GLF

[asgl]

Seit 2005 läuft das Projekt "Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch im Dunkelfeld". Ergebnisse einer Studie zeigen, dass sich Risikofaktoren Pädo- und Hebephiler ändern lassen. Auf deren Verhalten wirkt sich das aber nur bedingt aus.

Ein Forscherteam des Charité-Instituts um Prof. Klaus Beier hat nun die Ergebnisse einer Studie zu den Effekte eines einjährigen Therapieprogramms veröffentlicht.

53 behandelte Männer wurden 22 nicht behandelten Kontrollprobanden, die während des gleichen Zeitraums auf einen Therapieplatz warteten, gegenübergestellt (J Sex Med 2014, online 4. Dezember).

Auf das Verhalten der Männer wirkte sich das nur teilweise aus. Fünf von 25 Missbrauchstätern berichteten von fortbestehendem Kindesmissbrauch während der Therapie, und 29 von 32 Männern, die kinderpornografisches Material verwendet hatten, taten dies auch weiterhin.

Ein signifikanter Unterschied zur Kontrollgruppe war nicht festzustellen; allerdings zeigte der Trend in Richtung eines minder schweren Übergriffsverhaltens der therapierten Männer. Keiner der Betroffenen wurde den Strafverfolgungsbehörden bekannt.


QuAlle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... rkung.html


Vielleicht sollten wir das viele Geld, das in die Baier-Projekte reingepumpt werden, in echte Pädo-Unterstützungsvereine geben, dann würden sich die Ergebnisse auch positiver zeigen.


Liebe Grüße
asGL

[Horizonzero]

fortbestehendem Kindesmissbrauch

Als Gedankenspiele daran oder ist von ausgeführten Taten die Rede ?

[asgl]

Offensichtlich nehmen es die Baier-Therapeuten recht ernst mit der Schweigepflicht. So dürfen die Probanden auch von Straftaten berichten, die sie aktuell begehen. Wobei ja die Missbrauchsdefinition sehr breit angelegt sind (und auch die einvernehmlichen Kontakte zwischen Erwachsenen und Kindern beinhaltet).

Interessant auch, dass es neuerdings immer öfter zur Vermischung der sexuellen Handlungen mit Kindern UND Jugendlichen gibt, was am Ende auch zu einer Verfälschung der Daten führen dürfte.



Liebe Grüße
asGL

[Aiko]

Offensichtlich nehmen es die Baier-Therapeuten recht ernst mit der Schweigepflicht

Es dem Jugendamt zu melden wahrt immernoch die Schweigepflicht. Nur mal so als kleiner Gedanke. Siehe Bild:

http://postimg.org/image/4gcwaipjp/

[Lavinia Halbritter]

Danke Aiko für das Foto.
Das liest sich wie:
Der Pädo küsst ein Mädchen und fühlt sich schlecht dabei. Lösungsmöglichkeiten.
1. Auf den Pädo einreden es zu lassen.
2. Zwangsouting.
3. Chemische Keule.
4. Jugendamt einschalten.
5. Polizei einschalten.

Behaupten die nicht irgendwo irgendetwas mit Therapie zu machen? In dieser Liste finde ich das nicht, da steht nur Gewalt gegen Liebe drinnen.

[Aiko]

Du missverstehst das. Wenn jemand, während er therapiert wird, davon berichtet das er weiterhin sexuellen Missbrauch begeht. Und die Person sich auch partout nicht davon abbringen lässt/lassen will, dann würden eventuell diese Schritte eingeleitet werden. Diese Auflistung soll eine "Lösungsstrategie" vorgeben, sollte es so einen Fall geben. Nach deren Aussage mussten sie das aber, angeblich, noch nie. Die Schweigepflicht zu brechen ist Strafbar und kann mit Gefängniss bestraft werden. Umso so "schöner" dann die Sache mit dem Jugendamt. Meldung ans Jugendamt, mit wahrung der Schweigepflicht, die wiederrum können es dann munter der Polizei melden. Aber, wer dort freiwillig hingeht, lässt sich ja auch leicht von deren Gehirnwäsche manipulieren.

[mrutik]

Ich finde das Beierprojekt ist ein Humbug. Gerade die "Lösungsstrategie" hat doch zur Folge, dass die Gedanken v. a. ausschließlicher Pädophiler dauernd um "das Thema kreisen", und sich alleine deswegen schon keine Persönlichkeitsveränderung ergibt, abgesehen davon kann man sowieso nur Computer (und keine Menschen) umprogrammieren. Für mich ist der Klaus der Inbegriff des weltfremden Wissenschaftlers, dessen Theorien sich praktisch nicht bewehren (können).

[Khenu Baal]

1. Auf den Pädo einreden es zu lassen.
2. Zwangsouting.
3. Chemische Keule.
4. Jugendamt einschalten.
5. Polizei einschalten.

Wobei dies auch einen der Hauptkritikpunkte an dem ganzen Zinnober tangiert - nirgendwo wird die Frage nach der Art eventueller Taten gestellt oder gar die Frage nach Bedürfnissen und Wohlbefinden des Probanden (Patient verbietet sich da ja grundsätzlich schon).

Weiß jemand was über die angeblichen "emotionalen Defizite"? Also was damit gemeint ist? Gäbe ja mehrere verschiedenen Deutungsmöglichkeiten.

Auf das Verhalten der Männer wirkte sich das nur teilweise aus.

Welch tiefschürfende Erkenntnis *lol* !
Zum selben Resultat würde man kommen, müßten sich Hetenkerle so einer Behandlung unterziehen. Hatten die etwa ernsthaft erwartet, durch Predigten und Medikamentierung auf Dauer ein menschliches Urbedürfnis abschalten zu können?

[MaraFan]

Der Pädo küsst ein Mädchen und fühlt sich schlecht dabei. Lösungsmöglichkeiten.

Punkt 6: In den Selbstmord führen und somit Steuergelder Sparen

[asgl]

@Aiko

Schweigepflicht "ernst genommen" meint: ICH kann meinem Therapeuten alles erzählen und er wird niemals jemand anderem etwas darüber erzählen, es sei denn, ICH ermächtige ihn ausdrücklich dazu!!!!

Liebe Grüße
asGL

[Smaragd aus Oz]

Fünf von 25 Missbrauchstätern berichteten von fortbestehendem Kindesmissbrauch während der Therapie

Wenn ich eine Woche lang RTL-Nachrichten gucke oder BILD-Zeitung lese, kann auch ich detailliert über "fortbestehenden Kindesmissbrauch" berichten. Oder: Hä!? Was meinen die??

[medic]

Ich kann mir schon vorstellen in welche Richtung die Therapie gehen soll oder vielleicht sollte. Ich weiß ja nicht genau, was die da machen. Und weshalb jetzt die Tore in Richtung Jugendliche geöffnet werden. Einen jungen Charakter kann man ja noch formen, oder? Und wenn man sich besonders früh für's Klosterleben entscheidet. Naja, wir wissen ja wie gut das funktioniert.