Als 12-Jährige geriet sie im Internet in die Fänge eines Pädophilen. Er machte ihr Komplimente, forderte sie dazu auf ihr T-Shirt auszuziehen. Sie tat es. =((
Nach einem Jahr zwang er sie auf Facebook noch mehr zu zeigen. Als sich das Mädchen weigerte, bedrohte er sie. Der Erpresser hatte bereits die Adressen und Namen von allen Freunden und Verwandten der inzwischen 13-Jährigen ausfindig gemacht. "[Ey Yo] Wenn du keine Show für misch machst, schicke isch deine Bilder an alle". Und er machte seine Drohung wahr.
Fortan hatte die Schülerin nur noch Angst, traute sich nicht mehr vor die Tür, verlor ihre Lebensfreude. Amanda zog um. Doch er verfolgte sie weiter und demütigte sie auf Facebook mit ihren Nackt-Bildern. Sie verlor alle Freunde, selbst Lehrer reagierten nicht mehr auf sie. Sie war allein, verlassen, einsam.
Wieder einige Zeit später zog das Mädchen zu ihrer Mutter, lernte einen Jungen kennen und verliebte sich. Doch auch der neue Freund wusste von ihrer Vergangenheit, belog sie und lieferte Amanda einer knallharten Gang aus, die sie mobbte, verprügelte, im Internet beschimpfte. [=((]
Das 15-jährige Mädchen sah keinen Ausweg mehr, nahm Drogen, Antidepressiva, startete den Youtube-Aufruf, den viele Menschen sahen. Doch es half nichts, Anfang Oktober fand sie ihre Mutter tot im Kinderzimmer.
Jetzt jagt die Internetbewegung "Anonymous" den Kriminellen im Netz und verfolgt die Mobber von Amanda. NAS
Sie fiel vor der Webcam auf einen Pädophilen herein, nahm sich drei Jahre später das Leben. Die Geschichte von Amanda Todd ist erschütternd. Jetzt jagt die Hacker-Gruppe Anonymous den Täter.
Das Mädchen aus Kanada war gerade mal zwölf Jahre alt, als sie im Internet den Mann kennenlernte, der ihr Leben zerstörte. Der Fremde forderte sie auf, ihr T-Shirt hochzuziehen und das Mädchen tat (!!) es. Ein Jahr später sollte sie das bitter bereuen: Der Mann kontaktierte sie bei Facebook, erpresste sie. Er wusste Name, Adresse und viele persönliche Daten von Amanda, wollte ihre hilflose Situation ausnutzen.
Er forderte sie auf, noch mehr vor der Webcam zu entblößen, doch sie weigerte sich. Der Täter veröffentlichte ihre halbnackten Fotos daraufhin im Internet, Amanda wurde gemobbt und öffentlich ausgelacht. In einem Youtube-Video erzählte sie auf vielen Zetteln ihre tragische Geschichte: Sie nahm Anti-Depressiva, kam in eine Klinik, hat zwei Selbstmordversuche hinter sich. Sechs Wochen, nachdem sie das bewegende Video bei Youtube veröffentlichte, nahm sie sich schließlich das Leben.
Ihre Geschichte schockierte viele Internetnutzer, sie fanden sich online zusammen, um den Täter zu finden. Jetzt hat sich die berühmte Hacker-Gruppe Anonymous eingeschaltet, nennt den mutmaßlichen Täter in einem hochgeladenen Video. Die Gruppe behauptet, dass es sich um einen 32-Jährigen aus British Columbia handelt, er wird jetzt im Internet bedroht. In Facebook-Gruppen warnen Nutzer den Mann, "mit einem Auge offen zu schlafen". In einigen Gruppen wird der Tod des Mannes gefordert.
"Trink Bleichmittel"
Die Fotos lösten Hohn und Spott aus. Mehrmals wechselte Amanda die Schule, zog sogar in eine andere Stadt, doch das Mobbing hörte nicht auf. "Die Leute posteten Bilder von Bleichmittel und rieten mir, es zu trinken", schreibt Amanda Todd in dem Youtube-Video. Sie begann, Drogen zu nehmen und Alkohol zu trinken, kam in Behandlung, schluckte sogar Anti-Depressiva. Es folgten mehrere Selbstmordversuche, einmal soll sie Bleiche getrunken, einmal eine Überdosis Tabletten genommen haben.
In dem Video berichtete sie der Welt im Bob-Dylan-Style, mit beschrifteten Karteikarten, die sie in die Kamera hielt, wie ein Pädophiler aus dem Internet ihr Leben zerstört hat. Du kannst dir das Video mit den fürchterlichen Details anschauen, oder du lässt es, denn im Grunde geht es darum, wie eine Siebtklässlerin einen Fremden aus dem Internet scharf gemacht hat, indem sie ihre Brüste vor die Webcam hielt. Was als Initiationsritus einer Pubertierenden begann, nahm eine drastische Wendung, als Screenshots davon in die Hände eines Pädophilen gelangten, der sie durch ihre Schulzeit hindurch verfolgte. Schließlich schickte er die Bilder von ihr an ihre Familie und Freunde, während er sie weiter online stalkte und beleidigte, bis sie vermutlich Selbstmord beging ...
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sind momentan alle Augen auf die Ausbeutung Minderjähriger und Jailbait im Internet gerichtet. Obwohl Jailbait im Internet verbreiteter ist als Kinderpornografie, bedeutet es nicht, dass nicht die gleichen Pädos dadurch Jagd auf Minderjährige machen.
Leider wird die Geschichte um Amanda Todd nach ihrem Tod sogar noch schlimmer. Nachdem Autopsiefotos der nackten Amanda im Internet auftauchten, reagierte die Aktivistengruppe Anonymous. Sie beschuldigte den Teenager Alex Ramos, die Fotos veröffentlicht zu haben und bombadierte daraufhin seinen Twitter-Account. Bis gestern in die Nacht hinein verteidigte er sich öffentlich, dass er die Bilder lediglich durch die Google-Bilder-Suche gefunden habe. Sein Twitter-Account wurde nun gehackt und in seiner Bio ist zu lesen: "Raging faggot that loves posting nudes of a dead suicide victim." ...
Obwohl Amanda in ihrem YouTube-Video beschreibt, wie sie von ihren Mittschülern gemobbt wurde, ist es dennoch eindeutig, dass der Pädophile, der ihr nachgestellt hat, der Grund und Auslöser ihrer Qualen war. [son Arsch .. ähm wo gibts hier den nächsten Döner?]
und da es in der BRD nicht möglich ist dieses halblegale soziale Kinderpornonetzwerk des Zuckerberg verbieten zu lassen könnten doch die Jungs von Anonymous da was machen?
Das verweigerte Amanda Todd, woraufhin der Mann die Aufnahmen angeblich an Freunde und Verwandte schickte. Daraufhin begann das Mobbing. Wie 'Slate.com' schreibt, machte das Mädchen danach "alles richtig" und suchte Unterstützung bei Freunden und Familie, später kam psychiatrische Hilfe dazu. Dennoch wurde der Druck irgendwann zu groß.
Die tragische Angelegenheit ist seither in allen Medien präsent, was auch Anonymous nicht entgangen ist. Einige (selbsternannte) Mitglieder des Hacker-Kollektivs beschlossen sich der Sache "anzunehmen" und machten sich auf die Suche nach dem mutmaßlichen Täter. Sie "fanden" ihn auch und "doxten" ihn, veröffentlichten also seine persönlichen Informationen, darunter dessen Konten bei Facebook, Twitter und Google+. Man feierte sich natürlich auch selbst und stellte auf YouTube ein typisches Anon-Video, das aber mittlerweile gesperrt ist.
Das Problem nämlich: Anonymous hat offenbar den Falschen "erwischt". Die Hacker gaben nach diesem misslungenen Versuch der Selbstjustiz jedoch nicht auf und haben inzwischen einen weiteren Mann als mutmaßlichen Täter auf Pastebin (Anm.: auf die Links dazu verzichten wir aus wohl nachvollziehbaren Gründen) enttarnt, wie das kanadische 'Blatt The Globe And Mail' schreibt.
[Egon Olsen hat bekanntlich auch nie aufgegeben]
Doch auch beim zweiten Verdächtigen ist zum aktuellen Zeitpunkt unklar, ob es sich tatsächlich um jenen Mann handelt, der für den Selbstmord von Amanda Todd (mit)verantwortlich ist. Die kanadische Polizei warnte die Hacker (und alle anderen) nun eindringlich, solche Selbstjustiz zu unterlassen, da sie riskieren, sich auf diese Weise strafbar zu machen.
Im Anschluss noch einige (anonyme und kostenlose) Notdienst-Telefonnummern, unter denen Kindern und Jugendlichen in Notfällen wie Cybermobbing geholfen wird:
Deutschland: 0800 111 0333 oder 116 111 (mobil)
Österreich: 0800 56 75 67
Schweiz: 147
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