GLF

Es ist schon einige Monate her, da hatte ich in meiner Wohnanlage einen netten Kontakt zu den Mädchen einer Migrantenfamilie. Besonders die älteste, anfang zwanzig, suchte immer wieder den Kontakt. Sie erklärte gern, wie wichtig ihr Integration war und bemühte sich gerade ihr Fachabitur zu machen.



Natürlich galt mein eigentliches Interesse ihren jüngeren Schwestern, aber dann kam der Tag, an dem ein männliches Familienmitglied alles zerstörte. Es kam zu Handgreiflichkeiten, aus gut unterrichteter Quelle erfuhr ich, dass die junge Frau später zusammengeschlagen wurde und dann verschwand.



Für das männliche Familienmitglied hatte die Geschichte zwischenzeitlich strafrechtliche Konsequenzen, allerdings keine wesendlichen. Die jüngeren Schwestern gehen mir seit dem Vorfall konsequent aus dem Weg. Als ich heute von der Arbeit kam, war mal wieder so eine Begegnung:



Eigentlich hätte sie (11j) mit mir im Aufzug mitfahren können, aber sie wartete konsequent, bis der Aufzug ohne sie losfuhr... sowas läßt mich nicht kalt, ich kann mich noch gut daran erinnern, als sie mich regelrecht anflehte mal mit zu mir kommen zu dürfen und ich es immer wieder ablehnte, um dann das eine Mal zu einem ganz besonderen zu machen... dabei blieb es dann aber auch.

Hallo Oliver,

[...]aber sie wartete konsequent, bis der Aufzug ohne sie losfuhr [...]

Aua!



Über so eine Situation habe ich mal gealpträumt. Erlebt habe ich es auch schon mal, nachdem meine Schwiegermutter aufgehetzt worden ist.



Die Begegnung zeigt sehr eindrucksvoll, wie Kinder sich unter bösem Einfluss verändern können.



Sakura

Da kann ich mit einstimmen.



Ich sah mein Mädchen nach geraumer zeit zufällig beim Brötchenkaufen wieder. Meinen eltern gegenüber verhielt sie sich normal, irgendwie wie immer. Aber mich schaute sie immer nur flüchtig an. Schaute ich zu ihr, lenkte sie ihren Blick gleich weg. Und was für ein skteptischer blick das war!!!

Bin mir ziemlich sicher, ihre mutter hat sie geeicht: Der ist ganz nett, aber irgendwann wird er dir wehtun.



Letztendlich war ich derjenige, dem es gute 3 Monate extrem weh getan hat. So viel zur emotionalen Abhängigkeit: wir sind von ihnen doch viel mehr abhängig als sie von uns...

naylee hat geschrieben:So viel zur emotionalen Abhängigkeit: wir sind von ihnen doch viel mehr abhängig als sie von uns...

[Coco] Umso schlimmer. Ein Kind kann die Last doch gar nicht tragen und die Konsequenzen nicht überschauen, die ein emotional von ihm abhängiger Erwachsener für es bedeutet... Pädos sind weichliche Kinderbelaster![/Coco]

Heh. Sehr gut, torres!



(Wobei ich solche Kommentare ja eher einer gewissen Gloria zuschreiben würde. :-p )

Der Gedanke kam mir schon früher.

Heute war ich mal wieder einkaufen und lief so durch die Gänge als plötzlich eine kleine Maus mit ihrer Oma vor mir stand,die kleine schaute mit großen Augen das Süßwarenregal an,ein konnte ich mir nicht verkneifen ! Nach ein paar Minuten ging es zu den Chips und Oma und die kleine fragten sich welche nun am besten schmeckten,ich bot mich kurzer Hand als Berater an und holte ihr die Tüten von oben aus dem Regal ! Sie sah die Packung an und bekam noch größere Augen und fragte mich mit ihrem Pipsstimmchen " Toll ist da auch ein Spielzeug drin" und lächelte mich an,ich sagte "Na sehen wir mal nach ! Ne aber sind Leuchtsticker drin von Sponge Bob " ! "Oma die möchte ich biiiiiiiiiiittttttteeee " bettelte sie ! "Ok nehmen wir sie " lachte die Oma und bedankte sich noch für die Beratung ! "Ist gratis ! Kinder soll man ruhig öfter mal verwöhnen " ich zurück !!

Die kleine ging mit Oma dann in Richtung Kasse und drehte sich noch mal um um mir zu winken !!

Oliver hat geschrieben:Eigentlich hätte sie (11j) mit mir im Aufzug mitfahren können, aber sie wartete konsequent, bis der Aufzug ohne sie losfuhr...

Hab so was nun schon zweimal erlebt und kann bestätigen, wie sehr einen das treffen kann. Im ersten Fall war es zweifellos Indoktrination der Mutter, die ich aber zu einem großen Teil durch mein sorgloses Gebaren mit ihrer schmusesüchtigen Tochter irgendwie provoziert hatte. Im zweiten Fall war es der Vater, der mit mir öffentlich ein Riesentheater veranstaltet hatte, auf das die Kinder dann eine Weile mir gegenüber mit ängstlicher Zurückhaltung reagierten. Wobei ich auch bei dieser Geschichte aufgrund einer gewissen Sorglosigkeit eine Aktie hatte.



BTW: Ich find's Klasse, daß Du Dich hier einbringst und schiebe mal einen ganz festen Händedruck rüber!