Mhh. An anderer Stelle schreiben die wieder was anderes über diese "Präventionsambulanz":
In der Präventionsambulanz des Instituts für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie wird Behandlung für Menschen mit sexuellen Problemen angeboten, bei denen das Ausleben einer Neigung zu Konflikten mit bestehenden Gesetzen führen kann. Hier kann zwischen Klienten, die der Justiz aufgrund einer Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung bekannt sind (sog. Hellfeld), und Personen, deren sexuelle Auffälligkeiten bisher zu keiner strafrechtlichen Folge geführt haben (sog. Dunkelfeld), unterschieden werden. Beide Personenkreise finden in der Präventionsambulanz therapeutische Hilfe.
Seit vielen Jahren wird mit Menschen gearbeitet, die wegen einer Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung gem. §§174-180 oder §182 StGB zu Freiheitsstrafen verurteilt wurden. Die Klienten stehen entweder unter Führungsaufsicht (§68 StGB) oder Bewährung (§§56, 57f. StGB) und werden im Rahmen eines gerichtlichen Beschlusses an die Präventionsambulanz des UKE verwiesen. [..]
Außerdem existiert eine Behandlungsmöglichkeit für Menschen, die sexuell durch Kinder erregbar sind und befürchten, übergriffig zu werden. Die Behandlung unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht und ist für die Klienten kostenlos. Dieses Projekt findet in Kooperation mit dem Kinderschutzzentrum Hamburg und dem Netzwerk Kein Täter werden statt. [..]
http://www.uke.de/institute/sexualforsc ... x_7202.php
Aber auch hier wieder geht es nicht konkret um "Pädophile".
Dass man es vermeidet, um Kliententen mit "Pädophilie" zu werben, hat meiner Ansicht nach damit zu tun, dass es so schwerer wäre, an weitere Klienten zu kommen. Denn erstens wäre der Kreis potentiellen Bewerber zu sehr eingeschränkt und zweitens wirkt dieses Wort einfach wie eine Barriere, die die Bewerbung bei so einem Projekt eher hemmen als fördern dürfte.
lg kim