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Kinderarmut in Deutschland
Verfasst: 15.10.2008, 19:18
von Amiga
Hi heute hatte ich mal wieder ein Erlebnis das mich sehr traurig und nachdenklich gemacht hat ! In der Pause sass ich auf dem Schulhof weil meine Kollegen mal wieder den Pausenraum in eine Räucherkammer verwandelten (Ich hasse Rauchen) ! Eine der kleinen Mäuse setzte sich neben mich und sagte das sie Hunger habe das ihre Mutter aber kaum und Zeit was zu Essen zu machen ! So teilte ich mit meine Wurst und gab ihr auch was von meinem Saft,einfach zu süß wie sie sich gefreut hat ! Und dann musste ich das hier lesen !!
Es gibt 13,6 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland. Laut einer Unicef-Studie sind 17,3 Prozent stark armutsgefährdet.
Kinderarmut in Deutschland ist kein wirtschaftliches Problem, sondern ein gesellschaftliches. Die Vorsitzende der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, Frau Dr. Kahl sieht das auch so: "Drei Prozent des Bruttosozialprodukts dieses Landes werden für Familien ausgegeben. Aber das sind individuelle Transferleistungen, die nicht garantieren, dass die Kinder am Ende das bekommen, was für sie wichtig ist." Neben ausreichend, und gesundem Essen, sind das vor allem Bildung und Zuwendung.
Das ist doch mal wieder ein gutes Beispiel für unser Kinderfeinliches Deutschland !
Schreibt mal was dazu !
Verfasst: 15.10.2008, 19:26
von Maik
Na wie will man das denn garantieren?
Verfasst: 15.10.2008, 19:51
von Lobo
Ich will das dritte Reich keinesfalls Beschoeniegen,aber da hatt es doch
geklappt,das Kinder ausreichend Versorgt wurden.Und zu der Zeit
hatten viele Familien mehr als 4 Kinder,10 und 12 sind es sogar manch-
mal gewesen.Und in der heutiegen Modernen Zeit ist es einfach nicht Moeglich?Da ist doch was Faul! Nun werden Einiege natuerlich sagen,
das es alles mit Berechnung geschah.Aber das ist doch im Moment
Scheiss egal,wichtig ist doch gewesen,das die Kinder nicht Hungern
mussten.
Gruss LOBO
Verfasst: 15.10.2008, 19:55
von Marianne
Da stimme ich Lobo zu. Schon ärgerlich das die Leute nicht mehr so viele Kinder haben und komisch warum das heute nicht mehr klappt.
Wie wärs mit einer Kinderpflicht?
Verfasst: 15.10.2008, 20:11
von Maik
War das jetzt ironisch?
Verfasst: 15.10.2008, 20:12
von Lobo
Du nun wieder!Es war sicherlich nicht Ironisch.
LOBO
Verfasst: 15.10.2008, 20:13
von Marianne
Nein, bis auf den letzten Satz.
Verfasst: 15.10.2008, 20:17
von Maik
Wenn aufgrund der steigenden Armut in anderen Ländern, die Bewohner dieser Länder ungefragt mit der Waffe in der Hand vor unserer Tür stehen, dann hat sich die geringe Zahl der Kinder wohl erledigt.Denn dort ist ja bekanntlich mehr als 1 Kind / Familie durchaus üblich.
Verfasst: 15.10.2008, 20:25
von Marianne
Maik hat geschrieben:Wenn aufgrund der steigenden Armut in anderen Ländern, die Bewohner dieser Länder ungefragt mit der Waffe in der Hand vor unserer Tür stehen, dann hat sich die geringe Zahl der Kinder wohl erledigt.Denn dort ist ja bekanntlich mehr als 1 Kind / Familie durchaus üblich.
Was hat sich dann erledigt? Ich begreifs net.
Mir schreiben grad aber über Deutschland.
Was hat das mit andern ländern zu tun?
Verfasst: 15.10.2008, 20:26
von Maik
Ich hab mich auf deinen letzten Satz bezogen.Andern Ländern gehts noch schlechter als Deutschland, da könnte es passieren das du bald mehr Kinder in D hast.
Wie wärs mit einer Kinderpflicht?
Verfasst: 15.10.2008, 20:41
von Amiga
Ja das stimmt schon das es anders wo noch schlimmer ist,aber im dem Artikel wurde deutlich das es nicht nur eine Frage des Geldes ist,sondern meist eine Sache von Egoismus und Kindefeinlichkeit ! Es gibt sogar Fälle wo Kinder mit Hunger ins Bett geschickt werden ! In Ländern der 3 Welt ist es dagegen ein rein finanzielles Problem !!
2,4 Millionen Kinder leben in ärmlichen Verhältnissen. Eine bedrückende Zahl, die nichts mit Entwicklungsländern zu tun hat - sie stammt aus Deutschland. Auch bei uns gehen immer mehr Kinder hungrig ins Bett. Die Gründe beleuchten wir heute, außerdem waren wir zusammen mit Kochprofi Ralf Zacherl in einer Kindertagesstätte und haben ein gesundes und vor allem günstiges Essen gezaubert. Seit Einführung von Hartz-4 hat sich die Zahl der Kinder, die von Sozialhilfe leben, verdoppelt.
Link:
http://www.rtl2.de/20923.html
Re: Kinderarmut in Deutschland
Verfasst: 15.10.2008, 20:42
von Hurley
Amiga hat geschrieben:
Schreibt mal was dazu !
Ich kenne so eine Familie: Vier Kinder, Vater und Mutter. Die haben rund 1500 Euro netto pro Monat.
Das sind gerade mal 250 Euro pro Person. Und davon muss nicht nur der tägliche Bedarf gedeckt werden, sondern auch noch Rücklagen angespart werden, denn bei so vielen Personen ist der Verschleiss an Waschmaschinen, Trocknern und Spülmaschinen erheblich.
Es kommt aber noch ein weiteres Problem dazu: Die Eltern haben weder die Kompetenz, noch die Disziplin um mit so wenig Geld um zu gehen, d.h. es werden ständig Spontankäufe getätigt, Rücklagen werden nicht gebildet und wenn mal was dringend benötigt wird, dann wird's auf Pump gekauft und man muss die Raten zahlen. Dazu läßt man sich regelmäßig DSL-Anschlüsse, Handys und anderen Kram aufschwatzen, den man sich eigentlich nicht leisten kann. Sogar einen Hund füttert man noch durch.
Ergebnis: Es kommt regelmäßig vor, dass zum Ende des Monats kein Geld mehr da ist. Der Kühlschrank ist dann leer. Nur gut, dass man dann noch den Pädo hat...
Verfasst: 15.10.2008, 20:47
von Lobo
Das lese ich nun schon sehr oft,das am Ende der gelöscht_16 die Karre aus
den Dreck ziehen muss.Also,kann der gelöscht_16 garnicht mal so schlimm
sein?
Gruss LOBO
Verfasst: 15.10.2008, 21:02
von Maik
Wer Geld hat , ist doch nie schlimm.

Verfasst: 16.10.2008, 22:46
von Aquila
Schon ärgerlich das die Leute nicht mehr so viele Kinder haben und komisch warum das heute nicht mehr klappt.
Aber ist es denn nicht besser, keine Kinder zu haben, wenn man sie nicht richtig versorgen kann?
Es kommt aber noch ein weiteres Problem dazu: Die Eltern haben weder die Kompetenz, noch die Disziplin um mit so wenig Geld um zu gehen
Tja und das ist dann das Problem; die Kinder lernen einen guten Umgang mit Geld auch nicht von ihren Eltern. Daher ist die Gefahr recht groß, dass die Kinder später auch nicht mit Geld umgehen können.
Ich habe gelernt, dass egal was auch kommt, es immer wichtig ist Geld zu besitzen. Das Problem ist nur, dass mein Freund das auch aus seiner Familie kennt, seine Eltern ihn aber nicht zu einem selbständigen Individum erzogen haben. Nicht mal sein Geld durfte er zuvor selbständig verwalten und teilweise haben seine Eltern ihm die Geldkarte entzogen. Zudem haben seine Eltern ihm zu einen teuren Autokauf geraten, was er Jahre später noch bereut. Er wollte damals nicht auf mich hören und ist nun stark verschuldet. Und wer hilft ihm nun? Natürlich ich! Ich bezahle Miete, Strom, Telefon, Internet, Essen und auch noch meine Tiere und das von einem Gehalt das nicht mal 900 ? Netto beträgt. Zudem helfe ich ihm seine Schulden abzubezahlen. Tja, irgendwas haben meine Eltern dann wohl doch richtig gemacht, zumindestens was den Umgang mit Geld angeht.