... und kommt dafür mit einer milden Haftstrafe von nur 3 Jahren davon.
Hier der Artikel:
Eine Mutter aus Gronau hatte ihrem damals 16 Monate alten Sohn Terpentin eingeflößt und sich dann stundenlang an seinem Krankenbett aufgehalten. Dafür verurteilten die Richter des Schwurgerichts Münster die 32-Jährige nun zu einer Haftstrafe von nur drei Jahren. Die Richter hielten der Frau zugute, dass sie an dem Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom leidet.
Das Kind überlebte die lebensbedrohliche Vergiftung und ist nun wieder völlig gesund.
Quelle: http://blogazin.eu/mutter-gronau-vergif ... terpentin/
Jeder Mann wäre für ähnliche Sachen - bei entsprechender Diagnose - sofort in den Maßregellvollzug eingewiesen worden und würde da frühestens nach 10 bis 15 Jahren eine halbwegs reale Chance auf Entlassung haben... vielleicht.
Liebe Grüße
asGL
Das einzig Positive: Dem kleinen Jungen geht es wieder gut... er wird jetzt wohl mit ein bisschen Glück bei seiner Mutter im Kanst aufwachsen können (und die wird mit ziemlicher Sicherheit nach der Hälfte der Strafzeit entlassen).
- gelöscht_13
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Re: Mutter aus Gronau vergiftet ihr Kind mit Terpentin
Gegenüber Frauen werden weit mildere Urteile gefällt. Ist nichts Neues.
- Sakura
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Re: Mutter aus Gronau vergiftet ihr Kind mit Terpentin
Dann sollte die Öffentlichkeit zur Selbstjustiz greifen - ist doch nichts Ungewöhnliches hier.
Die Alte gehört gehängt, gevierteilt und ausgeweidet.
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- gelöscht_23
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Re: Mutter aus Gronau vergiftet ihr Kind mit Terpentin
Das milde Strafmaß erstaunt mich. Es werden des öfteren vergleichbare Fälle bekannt, und die Justiz hätte - wenn sie sich und ihre Sache ernst nehmen würde - durch Ausschöpfung des vollen Strafmaßes in dem besagten Fall Gelegenheit, ein Exempel zu statuieren.
Re: Mutter aus Gronau vergiftet ihr Kind mit Terpentin
Die alte ist krank und ich denke das sie nicht wirklich wusste was sie tat oder es unter einem unwiederstehlichen Drang geschah.
ricochet:jsxji5wy47wudli6
TOX CCE4A341BFEF75377571186F62F54708D261C5324E48A4C6D0B0D72DC60B5038B691F8EDCF91
An alle Pedohasser
https://www.youtube.com/watch?v=09vFKfpyuII
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- gelöscht_23
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Re: Mutter aus Gronau vergiftet ihr Kind mit Terpentin
Das stimmt nun auch wieder, wegen diesem Stellvertretersyndrom. Aber wenn die absolut nicht schuldfähig ist, wieso kommt die dann überhaupt in den Knast und nicht in die Klapse? Irgendwie komisch.
- kafka
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Re: Mutter aus Gronau vergiftet ihr Kind mit Terpentin
Und wozu dieses Exempel? Glaubst du wirklich, dass das zukünftige Taten verhindern wird?suliko hat geschrieben:durch Ausschöpfung des vollen Strafmaßes in dem besagten Fall Gelegenheit, ein Exempel zu statuieren.
- gelöscht_23
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Re: Mutter aus Gronau vergiftet ihr Kind mit Terpentin
@kafka: Ich will die abschreckende Wirkung von Strafe mal nicht ganz ausschließen. Andererseits wird von dem "Exempel" wohl keine Notiz genommen werden, von dem her haste schon Recht. Aber um da jetz endgültig urteilen zu können, müssten die uns die Prozessakten zuschicken 

Re: Mutter aus Gronau vergiftet ihr Kind mit Terpentin
Von paralleler Unterbringung in der Psychiatrie war in den Berichten zum Urteil nichts zu lesen... obwohl gerade bei dem Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom ja Wiederholungsgefahr besteht. Bei einem Mann hätte man hier weniger Feingefühl bewiesen und ihn sofort als "Gefahr für die Allgemeinheit" weggesperrt.
Nicht, dass mich jemand falsch versteht: Ich bin absoluter Gegner der Maßregelvollzugs-Unterbringung. Interessant ist eben nur, wie unterschiedlich die Gerichte bei gleichgelagerten Taten urteilen, wenn Frauen als Täterinnen angeklagt sind. Ich habe z.B. mal einen Gutachter gehört - der bisher noch jeden Mann als Gefahr hat wegsperren lassen - der bei einer Frau dann für eine Bewährungsstrafe plädiert hat (was nicht mal seine Aufgabe gewesen wäre). Begründung: In der Forensik würde sie sowieso nur weggesperrt und bekäme keine Therapie (angeklagt war sie wegen Mordversuchs an ihrem Ehemann).
Liebe Grüße
asGL
Nicht, dass mich jemand falsch versteht: Ich bin absoluter Gegner der Maßregelvollzugs-Unterbringung. Interessant ist eben nur, wie unterschiedlich die Gerichte bei gleichgelagerten Taten urteilen, wenn Frauen als Täterinnen angeklagt sind. Ich habe z.B. mal einen Gutachter gehört - der bisher noch jeden Mann als Gefahr hat wegsperren lassen - der bei einer Frau dann für eine Bewährungsstrafe plädiert hat (was nicht mal seine Aufgabe gewesen wäre). Begründung: In der Forensik würde sie sowieso nur weggesperrt und bekäme keine Therapie (angeklagt war sie wegen Mordversuchs an ihrem Ehemann).
Liebe Grüße
asGL
Re: Mutter aus Gronau vergiftet ihr Kind mit Terpentin
Naja, anstatt vorzuschlagen, dass man nun die Strafe für diese Frau hochschraubt, könnte man doch vorschlagen die Strafen für die Männer ebenso herunterzuschrauben.
Was den Kindern davon nun am meisten hilft (höhere/niedrigere Strafen) ist schwierig zu beurteilen. Da kommt es wohl eher auf jeden einzelnen individuellen Fall an.

Was den Kindern davon nun am meisten hilft (höhere/niedrigere Strafen) ist schwierig zu beurteilen. Da kommt es wohl eher auf jeden einzelnen individuellen Fall an.