GLF

[Marike]

Vielleicht kann mir ja jemand helfen, da ich Problem mit der sexualwissenschaftlichen Terminologie habe. Wie vielen bekannt sein dürfte spricht man von einer "gestörten Sexualpräferenz"

Was soll denn eine gestörte Präferenz genau sein? Wenn ich eine Präferenz habe, sagen wir für Käsekuchen und nun ist diese gestört, ja dann habe ich sie nicht mehr. Also ich kann sie haben oder nicht. Selbst wenn ich auf einmal Streuselkuchen bevorzuge, ist es wieder eine eindeutige Präferenz.

Ich vermute, dass die Störung der Sexualpräferenz eine Anspielung auf die präferierte Altersgruppe bei sogenannten Pädophilen darstellen soll. Aber gleichzeitig wird festgestellt, dass es eine präferierte Altersgruppe gibt. Also kann die Präferenz doch nicht gestört sein, da sie einen eindeutigen Bezug hat.

Wenn es eine Sexualpräferenz gibt muss es auch eine nicht sexuelle Präferenz geben. Warum soll die Sexualpräferenz von größerer Bedeutung sein, als die Nichtsexuelle?

[Horizonzero]

Im Prinzip geht es einerseits um die Prägung, die nach gesellschaftlichen Wunsche zum Mann mit Frau oder auch neuerdings zu gleichgeschlechtlichen Beziehungen führen soll (Erziehung / Erfahrung)
tut sie das nicht - also kommen andere Paarungen (Mensch / Tier oder Erwachsener / Kind) auf, redet man halt schnell von gestörter Sexualpräferenz. Bie Betroffenen hingenen spalten sich auf in jene die mit ihrer Präferenz klar kommen - und jenen die zum teil erhebliche Probleme entwickeln.
Letztere fühlen sich auch gestört. Es kommt also etwas auf den Betrachtungswinkel an.

[712]

Wenn es eine Sexualpräferenz gibt muss es auch eine nicht sexuelle Präferenz geben. Warum soll die Sexualpräferenz von größerer Bedeutung sein, als die Nichtsexuelle?

Mal ernsthaft. Willst du uns hier verarschen? Wenn ich auf Schwarzwälderkirschtorte abfahre, dann weil sie mir schmeckt, nicht weil ich sie ficken will. Du kannst doch hier einen Apfel nicht mit einer Flasche Vodka vergleichen.

[Marike]

Mir geht's um die Bedeutung der Begriffe, die verwendet werden. Eine " gestörte Präferenz" haben beutet ja im Besitz von etwas zu sein und nicht im ontologischen Sinne.

Jemand hat eine verrückte Ansicht ist etwa anderes als jemand ist verrückt. Die Sexualwissenschaft versteckt sich hier hinter einer bestimmten Terminologie, die nicht sofort durchschaut wird. Da die meisten Menschen schon implizit von einer richtig oder falschen Sexualität ausgehen, fällt es auf den ersten Blick nicht auf, wenn sinnlose Begriffsbildungen stattfinden.
Eine Präferenz kann nicht gestört sein.

[712]

Eine Präferenz kann nicht gestört sein.

Wenn du Pädophilie nicht für eine Störung hälst und das zum Besten gibst, rennst du hier offene Türen ein.

[Marike]

Wenn Pädophilie eine " Störung" sein sollte, dann müsste sich das auch ganz einfach und vernünftig begründen lassen. Die unklare Begriffsbildung " Störung" dient allenfalls dem Sozialrassismus um Ausgrenzungen vorzunehmen. Die Lust am Kind ist eine ganz normal Tatsache, sonst würde sie nicht so ein mächtiges Tabu abbilden.

[712]

Die Lust am Kind ist eine ganz normal Tatsache, sonst würde sie nicht so ein mächtiges Tabu abbilden.

Was ist das für eine Logik? "Kannibalismus ist ganz normal, sonst wäre er nicht tabu."

[Marike]

sry Kannibalismus ist kein Tabu. Gibt es Foren wo sich tausende mit Kannibalismus beschäftigen? Gibt es hunderttausende von Fotos und Videos, die Kannibalismus zum Gegenstand haben? Zähle einfach die Treffer und vergleiche Kannibalismus und Pädophilie. Dann wirst du es vielleicht begreifen.

Außerdem ist ein Kategorienfehler beide zu vergleichen.

[Marike]

PS: Treffer wenn du es bei Google eingibst

[eli-lover]

Kannibalismus

Was spricht dagegen, das ich mich aufessen lasse?

(Kannibalen-Völker, essen in Wirklichkeit, normal nur Freiwillige,
zb, wenn zwei Völker sich bekriegen, bekämpfen/jagen sich, nur zwei,
und der Verlierer, wird aufgegessen.
(Wenn ein Fremder, zu ihnen kommt, wird er nicht aufgegessen,
sondern, ihm wir essen angeboten.)

Stadt Menschen, metzeln sich, wenn sie sich bekriegen, tausendfach ab,
so dass oft, die zerfetzten Leichen-Teile herum-fliegen.)

[Mitleser]

Wenn es eine Sexualpräferenz gibt muss es auch eine nicht sexuelle Präferenz geben. Warum soll die Sexualpräferenz von größerer Bedeutung sein, als die Nichtsexuelle?

Mal ernsthaft. Willst du uns hier verarschen? Wenn ich auf Schwarzwälderkirschtorte abfahre, dann weil sie mir schmeckt, nicht weil ich sie ficken will. Du kannst doch hier einen Apfel nicht mit einer Flasche Vodka vergleichen.

Sollte man in dem Zusammenhang nicht eher an warmen Apfelkuchen denken?

[712]

sry Kannibalismus ist kein Tabu.

Doch ist er.

Gibt es Foren wo sich tausende mit Kannibalismus beschäftigen? Gibt es hunderttausende von Fotos und Videos, die Kannibalismus zum Gegenstand haben?

Ja gibt es. Na und?

Außerdem ist ein Kategorienfehler beide zu vergleichen.

Er wird ähnlich verurteilt und abgelehnt.
Ein Kategorienfehler ist es übrigens auch, eine Vorliebe für Spaghetti mit Pädophilie zu vergleichen.

[Marike]

Wenn du in einer typischen Gesprächsrunde wo nur die wirklich guten Bürger sitzen eine andere Meinung zu Thema Kannibalismus haben solltest, wirst du allenfalls verwunderte Gesichter erleben.

Beim Thema Pädophilie reicht es schon aus wenn man erklärt, dass Pädophilie kein Straftatbestand ist, um einen Tumult zu provozieren.

Bei dem Vergleich mit den Spaghetti ging es darum eine Begriffsbildung zu erklären Auf den Zusammenhang kommt es an.

[712]

Wenn du in einer typischen Gesprächsrunde wo nur die wirklich guten Bürger sitzen eine andere Meinung zu Thema Kannibalismus haben solltest, wirst du allenfalls verwunderte Gesichter erleben.

Bullshit. Frag dich mal, warum Armin Meiwes damals wegen Mordes und nicht wegen Tötung auf Verlangen verurteilt wurde.

Beim Thema Pädophilie reicht es schon aus wenn man erklärt, dass Pädophilie kein Straftatbestand ist, um einen Tumult zu provozieren.

Na siehst du. Also ist es ein Tabu. Dann sind wir uns ja wenigstens hier einig. Ich versteh nur nicht, warum du es als normal bezeichnest. Das macht keinen Sinn.
"Kannibalismus ist kein Tabu und normal"
"Die Lust am Kind ( ) ist ein Tabu, weil sie so normal ist." Häää?

Bei dem Vergleich mit den Spaghetti ging es darum eine Begriffsbildung zu erklären.

Aha. Schien mir nicht so, aber wenn du meinst...

[eli-lover]

Die Lust am Kind ist eine ganz normal Tatsache, sonst würde sie nicht so ein mächtiges Tabu abbilden.

Was ist das für eine Logik? "Kannibalismus ist ganz normal, sonst wäre er nicht tabu."

Marike's Aussage, kann trotzdem, logisch sein.

Wenn du in einer typischen Gesprächsrunde wo nur die wirklich guten Bürger sitzen eine andere Meinung zu Thema Kannibalismus haben solltest, wirst du allenfalls verwunderte Gesichter erleben.

Bullshit. Frag dich mal, warum Armin Meiwes damals wegen Mordes und nicht wegen Tötung auf Verlangen verurteilt wurde.

Das sind, zwei verschiedene Sachen/Situationen.