Unser Pädo-Frontgenosse und Zeitungsautor Rainer Ruther hat es vollbracht, diesen wunderbar tendenziös pro-pädophilischen Bericht sowohl in der Druck- als auch der Online-Ausgabe der Badischen Zeitung unterzubringen.
Die klar missbrauchsverharmlosenden Töne, die der Artikel dabei anschlägt, bleiben praktisch unwidersprochen! Statt die Folgen für das Opfer zu beleuchten, stellt er -- wie es sich gehört -- vor allem die Folgen für den "armen Täter" an den Pranger!
Doch lest selbst:
Eine Beziehung als Missbrauch mit lang wirkenden Folgen
[...] Schuldspruch durchkreuzt berufliche Pläne.[...]
FREIBURG. Schwerer sexueller Missbrauch von Kindern – der Angeklagte im Saal des Amtsgerichts Freiburg hat so gar nichts von dem Bild, das man sich aufgrund des Vorwurfs machen könnte. Freimütig erzählt der 30-jährige, intelligent und sportlich wirkende Mann von seiner Kindheit, seinem Studium, seinen Hobbys. Er ist gerade dabei seine Promotion zu schreiben.
[...] ein Typ, auf den die Frauen fliegen. Einer seiner Kumpel hat eine kleine Schwester, geboren 1999. Sie hat Probleme mit ihrer Familie, die Eltern sind getrennt, sie lebt bei ihrer kranken Mutter, und als sie elf ist, wird sie von den Behörden für ein Jahr in ein Heim eingewiesen.
[...] Für das Mädchen ist der ältere Mann der Vater, den sie nie hatte, der Ausweg aus einer schlimmen Familiensituation: Sie sucht seinen Kontakt, sagt ihm, dass sie sich in ihn verliebt hat. [...]
Wenige Wochen später kommt die 13-Jährige allein nach Freiburg. Sie will die Ferien bei ihrem Bruder verbringen, der mit dem Angeklagten in einer Wohngemeinschaft lebt. Doch wie selbstverständlich sei sie zu dem Beschuldigten ins Zimmer geschlüpft. "Sie wollte mehr", sagte der Angeklagte. Er gab ihrem Drängen nach. [...] Es kommt zu sexuellen Kontakten. Auch einen Tag später. "Sie hat mich ausgezogen, war sehr initiativ", berichtet der Angeklagte. Die Richterin unterbricht ihn: "Hat sie erwartet, dass sie es tun muss?" Die Antwort des Angeklagten: "Sie musste mir nichts beweisen. Sie wollte mehr, weil sie experimentierfreudig ist."
Der große Bruder des Mädchens bekommt mit, was passiert ist. Er wirft seinem Kumpel Vergewaltigung vor und geht zur Polizei. "Sie wirkte nicht wie das klassische Vergewaltigungsopfer", sagt die Beamtin [...] "es stellte sich heraus, dass es eine Liebesbeziehung war und sie das aus aus freien Stücken gemacht hat. [...]" Sie habe von sich aus erklärt, alles freiwillig getan zu haben.
[...]
Für den Angeklagten steht viel auf dem Spiel: Er wird eine Freiheitsstrafe bekommen, und das wird sein Leben massiv verändern, denn als Vorbestrafter kann er nicht mehr promovieren und nicht Beamter werden, also auch nicht in der Forschung einer Universität arbeiten, wie er geplant hatte. Auf Jahre wird die Verurteilung wegen "schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern" [in Anführungsstrichen!] in seinem Führungszeugnis stehen.
Die Strafe, die das Gericht verhängt, liegt dann am untersten Rand des Strafmaßes – ein Jahr Haft, auf drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt, tausend Euro an die Gruppe Wendepunkt und Zahlung aller Prozesskosten. [...]

(Dank an www.krumme13.org für den Hinweis!)