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Buddhismus?

Verfasst: 23.05.2014, 11:36
von Kumatora
http://www.gottlos.at/?p=387 hat geschrieben:Frauen werden mit zunehmendem Alter abfälliger bewertet. Ab dreißig gelten Frauen als Manifestation des Bösen. Weniger bekannt ist jedoch, dass im Rahmen der ach so liebenswerten Religionsausübung auch Kinder missbraucht werden. Es werden fünf Arten von Sexgefährtinnen unterschieden: Achtjährige, Zwölfjährige, Sechzehnjährige, Zwanzigjährige und Fünfundzwanzigjährige.
Das ist doch mal eine nachvollziehbare Sexualmoral :)

(Ja, das mit den alten Frauen ist übertrieben, die finde ich meistens auch ganz lieb :herz:)

Was haltet ihr davon?

Re: Buddhismus?

Verfasst: 23.05.2014, 23:00
von Lavinia Halbritter
Müll.

Re: Buddhismus?

Verfasst: 23.05.2014, 23:10
von Marianne
Hm, also erst mal meine Meinung zum Buddhismus: Buddah ist Fett.

Und ansonsten schreckt mich diese Religion aus Erfahrung ein wenig ab, also ich will nicht stundenlang um einen Springbrunnen rennen und dabei irgendwelche Sachen aufsagen...

Re: Buddhismus?

Verfasst: 24.05.2014, 08:02
von Luna
Alle Religionen sind einfach nur Psycho-Sekten, die einen sind größer die anderen sind kleiner.

Re: Buddhismus?

Verfasst: 24.05.2014, 08:05
von Rüdiger
Ich bin Anhänger des Lunamismus :herz:

Hoffentlich kmme ich in den Luna Limo Himmel :shock:

Re: Buddhismus?

Verfasst: 24.05.2014, 08:07
von Luna
Rüdiger hat geschrieben:Ich bin Anhänger des Lunamismus :herz:

Hoffentlich kmme ich in den Luna Limo Himmel :shock:

Lunamismus ist ein Statussymbol! :herz:

Du bekommst von mir eine LunaLimo schenkt! :oops: :mrgreen:

Re: Buddhismus?

Verfasst: 24.05.2014, 19:14
von Annika
Soetwas wie Religion existiert nicht. Das ist ein Begriff, der vor etwa 150 Jahren von Akademikern eingeführt wurde (wie so oft) und vom Pöbel natürlich aufgesaugt wurde wie ein Kleenex (religio ist nicht mal lateinisch tss ..) Davor haben sich die verschiedenen Denkrichtungen vlt. beeinflusst oder es gab Streit um die Wirklichkeit und Bedeutung der Propheten. Aber "Religionskriege" gibt es erst seit dem 20. Jh. Selbst die damaligen Kreuzzüge waren nichts anderes als Gebietsansprüche der Anhänger einer Gruppe, die sich aus den Aussagen ihrer Propheten herleiten. Und genauso so ist das heute immer noch

Re: Buddhismus?

Verfasst: 24.05.2014, 20:37
von Kumatora
Was seid ihr hier alle so antireligiös? :)

Auch wenn man Religion schlecht findet, kann man doch dennoch das, was man gut findet, für sich übernehmen.

Und die Grundsätze des Buddhismus finde ich teilweise wirklich gut, und habe noch nichts gefunden, was ich wirklich schlecht finde (was wahrscheinlich in irgendwelchen spezielleren Lehren aufzufinden ist, wie sie es bei fast jeder Religion gibt, an die sich dann wohl eh keiner hält)

Re: Buddhismus?

Verfasst: 24.05.2014, 22:11
von asgl
Relegion diente seit Menschengedenken der herrschenden Klasse zur Unterdrückung von Schwächeren... und da nehme ich keine Reli raus.

Kann ja sein, dass EINZELNE Vertreter vor Ort das ganz anders umsetzen oder umsetzen wollen, aber auch sie sind Teile der Macht-und Unterdrückungsmaschine Relegion.



Liebe Grüße
asGL

Re: Buddhismus?

Verfasst: 24.05.2014, 22:22
von Horizonzero
@ Annika - Prinzipiel sehe ich das ja ähnlich und halte die Religionen für durch menschlichen Geist geschaffene Thesen an denen man sich gerne in Zeiten der Not festhält.
Allerdings denke ich das die Religion als solche erst den Durst nach Wissen erzeugte-
und die Wissenschaft zumindest in ihren ersten Jahrzehnten unter kirchlicher Prämisse forschte- bis sie halt die Grenzen kirchlicher Sichtweisen durchbrach und sich verselbständigte.

Re: Buddhismus?

Verfasst: 24.05.2014, 23:18
von Kumatora
@asgl

es ist oft nicht die Religion an sich, die die Schwächeren unterdrückt.

Am Beispiel Christentum:

Die Ideale sind doch gut:
-Nächstenliebe
-wie ein Kind sein
-nicht morden
-nicht stehlen
-etc.

und dann gibt es halt leute, die Religionen benutzen, um irgendwelche ziele zu verfolgen.
Und diese halten sich dann oftmals nicht einmal an die Regeln und machen was ganz anderes unter dem Vorwand dieser Religion (zB Kreuzzüge)


Heutzutage gibt es sowas ja auch noch, nur nicht so sehr mit Religion.

Re: Buddhismus?

Verfasst: 24.05.2014, 23:36
von Annika
Asgl erwähnt es. Relegio. Die Ein- oder Wiederverbindung. Davor gabs solche Vorstellung einfach nicht. Da war man einfach nur Teil einer Gemeinschaft. Und wenn der Musel vor der Tür stand, so war das eine Attraktion fürs gesamte Sonntagsmittag

Re: Buddhismus?

Verfasst: 27.05.2014, 22:47
von Dani
Kumatora hat geschrieben:

Auch wenn man Religion schlecht findet, kann man doch dennoch das, was man gut findet, für sich übernehmen.

Und die Grundsätze des Buddhismus finde ich teilweise wirklich gut,
Ich sehe das ähnlich wie du. Man kann seine eigene Wahrheit, seine eigene Religion (wenn man den Glauben an etwas Größerem, Übergeordnetem so nennen mag) haben.

Ich bin griechisch-orthodox erzogen worden und bin, sobald ich selbst bestimmen konnte, aus der Kirche ausgetreten, weil ich die Verlogenheit, die mir in dieser Religionsgemeinschaft besonders als Kind aufgefallen war, zum Schreien fand.

Dennoch fände ich es gut eine sog. "Glaubensgemeinschaft" zu haben.

Bisher fühle ich mich auch am meisten von der buddhistischen Philosophie/Glauben angezogen, ohne den buddhistischen Glauben angenommen zu haben. In vielen Dingen ist mir das alles auch zu kompliziert (denn auch hier gibt es verschiedene Zweige, Linien, etc.).

Was mich am meisten anspricht, ist das Karma-Prinzip! Man ist selbst für sein HANDELN verantwortlich und es gibt keinen, der dich für Sünden "bestraft", wie in den meisten anderen Religionen!
Auf gut Deutsch: wenn ich schlecht handele, dann werde ich nicht von einer anderen Instanz bestraft, sondern ich werde meinem Karma entsprechend, wiedergeboren, um noch mehr zu lernen, Erleuchtung zu erlangen und somit irgendwann das Rad der Wiedergeburt zu verlassen (wenn man dran glaubt).

Ich glaube zwar nicht an die Wiedergeburt, wie man sich das so allgemein vorstellt, aber ich glaube schon, dass man irgendwie als Energie oder sonst was in den großen Kreislauf kommt (weiß auch nicht, wie man das sonst am besen formulieren kann).

Was mir noch sehr gut im Buddhismus gefällt, ist das Prinzip des Mitgefühls.
Das mitfühlende Miteinander, das Gefühl des "Verbundenseins".

Annika hat geschrieben : Relegio. Die Ein- oder Wiederverbindung.

Im Buddhismus soll durch Mitgefühl diese Verbindung, Wiederverbindung erreicht werden.
Diesen Gedanken findet man auch in der Yoga-Philosophie (wobei Yoga keine Religion ist), es ist der Gedanke der Einheit. Man macht die Körperübungen, um den Körper auf die Meditation vorzubereiten, damit der Geist ruhig wird und man in der Meditation Erkenntniss über die wahre Natur des Geistes erlangt und in tiefe Versenkung kommt (ganz vereinfacht dargestellt).

Ich denke, dass jeder diejenigen Aspekte der Religionen, Philosophien und anderen Konzepte herausziehen und nutzen kann, die ihm guttun, in welcher Form auch immer!
Leider wird die Religion oft zur Unterdrückung und Verblödung der Menschen instrumentalisiert und verdirbt einem dadurch die Lust auf die Wiederverbindung!

Re: Buddhismus?

Verfasst: 08.06.2014, 23:31
von Annika
Dani hat geschrieben: Ich glaube zwar nicht an die Wiedergeburt, wie man sich das so allgemein vorstellt, aber ich glaube schon, dass man irgendwie als Energie oder sonst was in den großen Kreislauf kommt (weiß auch nicht, wie man das sonst am besen formulieren kann).
Glaubst Du nicht, dass ein Reh mit grossen liebenswürdigen Augen wiedergeboren wird? Oder der tasmanische Tiger? Und auch nicht an das Nirvana 2.0 ?



Edit: Rassen-Off Topic abgetrennt.
https://www.girlloverforum.net/forum/vi ... 13&t=14782
GLF-Moderation

Re: Buddhismus?

Verfasst: 09.06.2014, 15:38
von Dani
Annika hat geschrieben:
Glaubst Du nicht, dass ein Reh mit grossen liebenswürdigen Augen wiedergeboren wird?
Und du? Glaubst du an die Wiedergeburt? Bist du etwa die Reinkarnation von Bambi, liebe Annika? :) Oder eher die des Tigers? Etwa der Tiger aus "Life of Pi"???
Wessen Reinkarnation wärst du denn gerne? :)

Ich glaube, dass die Idee der Reinkarnation eher symbolisch zu sehen ist.

"Asche zu Asche, Staub zu Staub" Wir sind Materie und Materie kann nicht nichts werden. Wir kommen irgendwie (als Staub, Erde, Mageninhalt eines Wurms, etc.) wieder in den Kreislauf des Leben ...
Und was mit unserem Bewußtsein, Geist, Seele oder was auch immer das sein mag, dass uns Gedanken und Gefühle beschert, nach dem Zerfall des physischen Körpers passiert, wird für immer ein Geheimnis bleiben. Aber mir gefällt die Vorstellung, dass das ganze in ein universelles Bewusstsein übergehen könnte.