mutig den nächsten Schritt zu gehen, aber geoutet war er doch eh schon.

Wenn es keine Werbeshow für KTW war, warum hat man dann gleich 2 KTW-Therapeuten interviewed?
Warum fing es dann an mit "Ich treffe Georg kurz nachdem er aus der Therapie raus ist". Es wurde ganz bewusst alles so aufgebaut das Georg der liebe nette Mann ist, der durch Therapie "geheilt" wurde.

Währenddessen man den einzigen Therapiekritiker schön als Arschloch gezeichnet hat, wie es auch die Kommentare ergeben:
- wie kann man sich nur in ein 1,5 jähriges Kind verlieben
- der hat den Täter nicht angezeigt
- ...

Sprich der gute Pädo macht eine Therapie, der Therapieablehner ist böse.

Was schwingt damit mit? Richtig das was man schon immer schreibt und sich eingebrannt hat:
Pädos die bei KTW sind, die kann man ggf. in der Gesellschaft akzeptieren und alle anderen nciht.