ich versuchs mal ganz einfach zu erklären:
Wir stellen uns einen Stein vor. In einem absolut leerem Universum. Jetzt kommt da einer und sagt:
Der Stein ist pervers. So. Das ändert nichts an dem Stein. Er ist immer noch derselbe:
Wenn ich innerhalb des Diskurses über Pädophilie argumentieren möchte und dabei die Werkzeuge benutze, die dort in der Kiste drin sind. Sprich..ja die Sexualwissenschaft hat festgestellt dies und das,und ich versuche, sagen wir mal die Prämisse, die einzige Prämisse, auf die die gesamte Sexualideologie aufgebaut ist, nämlich dass Sexualität wie wir sie heute verstehen gefährlich sein könnte. ( ich muss nicht extra betonen für Kinder gefährlich, da gefährlich auch Kinder beinhaltet)
in Frage zu stellen, sitze ich ja schon in der Falle, da die Prämisse sinnlos ist. Sie ist sinnlos weil ebenso die Frage gelten müsste:
Keine Sexualität könnte gefährlich sein, wird das genauso wenig gelingen, als würde ich mit dem Weltbild des Thomas von Aquin versuchen die Unsinnigkeit der Hexenexistens zu beweisen.
So jetzt noch mal etwas vereinfacht. Der Fehler liegt in einer falsche Annahme, wird aber nicht gesehen, da die falsche Annahme bereits Bestandteil unseres Weltbildes ist.
Da hilft nur noch die Ideologie zu verlassen und das ganze als historisches Event ( neudeutsch) zu betrachten.
Ja der Stein bleibt ein Stein, egal wie wir ihn nennen wollen.
