GLF

In Großbritannien findet man gerade heraus, dass es sinnvoll sein kann, die Pubertät hinauszuschieben: damit eine Geschlechtsumwandlung leichter möglich sei.
Man verabreicht Kindern, die sich im falschen Körper fühlen, frühzeitig ein Medikament, welches die Pubertät unterdrückt. Die Kinder müssen gewisse Kriterien erfüllen, und das Einverständnis der Eltern muss vorliegen. Wenn sie sich dann später sicher sind, können sie chirurgische Maßnahmen zur Geschlechtsumwandlung einfordern.

Hier der DailyMail-Artikel:
http://www.dailymail.co.uk/news/article ... berty.html

Etwas kürzer beim Telegraph:
http://www.telegraph.co.uk/health/child ... -olds.html

Hier eine nicht ganz wertfreie Zusammenfassung auf deutsch:
http://www.katholisches.info/2014/05/26 ... mwandlung/

Als mir der Kollege von dieser Nachricht erzählte, dachte ich zuerst an eine neue Strategie, um die Weltordnung wieder herzustellen. Wäre ja so einfach: man schiebt generell die Pubertät auf 18 Jahre. Damit wäre es fast legitim, Kindern (unter 18) die Sexualität abzusprechen. Problem gelöst.

Waldbär

Cool! Ich will auch so Zeug. Wirkt das auch rückwirkend?

Ich find Geschlechtsumwandlungen blöd. Reicht es denn nicht, wenn der Lebensstil angepasst wird, und man sich nicht typisch für sein geschlecht verhält?
Muss da wirklich eine Geschlechtsumwandlung sein?

Und so schwerwiegende Entscheidungen unter umständen Kindern erlauben?

Naja...

Wie wäre es, wenn man das Problem endlich an der Wurzel packen würde?? Das Problem der falschen Geschlechtsidentität lässt sich auf immer noch existierende Rollenbilder zurückführen. Wenn diese Rollenbilder nicht existieren würden, dann würde sich auch niemand mehr im falschen Körper fühlen, da die Existenz von Schniedel oder Ritze niemanden mehr beeinflussen würde.

Schon interessant zu hören das man den Beginn der Pubertät steuern kann. Mich würde ja interessieren ob man sie nicht nur nach hinten verschieben kann sondern auch ziemlich direkt auslösen kann?