GLF

[Jester's Tear]

Wir können ja das Alice Day Treffen dahingehend verändern, dass es für ge-outete und begeisterte Teilnehmer ein schöner Randale-Anlass wird.
So wie Schanzenviertel, erster Mai oder eben Christopher Street Day?
Eine jährliche Gaudi mit der Bullerei wäre doch auch mal was lustiges.

[Annika]

und wie bitte soll das aussehen? Der Rosa-Block oder was. Ich vorran mit Haässchen-Kostüm gegen den Faschoaufmarsch ?
Waffen Junge ! Nur die Knarre lösst die Starre. Zeigen die Brüder im Osten doch gerade

[Cocolinth]

@ Jester's Tear


*unterschreib*


Der Harlekin hinter der Maske in Deinem Avatar sieht übrigens genau wie Sebastian Edathy aus. Zufall?

[Jester's Tear]

Waffen Junge ! Nur die Knarre lösst die Starre

Soll das jetzt ein Aufruf zum bewaffneten Widerstand sein, oder was?
Das ist ja wohl totaler Blödsinn!

Abgesehen davon, dass ich sowieso gegen Waffengewalt bin, würde so ein Ansinnen uns nur Schaden und gegen die Staatsmacht hast du auf der Ebene sowieso keine Chance. (Der hat schliesslich das Gewaltmonopol - und nutzt bzw. missbraucht es auch)

Aber je mehr wir in die Ecke getrieben werden, desto mehr werden wir eventuell gezwungen sein, uns zu wehren. Tumbe Waffengewalt wäre allerdings dumm!
(Wenn du mal einem SEK mit Maschinengewehren im Anschlag gegenüber gestandenn bist, wird dir das spätestens klar.)

Ich zitiere aus "Netzwerk" von Nils Engelmann:

Jeder Staat hat seine Ratten, die echten und die vermeintlichen. Treibt man sie zu sehr in die Enge, beißen sie zurück. Diese Erkenntnis ist alt. Das heißt aber ganz offensichtlich nicht, daß sie sich auch durchgesetzt hat.

Man kann auf verschiedenen Ebenen "zurückbeissen."

[Horizonzero]

Gewaltaufrufe sind schlicht der falsche Weg, wir müßen Wege finden das System für uns statt gegen uns arbeiten zu lassen. Z.b. in dem wir den Alice Day als politische Demonstration anmelden, und uns von den Polizisten beschützen statt beobachten lassen. Presse ganz offiziel zu der Geschichte einladen, beginnend mit der Verlesung der Opfer solcher Aktionen wie Aschersleben.

[Jean Valjean]

GEILLLL!!!!!

[CL441]

Bin ich dabei ;:P

[Horizonzero]

Wie ist das gemeint?

Naja, entweder aus Forensicht - also Nicknamen- oder falls gewollt, die realen Vornamen - ggfs. mit jeweiligen Kolateralschäden.

[Cocolinth]

Wenn wir

• den pathetischen Part mit der "Opfer-Verlesung" weglassen

und stattdessen verstärkt z.B.

• die Obrigkeit verhöhnen und gegen den religiös fundamentalistischen Neo-Nazi-"Kinderschutz" hetz... ähm demonstrieren

..., dann unterschreib ich auch das!

[Dani]

Gewaltaufrufe sind schlicht der falsche Weg, wir müßen Wege finden das System für uns statt gegen uns arbeiten zu lassen.

Das unterschreibe ich mit!!!
Es wäre auf jeden Fall der intelligentere Weg, das System für uns arbeiten zu lassen. Mit Gewalt schadet man nur sich selbst am meisten.
Ghandi und Mandela haben auch viel erreicht und das GEWALTFREI.

Jeder Doof darf in dieser Republik demonstrieren und seine Rechte einfordern. DA müssten wir irgendwann mal hinkommen!

Ich finde Kafkas Artikel über die Stigmatisierung Pädophiler (childlove.info) gewinnt jetzt immer mehr an Brisanz und müsste einer breiteren Masse zugänglich gemacht werden. Und wenn man schon mal dabei ist müsste man bevor man eine Demo anmelden kann, erst eimal erreichen, dass Pädophilie als sexuelle Identität im Sinne des Antidiskriminierungsartikels im Grundgesetz anerkannt wird.

Ein sehr langer Weg, aber jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt.

[Dani]

Die Idee ist gut, aber bei den Nazis klappt das auch nicht.

????
Ein etwas ungeschickter Vergleich, oder?

[Lavinia Halbritter]

Dass wir bei einer Demo mit einer Blockade rechnen müssten halte ich für unwahrscheinlich. Dafür bräuchte es ein koordiniertes Vorgehen, eine Auseinandersetzung mit dem Thema und den Willen in großen Teilen der Bevölkerung gegen Pädophilie vorzugehen. Und eben dass gibt es nicht. Alle tönen zwar groß wenn sie gefragt werden, aber eigentlich ist es die Angst vor dem Unbekannten. Dem Unbekannten aber will sich niemand in den Weg stellen. Noch schwieriger wird es wenn wir friedlich und freundlich sind.

Die konkreten Gefahren die ich sehe sind:
* Abgehobene Einzeltäter oder kleine Gruppen, die mit Gewalt gegen so eine Demo vorgehen werden. Meine Horrorvision ist da so etwas wie das Oktoberfestattentat.

* Agent Provocateur, die diesseits zu aggressivem Verhalten (auch verbale aggression) aufstacheln und damit jedes Bemühen gehört zu werden unterbinden.

* Infiltration die zum Ziel hat Hass und Zwietracht unter den Pädophilen zu sähen. Auch wenn wir keine homogene Gruppe sind, wir verstehen und doch alle ganz gut. Es ist ein gängiges Mittel von Geheimdiensten sich einzubringen und Streit zu erzeugen, explizit mit dem Ziel Gruppen durch innere Feindschaften handlungsunfähig zu machen. Dass kann auch direkt hier im Forum passieren, und sollte man nicht unterschätzen.

[Dani]

Damit meine ich, dass die Nazis durch die Linken auch soweit blockiert werden, dass sie nicht demonstrieren können.

Ok, danke!
Hatte schon Angst bekommen!

[Ovid]

Also die größte Gefahr, die ich persönliche sehe, ist schlicht und ergreifend Outing. Das wäre das unangenehmste für mich.
Aber vlt. bin ich da schon recht altmodisch?

[Horizonzero]

Das sehe ich ähnlich, vermutlich müßte man eine solche Aktion Realnamentlich durchführen - von meiner letzten Demo weiß ich das üblicherweise keiner den Perso sehen will- jedoch in unserem Fall könnte die Teilnahme dazu führen.