Neuer Erklärungsansatz für Homosexualität
Verfasst: 15.12.2012, 14:40
Seit ein paar Tagen geistert in der Medienlandschaft die Nachricht von einem plausiblen Erklärungsansatz für Homosexualität umher.
Ich habe mir Gedanken dazu gemacht, ob diese Erklärung auch einen Ansatz für die Erklärung der pädophilen Orientierung bietet. Ich denke, ja.
Rätselhaft war bisher bezüglich der homosexuellen Orientierung, wie es dazu kommt, dass diese in einigen Familien gehäuft vorkommt, insbesondere, weil es bisher unmöglich war, entsprechende Gensequenzen zu isolieren.
Neuere Forschungen im Bereich der sog. epigenetischen Merkmale legen nun nahe, dass es durchaus vorkommen kann, dass Merkmale nicht ausschliesslich im Sinne der darwinistischen Vererbungslehre weitergereicht werden. Viel mehr weisen diese Forschungen darauf hin, dass hin und wieder auch Auswirkungen von Umwelteinflüssen - also nicht genetischen Merkmalen - an die Nachkommen weitergereicht werden.
Das funktioniert bezüglich des neuen Erklärungsansatzes für Homosexualität wie folgt:
Wir haben einen weiblichen Fötus. Dieser ist - als Umweltfaktor - einem hohem Testosteronspiegel ausgesetzt. Nun schützen, so die Theorie, sogenannte epigenetische Marker (Histone) diesen weiblichen Fötus davor, dass dieser trotz des Umwelteinflusses keine männlichen "Züge" erhält. Der Zweck besteht darin, die Attraktivität des Fötus möglichst hoch zu halten, also dafür zu sorgen, dass das weibliche Kind dem Umwelteinfluss Testosteron trotzen kann, und möglichst weiblich bleibt: Die Histone (eine Art Verpackungsmaterial für die DNA) sind in der Lage, gewisse DNA-Sequenzen zu aktivieren und zu deaktivieren, im vorliegenden Fall die Informationen über weibliche geschlechtsspezifische Identität, Orientierung und Vorlieben zu aktivieren, während männliche unterdrückt werden.
Werden nun diese epigentischen Marker - von der einmal geschlechtsreifen Frau, die aus unserem weiblichen Fötus hervorgegangen ist - an deren eigenen Sohn-Fötus weitergegeben ( was selten der Fall ist, denn in der Regel werden diese Marker "gelöscht"), kann sich für diesen Sohn-Fötus der Effekt umkehren: Die "falschen" (hier die weiblichen) Gensequenzen werden aktiviert: Was für die Mutter Schutz war, verkehrt sich für den Sohn ins Gegenteil, was Auswirkungen auf die geschlechtspezifischen Identität, Genitalien und Vorlieben hinsichtlich der Geschlechtspartner des männlichen Fötus hat. Diesem kann so eine spezifisch weibliche Prägung verliehen werden, womit die Vorliebe von Männern für Männern erklärt werden kann.
Könnte nun eine pädophile Identität bzw. Orientierung auf ähnliche Weise entstehen?
Ich hab mir überlegt, dass - je nach Testostronspiegel und der Reaktion der Histone auf diesen - ja ein unterschiedlich ausgeprägtes Mass an spezifisch weiblichen Vorlieben auf den männlichen Fötus weitergegeben werden könnten, insgesamt also ein Gemisch und Überlagerungen von ererbten epigenetischen Markern und "eigener" DNA, (plus zusätzlichen Umwelteinflüssen, welche die eigene Sexualität beeinflussen können) welche im Resultat eine Vielzahl von Möglichkeiten hinsichtlich der Etwicklungsanweisungen bezüglich geschlechsspezifischer Identität und Vorlieben zur Folge haben könnte.
Man schaue sich nur mal die Informationen über die Vorlieben und die daraus resultierenden Möglichkeiten an, wenn man bei unserem Beispiel mit dem männlichen Fötus bleibt:
-Starke typische-weibliche Vorlieben werden weitergegeben: Sehr männliche Männer sind attraktiv. (Männlicher Fötus wird schwul).
-Normale typisch-weibliche Vorlieben: Normal männliche Männer sind attraktiv.(Schwul)
-Etwas weniger typisch-weibliche Vorlieben: Burschenhafte ("unmännliche") Männer sind attraktiv. (TBL)
-Mittelmässig typisch-weibliche Vorlieben:weiblich-wirkende Jünglinge und Jungs (Halbmännchen/Quasimännchen) attraktiv. (Boylover).
- Unterdurchschnittlich typisch-weibliche Vorlieben: Mädchen (Quasifrauen)sind attraktiv.(Pädo).
- spärlich vorhandene typisch-weibliche Vorlieben: Kindhafte oder junge Frauen sind attraktiv. (Parthenophile Hete).
- nur in Restfetzen vorhandene typisch-weibliche Vorlieben: Frauen sind attraktiv. (Hetero-Mann).
--> Werden starke spezifisch-weibliche Vorlieben weitergereicht, wird der männliche Fötus schwul, ist genau das Gegenteil der Fall, bleibt er stinklangweiliger Hetero. Werden mittelmässig bis schwache spezifisch-weibliche Vorlieben weitergegeben, wird der männliche Fötus irgendwann auf Teenboys, Jungs, Knaben, Mädchen oder kind-knabenhafte Frauen stehen.
*grübel*
Quellen: http://www.ethlife.ethz.ch/archive_arti ... _mas/index
http://www.welt.de/wissenschaft/article ... itaet.html
Ich habe mir Gedanken dazu gemacht, ob diese Erklärung auch einen Ansatz für die Erklärung der pädophilen Orientierung bietet. Ich denke, ja.
Rätselhaft war bisher bezüglich der homosexuellen Orientierung, wie es dazu kommt, dass diese in einigen Familien gehäuft vorkommt, insbesondere, weil es bisher unmöglich war, entsprechende Gensequenzen zu isolieren.
Neuere Forschungen im Bereich der sog. epigenetischen Merkmale legen nun nahe, dass es durchaus vorkommen kann, dass Merkmale nicht ausschliesslich im Sinne der darwinistischen Vererbungslehre weitergereicht werden. Viel mehr weisen diese Forschungen darauf hin, dass hin und wieder auch Auswirkungen von Umwelteinflüssen - also nicht genetischen Merkmalen - an die Nachkommen weitergereicht werden.
Das funktioniert bezüglich des neuen Erklärungsansatzes für Homosexualität wie folgt:
Wir haben einen weiblichen Fötus. Dieser ist - als Umweltfaktor - einem hohem Testosteronspiegel ausgesetzt. Nun schützen, so die Theorie, sogenannte epigenetische Marker (Histone) diesen weiblichen Fötus davor, dass dieser trotz des Umwelteinflusses keine männlichen "Züge" erhält. Der Zweck besteht darin, die Attraktivität des Fötus möglichst hoch zu halten, also dafür zu sorgen, dass das weibliche Kind dem Umwelteinfluss Testosteron trotzen kann, und möglichst weiblich bleibt: Die Histone (eine Art Verpackungsmaterial für die DNA) sind in der Lage, gewisse DNA-Sequenzen zu aktivieren und zu deaktivieren, im vorliegenden Fall die Informationen über weibliche geschlechtsspezifische Identität, Orientierung und Vorlieben zu aktivieren, während männliche unterdrückt werden.
Werden nun diese epigentischen Marker - von der einmal geschlechtsreifen Frau, die aus unserem weiblichen Fötus hervorgegangen ist - an deren eigenen Sohn-Fötus weitergegeben ( was selten der Fall ist, denn in der Regel werden diese Marker "gelöscht"), kann sich für diesen Sohn-Fötus der Effekt umkehren: Die "falschen" (hier die weiblichen) Gensequenzen werden aktiviert: Was für die Mutter Schutz war, verkehrt sich für den Sohn ins Gegenteil, was Auswirkungen auf die geschlechtspezifischen Identität, Genitalien und Vorlieben hinsichtlich der Geschlechtspartner des männlichen Fötus hat. Diesem kann so eine spezifisch weibliche Prägung verliehen werden, womit die Vorliebe von Männern für Männern erklärt werden kann.
Könnte nun eine pädophile Identität bzw. Orientierung auf ähnliche Weise entstehen?
Ich hab mir überlegt, dass - je nach Testostronspiegel und der Reaktion der Histone auf diesen - ja ein unterschiedlich ausgeprägtes Mass an spezifisch weiblichen Vorlieben auf den männlichen Fötus weitergegeben werden könnten, insgesamt also ein Gemisch und Überlagerungen von ererbten epigenetischen Markern und "eigener" DNA, (plus zusätzlichen Umwelteinflüssen, welche die eigene Sexualität beeinflussen können) welche im Resultat eine Vielzahl von Möglichkeiten hinsichtlich der Etwicklungsanweisungen bezüglich geschlechsspezifischer Identität und Vorlieben zur Folge haben könnte.
Man schaue sich nur mal die Informationen über die Vorlieben und die daraus resultierenden Möglichkeiten an, wenn man bei unserem Beispiel mit dem männlichen Fötus bleibt:
-Starke typische-weibliche Vorlieben werden weitergegeben: Sehr männliche Männer sind attraktiv. (Männlicher Fötus wird schwul).
-Normale typisch-weibliche Vorlieben: Normal männliche Männer sind attraktiv.(Schwul)
-Etwas weniger typisch-weibliche Vorlieben: Burschenhafte ("unmännliche") Männer sind attraktiv. (TBL)
-Mittelmässig typisch-weibliche Vorlieben:weiblich-wirkende Jünglinge und Jungs (Halbmännchen/Quasimännchen) attraktiv. (Boylover).
- Unterdurchschnittlich typisch-weibliche Vorlieben: Mädchen (Quasifrauen)sind attraktiv.(Pädo).
- spärlich vorhandene typisch-weibliche Vorlieben: Kindhafte oder junge Frauen sind attraktiv. (Parthenophile Hete).
- nur in Restfetzen vorhandene typisch-weibliche Vorlieben: Frauen sind attraktiv. (Hetero-Mann).
--> Werden starke spezifisch-weibliche Vorlieben weitergereicht, wird der männliche Fötus schwul, ist genau das Gegenteil der Fall, bleibt er stinklangweiliger Hetero. Werden mittelmässig bis schwache spezifisch-weibliche Vorlieben weitergegeben, wird der männliche Fötus irgendwann auf Teenboys, Jungs, Knaben, Mädchen oder kind-knabenhafte Frauen stehen.
*grübel*
Quellen: http://www.ethlife.ethz.ch/archive_arti ... _mas/index
http://www.welt.de/wissenschaft/article ... itaet.html