Aber bei uns kann sich die Presse richtig austoben.
Sorry, aber ich ging heute , an einer Haltestelle vorbei, da stand sooo eine Hübsche, in meinem AoA, und ich dachte entzückt wie eine Oma beim Anblick eines Babies "Wie süüüüüüß" und drehte mich wohl auffällig beim Laufen zu ihr hin, langsamer werdend, woraufhin ich bemerkte daß mich jemand von den anderen da stehenden Leuten dumm anguckte. War mir natürlich unangenehm. Dachte, was die wohl nun wieder denkt. Bei ner Frau vermutet man wohl nicht gleich "das eine", aber trotzdem. Manchmal bin ich richtig PädoPride mäßig (Dabei wissen wir ja gar nicht genau, ob ich wirklich ausreichend Päde bin um so zu heißen), aber ich denke "Ach, wäre das toll, den Leuten mal entgegenschreien zu können "Ja, ich bin Pädophil, na und, sind eure Regenbogenflaggen und das Gequake von Toleranz und sexueller Vielfalt etwa nur Farce oder was!?"
(Sind sie so oder so, aber...)
Ich finde das nie enden wollende Blah blah darum, Gefahr zu laufen, die Kontrolle zu verlieren, ist eine Bestätigung dessen, wie erfolgreich die Medien die Angst geschürt haben. Allen die nun sagen würden "Jaja das würd dir so passen" kann ich ja andersrum fragen "Bist du sicher daß du hundertprozent dagegen gefeit bist, daß man dich manipuliert?
Ein Pädophiler kann seine Wünsche leider nicht einfach ausleben gehen, weil er nicht darf, dadurch ist der Wunsch viel größer, während sich die sexuell Normativen Leute tag und nacht anflirten und vergnügen können, ja, soweit klar.
Jemand der nun aber derbe entstellt ist, oder im Rollstuhl sitzt, den will in der Regel niemand. Der hat also auch Unmengen aufgestauter Wünsche.
Und? Höre ich da irgendeine Reportage oder ne Fach-Arbeit die deswegen sagt "Es kann nicht gewährleistet werden, daß Rolli seine Kontrolle verliert, und deswegen über die nächste, die er gutfindet, herfällt"?
Wir können uns drauf einigen, daß Pädophilie, da weniger Menschen so fühlen wie die Norm, halt abnorm ist, sogar darauf, daß durch die ganzen Verbote Schuldgefühle, nicht richtig zu sein, auftreten. Und dass das dann als "krankheit" klassifiziert wird. Aber das bedeutet nicht im Geringsten daß der Betreffende sich
A) nicht unter Kontrolle hat und
B) deswegen eine Gefahr darstellt.
C) genau wie mit sogenannten Kampfhunden zielt man dann auf die Angst der Erwachsenen ab, ihren Kindern nicht genug schutz bieten zu können, was die mehr fürchten, als, selber vom Köter gebissen zu werden.
Wenn die Medien über schizophrenie oder ähnliches bringen, oder noch besser, wenn es in Filmen dargestellt wird, nimmt man immer nur die seltensten und extremsten, teils gar völlig falsch und überzeichnet dargestellten Varianten, und behauptet, alle wären so, um den Zuschauer ordentlich zu schocken. In "Das Schweigen der Lämmer" gabs dafür sogar noch Oscars, statt kritik.
Es gibt Leute, die vergewaltigen, obwohl sie nicht pädophil sind, und demnach doch überall rumflirten dürfen und gar keinen "Druck" haben müßten, der zum "Kontrollverlust" führt --- das kann es also doch gar nicht geben, eigentlich? So Leute kommen dann irgendwo in ner kleinen Spalte auf Seite 20 in der zeitung.
Ein paar Menschen ticken nicht sauber und einige Menschen sind pädophil und einige sind Albino. Und einige ganz wenige sind sogar zwei Sachen gleichzeitig.
Aber einer seltenen Eigenschaft (wie z.b. Missbildung) dann gleich noch alle anderen negativen Eigenschaften zu attributieren ist doch Hexenjagd, Mittelalter pur.
Der Grund für die Ablehnung ist immer die Angst, und die ist lukrativ, zu schüren.
Und vielleicht macht diese Stigmatisierung einige labilere Pädophile sogar insoweit so krank, daß sie tatsächlich von sich überzeugt sind "Ich hab keine Kontrolle über mich, ich bin gefährlich". Das alles regt mich vielleicht nur deswegen so sehr auf, weil ich noch nicht so lange bewußt "dabei" bin, daß ich das einfach runterschlucke, aber wenn etwas an meiner Pädophilie mich krank gemacht hat, ist es eher diese ganzen Lügen, und darunter nicht zusammenzubrechen könnte ich tatsächlich mit "Ich bin stolz, Päde zu sein" ausdrücken. In anderen Worten "Ich weiß daß ich nicht ganz normal bin, aber so krank wie die das gern hätten, schaffen sie es nie, mich zu machen". Ich weiß zwar nicht genau was ich bin, doch weiß ich ganz genau, was ich nicht bin und nie sein werde, ich kann mir morgens im Spiegel in die Augen blicken und mir sagen "Du bist stolz auf dich".
Danke fürs Lesen übrigens. Ich hab euch voll lieb, denn ohne Euch wäre ich in der Krise aus Schuldgefühlen, in der ich war, als ich herkam, ja, der Thread ist sozusagen auch ein Dankeschön.
