Schöne neue Welt
Verfasst: 01.09.2016, 13:49
Können Sexroboter plus Virtual Reality plus Verhaltenstherapie Pädophilie kurieren?
Dass es auch „kindliche“ Sexpuppen gibt, hat sich herum gesprochen. Nicht überall sind sie erlaubt, ihr Gebrauch oder Besitz wird in einigen Ländern ganz einfach als Kipo behandelt. Es gibt eine nicht eben systematische Diskussion darüber, wie ihre Wirkung eingeschätzt werden soll: positiv, im Sinne eines Ventils für den Pädophilen, der seine Bedürfnisse so in sozial unschädlichen Bahnen befriedigen kann, oder negativ, weil sie seine Triebe erst richtig triggern, um ihn dann, nachdem er doch frustriert bleibt, die Schwelle zur Tat überspringen zu lassen?
Einige Wissenschaftler denken bereits etwas weiter. Sie rechnen damit, dass auch diese Puppen allmählich mit Intelligenz ausgestattet werden dürften, womit sie vielleicht besser auf die Wünsche ihrer „Liebhaber“ eingehen, aber auch durch Dritte gesteuert werden könnten, z.B. durch Wissenschaftler und Therapeuten, die den Pädophilen damit gezielt irgendwie „umprogrammieren“ könnten.
Ein Gesprächspodium, an dem Neurologen, Psychologen, Forensiker und Ingenieure den Fragenkomplex diskutierten, fand neulich in Nordamerika unter dem Titel „Sexuelle Devianz: Kann Technologie unsere Kinder schützen?“ statt.
Die Frage liegt unter anderem deswegen nahe, weil VR bereits eingesetzt wird, um Phobien, posttraumatische Belastungsstörungen und Schizophrenie zu behandeln.
Gekoppelt mit zum Beispiel kognitiver Verhaltenstherapie könnte VR den Leuten helfen, mit ihren Wünschen umzugehen und sie zu verstehen. Patrice Renaud, ein Psycholge an der Universität von Montreal, der auch mit Gutachten über Sexualstraftäter betraut ist, wofür er Eye trackers, EEG-Monitoren und ein Gerät zu Hilfe nimmt, welches den Blutfluss im Penis misst, arbeitet an einem Projekt, welches einen Spaziergang durch einen computer-simulierten Park offeriert, der mit kriminellen Gelegenheiten angefüllt ist. Er meint, eine weitere zukünftige Therapie könnte virtuelle Realität kombinieren mit Neurofeedback zu Hirnregionen, welche mit Empathie zusammenhängen, damit Pädophile besser begreifen, was ihre Opfer erfahren. In einem kontrollierten Laborsetting könnte ein Sexroboter helfen, die Simulationen noch realistischer zu machen, indem er Berührung und Textur zu diesen Experimenten beifügt.
Michael C. Seto, Direktor der Forensischen Forschungsabteilung an der Royal Ottawa Health Care Group in Kanada zögert vor offenem Zugang zu kindförmigen Sex Robotern, solange unbekannt ist, welchen Effekt sie auf Pädophile haben könnten. Kate Darling, eine Forscherin über Interaktion zwischen Mensch und Roboter am MIT weist auf die knappen Forschungsgelder hin, und dass es nicht einfach sei, eine Gruppe von Pädophilen zu finden, die bereit sei, an der Forschung teilzunehmen. Auch würde damit Widerstand von mancher Seite hervorgerufen, wie z.B. von der Campaign Against Sex Roboters, welche letztes Jahr in einem Papier argumentierte, es habe nicht gezeigt werden können, dass technologischer Sexualersatz die Nachfrage nach Prostituierten reduziere.
Es sei sehr wichtig, dies alles zu verstehen, weil wir mehr für die Prävention des Missbrauchs und der Ausbeutung von Kindern tun müssen, sagte Seto. Und es sei nur eine Frage der Zeit, bis Puppen wie die von Trottla verkauften mit künstlicher Intelligenz aufgepeppt würden. Wie lebensecht können sie werden? Wird realistischere Technologie helfen, das Problem zu verringern, oder wird sie es schlimmer machen? Wir müssen anfangen herauszufinden,welches die Wirkung sein wird. „Die Kosten werden intolerabel hoch sein, wenn wir es nicht erkunden,“ sagte Ron Arkin, ein Robotikingenieur am Georgia Institute of Technology.
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Na ja, verglichen mit dem, was diesen Leuten so vorschwebt, behandelt Beier seine Patienten ja mit Kamillentee.
https://www.newscientist.com/article/20 ... edophilia/
Dass es auch „kindliche“ Sexpuppen gibt, hat sich herum gesprochen. Nicht überall sind sie erlaubt, ihr Gebrauch oder Besitz wird in einigen Ländern ganz einfach als Kipo behandelt. Es gibt eine nicht eben systematische Diskussion darüber, wie ihre Wirkung eingeschätzt werden soll: positiv, im Sinne eines Ventils für den Pädophilen, der seine Bedürfnisse so in sozial unschädlichen Bahnen befriedigen kann, oder negativ, weil sie seine Triebe erst richtig triggern, um ihn dann, nachdem er doch frustriert bleibt, die Schwelle zur Tat überspringen zu lassen?
Einige Wissenschaftler denken bereits etwas weiter. Sie rechnen damit, dass auch diese Puppen allmählich mit Intelligenz ausgestattet werden dürften, womit sie vielleicht besser auf die Wünsche ihrer „Liebhaber“ eingehen, aber auch durch Dritte gesteuert werden könnten, z.B. durch Wissenschaftler und Therapeuten, die den Pädophilen damit gezielt irgendwie „umprogrammieren“ könnten.
Ein Gesprächspodium, an dem Neurologen, Psychologen, Forensiker und Ingenieure den Fragenkomplex diskutierten, fand neulich in Nordamerika unter dem Titel „Sexuelle Devianz: Kann Technologie unsere Kinder schützen?“ statt.
Die Frage liegt unter anderem deswegen nahe, weil VR bereits eingesetzt wird, um Phobien, posttraumatische Belastungsstörungen und Schizophrenie zu behandeln.
Gekoppelt mit zum Beispiel kognitiver Verhaltenstherapie könnte VR den Leuten helfen, mit ihren Wünschen umzugehen und sie zu verstehen. Patrice Renaud, ein Psycholge an der Universität von Montreal, der auch mit Gutachten über Sexualstraftäter betraut ist, wofür er Eye trackers, EEG-Monitoren und ein Gerät zu Hilfe nimmt, welches den Blutfluss im Penis misst, arbeitet an einem Projekt, welches einen Spaziergang durch einen computer-simulierten Park offeriert, der mit kriminellen Gelegenheiten angefüllt ist. Er meint, eine weitere zukünftige Therapie könnte virtuelle Realität kombinieren mit Neurofeedback zu Hirnregionen, welche mit Empathie zusammenhängen, damit Pädophile besser begreifen, was ihre Opfer erfahren. In einem kontrollierten Laborsetting könnte ein Sexroboter helfen, die Simulationen noch realistischer zu machen, indem er Berührung und Textur zu diesen Experimenten beifügt.
Michael C. Seto, Direktor der Forensischen Forschungsabteilung an der Royal Ottawa Health Care Group in Kanada zögert vor offenem Zugang zu kindförmigen Sex Robotern, solange unbekannt ist, welchen Effekt sie auf Pädophile haben könnten. Kate Darling, eine Forscherin über Interaktion zwischen Mensch und Roboter am MIT weist auf die knappen Forschungsgelder hin, und dass es nicht einfach sei, eine Gruppe von Pädophilen zu finden, die bereit sei, an der Forschung teilzunehmen. Auch würde damit Widerstand von mancher Seite hervorgerufen, wie z.B. von der Campaign Against Sex Roboters, welche letztes Jahr in einem Papier argumentierte, es habe nicht gezeigt werden können, dass technologischer Sexualersatz die Nachfrage nach Prostituierten reduziere.
Es sei sehr wichtig, dies alles zu verstehen, weil wir mehr für die Prävention des Missbrauchs und der Ausbeutung von Kindern tun müssen, sagte Seto. Und es sei nur eine Frage der Zeit, bis Puppen wie die von Trottla verkauften mit künstlicher Intelligenz aufgepeppt würden. Wie lebensecht können sie werden? Wird realistischere Technologie helfen, das Problem zu verringern, oder wird sie es schlimmer machen? Wir müssen anfangen herauszufinden,welches die Wirkung sein wird. „Die Kosten werden intolerabel hoch sein, wenn wir es nicht erkunden,“ sagte Ron Arkin, ein Robotikingenieur am Georgia Institute of Technology.
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Na ja, verglichen mit dem, was diesen Leuten so vorschwebt, behandelt Beier seine Patienten ja mit Kamillentee.
https://www.newscientist.com/article/20 ... edophilia/