Bücher für GLs.
Lord Vana
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GL-Bücherliste

Beitrag von Lord Vana »

Gibt es denn überhaupt noch Interesse an Büchern ?



Oder surfen alle nur noch im Netz bzw. sitzen vor dem viereckigem Kasten mit den Flimmerbildchen ? ? ?



Ansonsten würde ich ja mal eine Bücherliste erstellen. Vielleicht macht ja auch noch jemand mit. Aber wenn daran kein Interesse besteht . . .



Noch eine Frage : es gibt Themenbereiche zu Filmen und Büchern. Was ist eigentlich mit Musik ? Es gibt sicherlich das eine oder andere nette Liedchen.



Kennt jemand den Sänger Wolf Maahn ? Er hat die CD "Sie" herausgegeben, die ich sehr empfehlen kann.



M f G Lord Vana
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Overmind
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Monika B.

Beitrag von Overmind »

Ich kann zu diesem tehma ein Buch empfelen :



Monik. B ich bin nicht mehr eure Tochter.

geschreiben von : Karin Jäckel



Habe auch einige andere Bücher über Pedophilie gelesen.

Aber keines ist so ausfürlich und realistich in der darstellung des geschehens wie dieses.
Dunkelziffer
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Beitrag von Dunkelziffer »

Ich Interessiere mich sehr für Bücher, und bin gerne Bereit, dir unter die Arme zugreifen...



Habe auch die eine oder andere Tolle Idee für Bücher, aus der alten Bücherliste gehabt...



Denke, das sollte man wieder aufarbeiten
Vergiss wer du bist und ich sage es dir, du bist Niemand
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LoneOne
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Beitrag von LoneOne »

lesen is doof.. und wenn dann bitte kurz meine Zeit ist wertvoller als ein Menschenleben...
Lord Vana
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GL - Bücherliste

Beitrag von Lord Vana »

Dunkelziffer hat geschrieben : Ich Interessiere mich sehr für Bücher, und bin gerne Bereit, dir unter die Arme zugreifen...



Habe auch die eine oder andere Tolle Idee für Bücher, aus der alten Bücherliste gehabt...



Denke, das sollte man wieder aufarbeiten[/quote]



Danke für Dein Angebot. Darüber sollten wir noch mal intensiver reden (bzw. schreiben).



Mir kommen da gerade schon ein paar Ideen. Gibt es da eigentlich auch so eine Art Ausschlußliste, wie bei den Filmen ? Denn das Gesetz und seine Hüter haben doch überall ihre Finger im Spiel. Was passiert, wenn ich über so ein ev. verbotenes Buch schreibe ? Ist das ein Grund für eine HD ? ? ? Es könnte ja in meinem Regal stehen.



Und noch eine Frage : wie war das doch gleich im alten GL - hatte jedes Buch einen eigenen Thread ? ? ?



M f G Lord Vana
Dunkelziffer
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Beitrag von Dunkelziffer »

Ja ich denke jedes Buch hatte seinen eigenen Bereich, und weiterhin denke ich, das man nicht alle Bücher kennen muss, die auf dem Index stehen.
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Nemo
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Re: Monika B.

Beitrag von Nemo »

Overmind hat geschrieben:Ich kann zu diesem tehma ein Buch empfelen :



Monik. B ich bin nicht mehr eure Tochter.

geschreiben von : Karin Jäckel



Habe auch einige andere Bücher über Pedophilie gelesen.

Aber keines ist so ausfürlich und realistich in der darstellung des geschehens wie dieses.


Ich habe dieses Buch ebenfalls vor einigen Jahren schon gelesen, aber Deine Angaben darüber sind sehr irreführend. Es handelt sich keinesfalls um ein Buch über Pädophilie!



Das von Karin Jäckel herausgegebene Buch über Monika B. beschreibt den Leidensweg einer jungen Frau, die keine Kindheit hatte, sie wurde ihr systematisch zerstört - durch die eigenen Eltern.



Die 1967 geborene Tochter einer nach außen hin höchst ehrbaren Familie wuchs in einer Kleinstadt im Ruhrgebiet auf. Der Vater war erfolgreich in seinem Beruf und sehr aktiv in der katholischen Kirchengemeinde. Die Mutter arbeitete als Verkäuferin. Und die Kinder - neben Monika drei Jungen - zeigten in der Schule ansprechende Leistungen.



Doch hinter der gutbürgerlichen Fassade spielte sich Unfaßbares ab: Über viele Jahre wurde Monika vom Vater und den beiden älteren Brüdern sexuell missbraucht. Und die Mutter, selbst mißhandelt vom Ehemann, verkaufte das Mädchen an fremde Männer. Immer stärker wurde sie von den Eltern verstrickt in ein Netz wechselnder sexueller Beziehungen mit anderen Männern und Paaren.



Liebe und Vertrauen gab es nur zwischen ihr und Georg, dem jüngeren Bruder. Für ihn begann ein Matyrium, als er in der Pubertät begriff, was sich wirklich in der Familie abspielte und was Vater und Brüder seiner Schwester antaten. So wie sie wollte er nie werden - aber er spürte die Gefahr. Verzweifelt über die Situation, sprang der zwölfjährige von einer Brücke in den Tod. Sein Freitod, so hoffte er, würde auf das Schicksal seiner Schwester aufmerksam machen......



Ich weiss überhaupt nicht, wie Du Overmind, überhaupt auf den Gedanken kommst, dieses Buch, welches im wesentlichen Inzest und Kindesmissbrauch beschreibt, im Zusammenhang mit Girllover-Themen oder Pädophilie bringst. Du erweist der Sache damit einen ganz schlechten Dienst, indem Du damit ohnehin schon weit verbreitete Vorurteile noch weiter bestätigst.
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Nemo
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Beitrag von Nemo »

LoneOne hat geschrieben:lesen is doof.. und wenn dann bitte kurz meine Zeit ist wertvoller als ein Menschenleben...


Tja, es gibt da so ein Sprichwort:



Intelligenz liest - Dummheit frisst!
Lord Vana
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GL-Bücherliste

Beitrag von Lord Vana »

Danke Humbert für den Hinweis. Ich glaube von dem Buch schonmal etwas gehört oder gelesen zu haben und denke eher es gehört in die Ecke der Lebensschicksale und nicht in unseren Bereich. Obwohl sich manch einer daran ergötzen oder / und befriedigen kann. :evil:



Zu dem Beitrag von LoneOne : nur wer liest, kann auch mitreden. es müssen ja nicht immer seitenlange Diskussionen über irgendwelche sinnlosen Themen und Streitereien sein.



M f G Lord Vana
Dunkelziffer
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Beitrag von Dunkelziffer »

Ich denke auch Bücher wie die die Humbert angesprochen haben, sollte hier einen Platz finden, den sie gehören ja dazu, und ich bezeweifle, das es vile ePädos gibt, die diese meist grausamen umschreibungen der Vergewaltigungen, als Wichsvorlage verwenden werden, falls wir uns entschließen können, solche Bücher hier aufzunehmen, habe ich auch noch einige Buch vorschläge...



Gruß Dunkelziffer
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naylee
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Beitrag von naylee »

ich kauf mir morgen "Das Mädchen" von Stephen King.



Soll ganz spannend sein
Dunkelziffer
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Beitrag von Dunkelziffer »

Ist es, kann es nur Empfehlen, habe es mitllerweile bestimmt schon 3 mal gelesen
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Nemo
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Re: GL-Bücherliste

Beitrag von Nemo »

Lord Vana hat geschrieben:Danke Humbert für den Hinweis. Ich glaube von dem Buch schonmal etwas gehört oder gelesen zu haben und denke eher es gehört in die Ecke der Lebensschicksale und nicht in unseren Bereich. Obwohl sich manch einer daran ergötzen oder / und befriedigen kann. :evil:


Wenn sich jemand an den grausamen und ausführlichen Schilderungen von Kindesmissbrauch ergötzen oder gar befriedigen kann, dann finde ich das schon ziemlich verwerflich und wäre für mich genauso verachtenswert und auf die gleiche Stufe zu stellen wie jemand, der Kinderpornografie konsumiert.



Wenn es ein Buch aus der Belletristik gibt, mit dem man sich durchaus identifizieren kann, dann kann ich nur folgendes Werk empfehlen, welches ich auch schon ausführlich im alten GLF vorgestellt hatte:



Hilflos von Barbara Gowdy



?Die neunjährige Rachel ist ein auffallend schönes und aufgewecktes Mädchen, das alle Blicke auf sich zieht. Blicke, die ihre Mutter Celia beunruhigen. Rachel weiß das und verheimlicht, dass da ein Mann in einem weißen Lieferwagen vor ihrem Haus parkt, derselbe, den sie schon vor ihrer Schule bemerkt hat. Was ist das für ein Mann, der einen Reparaturdienst für Haushaltsgeräte hat, alte Staubsauger sammelt und vom Auto aus kleine Mädchen beobachtet? Der einsam und sensibel ist und plötzlich von einer so heftigen Liebe zu einem Kind ergriffen wird, dass er es für sich haben will? Ein Monster?

Von der Liebe erzählt Barbara Gowdy in ihrem neuen Roman und von der Hilflosigkeit, Schutz zu bieten in einer Welt, in der die Sicherheiten verloren gegangen sind. Die mit großer Spannung und Empathie erzählte Geschichte einer Entführung, literarisch so gekonnt, dass die Koinzidenz mit dem wirklichen Leben wie eine gespenstische Nacherfindung erscheint. ?

(Verlagstext)



Seit Tagen schon beobachtet Ron von seinem Lieferwagen aus die neunjährige Rachel. In seinem Haus hat er bereits ein Kinderzimmer für sie vorbereitet, mit Puppenstube, Flokati und Fernseher. Er wartet nur auf die passende Gelegenheit. Als es dann zu einem lokalen Stromausfall kommt, wittert Ron seine Chance. Der Alptraum aller Eltern beginnt: Rachel wird entführt.



Allerdings ist Ron kein krimi-üblicher Psychopath. Zwar liebt er die kleine Rachel abgöttisch, hadert aber mit seinem Wunsch, sich ihr auch körperlich zu nähern. Dem kleinen Mädchen erzählt er, er würde sie vor Fängern verstecken, die sie nach Afrika schicken wollen. Das Mädchen ist skeptisch, arrangiert sich aber mit dieser Information, zumal es ihr bei Ron gut geht und sie tun darf, was sie will.



Rons Freundin Nancy hätte gern ein eigenes Kind. Weil dies nicht möglich ist, nimmt sie sich der kleinen Rachel an. Und je klarer ihr wird, dass Rons Gefühle dem Mädchen gegenüber nicht nur väterlicher Natur sind, desto deutlicher stellt sie sich zwischen ihn und Rachel.



Inzwischen beginnt die Polizei auf Hochtouren, nach Rachel zu suchen.

Akribisch beschreibt Barbara Gowdy die Abläufe, die sie selbst ausführlich recherchiert hat. Und sie zeigt das Dilemma, in dem sich Rachels allein erziehende Mutter Celia befindet: neben die Selbstzweifel kommen die Fragen, die ihr die Umgebung stellt. Warum war Rachel zu der späten Stunde überhaupt allein draußen? Wo war die Mutter? Hätte sie das Verschwinden verhindern können?



Die Spannung, die der Roman aufbaut, ist subtil, nicht bis ins letzte ausgereizt. Zum einen, weil Ron eben nicht der blutrünstige Psychopath ist, der nur darauf wartet, sein Opfer zu zerstückeln. Er kämpft seinen moralischen Kampf mit seinen eigenen Sehnsüchten, und wir als Leser bleiben bis zum Schluss gespannt, ob er seinem Verlangen Herr bleiben kann oder nicht.



Damit bricht Gowdy mit den Lesegewohnheiten der vergangenen Krimijahre, in denen der voyeuristisch orientierte Leser in den Gräueltaten der Bösewichte weiden konnte. Einige Rezensenten der Printmedien (online sind derzeit kaum Kritiken verfügbar) werfen dies dem Roman vor. Er hätte durch den unentschlossenen Hauptcharakter sein Potential verschenkt. Andererseits eröffnet der Stil Gowdys allerdings einer neuen Leserschicht den Zugang: denen nämlich, die mit dem Hardcore-Gemetzel ohnehin nichts anfangen können. So wird der Roman auch von Rezensentinnen hofiert, die sich als bekennende Krimigegnerinnen bezeichnen. So etwa Elke Heidenreich in der März-Ausgabe von Lesen! im ZDF.



Schon früher hat sich Barbara Gowdy mit Nekrophilie und anderen seltsamen Neigungen beschäftigt, jedoch immer mit einem empathischen Blick auf die Personen. Monster und Psychopathen interessieren sie nicht. Dementsprechend ist auch Ron trotz seiner Leidenschaft für Rachel kein Stereotyp des Bösen. Bücher über Psychopathen gab es in der Vergangenheit genug, ihr Seelenleben ist hinreichend ausgeleuchtet, sagt sie in einem Interview. Fiktion sei für sie nur dann interessant, wenn die Handelnden in einem ethischen Konflikt stehen.



Warum ruft Schönheit überhaupt so oft den Wunsch hervor, sie zu zerstören? Nie zuvor in der Geschichte wurden kleine Mädchen so stark sexualisiert wie heute und nie wurde ihre sexuelle Anziehungskraft derart verteufelt, meint Gowdy in oben zitiertem Interview. Sie habe das Buch geschrieben, um zu begreifen, was im Kopf eines Menschen passiert, der ein derartiges Verlangen verspürt. Die einzige Art, dies zu können, sei die Fiktionalisierung.



[Quelle: "Shakespeare and more: Neuerscheinungen und Rezensionen"]
Lord Vana
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Beitrag von Lord Vana »

Hört sich ja von der Vorstellung sehr gut an. Ich finde aber trotzdem, dass jedes Buch einen eigenen Thread unter "GL-Bücherliste" bekommen sollte. Sonst kommt man ja beim Beantworten / Schreiben auf das jeweils neu vorgestellte Buch ganz durch einander. Ein Thread sollte vielleicht für ALLGEMEINE THEMEN in der Bücherliste bleiben. Ich habe von der Computertechnik keine Ahnung, aber vielleicht kann sich dazu mal jemand von der Redaktion melden ? ? ?



M f G Lord Vana
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naylee
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Re: GL-Bücherliste

Beitrag von naylee »

Maria Blumencron: Flucht über den Himalaya

Klappentext:

"Rund tausend Kinder aus Tibet fliehen jedes Jahr über die eisigen Pässe des Himalaya. Oft können sie kaum noch weiter und kämpfen gegen Schnee, Hunger und Erschöpfung. Ihr Ziel sind die Schulen des Dalai Lama in Nordindien. Dort, so hoffen ihre Eltern, erwartet sie eine bessere, freie Zukunft. Die engagierte Dokumentarfilmerin Maria Blumencron hat sechs Kinder auf ihrer Flucht begleitet. Mit ihrer einfühlsam erzählten Geschichte macht sie zuglich auf die Mißstände im besetzten Tibet aufmerksam."



Hat es schon jemand von euch gelesen? Teilweise war es echt schwer weiterzulesen, weil mir die Kinder so leid getan haben. Ist natürlich auch ein echt emotional tiefgreifender Aspekt, was Kindern so passiert und wie sie damit umgehen. Manchmal kommt es mir vor, als ob die Hauptpersonen in ihren Schilderungen absichtlich Mädchen sind, da sie immer mehr Mitgefühl hervorrufen. Unterstellen möchte ich ihr aber nichts...
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
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