GLF

Daniel Bahr fordert Zwangsuntersuchungen für Kinder ! In Zukunft soll Untersuchungen zur Pflicht werden um angebliche Probleme bei Kinder zu bekämpfen.

http://www.youtube.com/watch?v=GhUEegJUJ8k

Da freuen wir uns doch !!

Ich dachte regelmäßige Untersuchungen beim Arzt wären Routine. War es jedenfalls in ostdeutschen Schulen

Natürlich müssen Maschinen im Regelmaß zur Wartung, jeder Ausfall ist ein finanzieller Verlust.

das wird doch bestimmt zu ner grossen nachfrage an kinderärzten führen

Finde ich nicht unbedingt schlecht - es kommt darauf an, was untersucht werden soll.
Wenn z.B. "Verhaltensauffälligkeiten", ausgesondert und mit Medikamenten bekämpft werden sollen, gehören die "Ärzte" an den Galgen, aber wenn es um Zahngesundheit geht oder die Folgen von Fehlernährung und Bewegungsmangel, oder Sucht der Eltern, Misshandlung usw., dann ist das in Ordnung und wird von mir genehmigt.

Viele Eltern können doch gar nicht erkennen, ob mit dem Nachwuchs alles oder zumindest das Wesentliche in Ordnung ist. Denen ist das sogar egal, so lange der Nachschub an Alkohol und Zigaretten stimmt. Ein großer Teil der Kinder in der brd lebt in Armut und wird mangelhaft versorgt, weil die Eltern andere Prioritäten setzen.

Sakura

Jean Valjean hat geschrieben:das wird doch bestimmt zu ner grossen nachfrage an kinderärzten führen

Wenn die Untersuchungen so laufen, wie Sakura sich das erhofft, dann wird das auch zu einer grossen Nachfrage an Jugendamtsmitarbeitern führen...

Ich melde mich freiwillig für Kitas und Grundschulen !!

Annika hat geschrieben:War es jedenfalls in ostdeutschen Schulen

Ich meine mich zu erinnern, daß das im Wessiland auch mal so gewesen ist.

Perma würde für Untersuchungen bei und an Kindern auch Privatbesuche im Kinderzimmer machen.

Mir wären die Untersuchungen auch recht, ich würde auch gerne da den Untersucher geben. Könnte auch in der Klasse sein und danach wird dann entschieden wer die "genauere" Untersuchung im Kinderzimmer bekommt.

Ich kenne das auch noch von "früher". (man fühle ich mich grade alt)

So eine regelmäßige Gesundheitsuntersuchung finde ich sinnvoll. Man muss ja nicht immer alles Negative hineininterpretieren.
Nicht wenige Eltern kümmern sich eh zu selten um ihren Nachwuchs. Gerade Kinder aus der "sozialen Unterschicht" (blöde Formulierung) kommen viel zu selten unter eine solche Beobachtung.

Es ist nicht lange her, dass ich mich über einen Fall von Vernachlässigung aufgeregt hatte. Mit einer regulären Gesundheitsuntersuchung in Kitas und Schulen, können Anzeichen und Symptome frühzeitig erkannt werden. Dabei meine ich nicht den blauen Fleck am Bein oder Arm oder die Schramme am Knie, sondern Anzeichen von Misshandlungen oder Ernährungsprobleme usw.

Ärzte, sollten die Unterschiede erkennen und gegebenenfalls nachhaken, was Sache ist.
Auch wenn es eine Zwangsuntersuchung ist, so ist sie nicht verkehrt, wobei mir das Wort: "Zwang" immer ein gewisses Unwohlsein bereitet.
Aber Arbeiten gehen um Geld zu verdienen ist ja auch irgendwie Zwang.

Die Frage ist doch was hier genau untersucht werden soll,wenn es nur darum geht zu überprüfen ob die Kinder auch fit für den Arbeitsmarkt sind halte ich das für sinnlos.Am meisten stört mich aber der Wort "Zwang" !!

Die sind wahrscheinlich nur scharf auf die Daten der Kinder, totale Überwachung nenne ich das. Die Argumente von dem Krankenkassentyp sind doch Unsinn.

Man kann eben nicht beides haben...

Sich gleichzeitig aufregen, dass es schlimme Kindesvernachlässigungen gibt und keiner eingeschritten ist, wenn daran wieder mal ein Kind stirbt, aber auf der anderen Seite dann wieder gegen Vorsorgeuntersuchungen sein, die solche tragischen Ereignisse hätten besser abwenden können.

Was denn nun? Entweder mehr Kontrolle und Kinder haben bessere Chancen, oder mehr Freiheit für Eltern, aber dafür auch wieder die Gefahr von Vernachlässigungen, Fehlernährung usw.

Hm, wenn ein Kind zu dick ist und zur Vorsorgeuntersuchung geht, dann kann der Doktor auch nichts anderes sagen als das, was unser Biolehrer immer gesagt hat, nämlich wie gesunde Ernährung aussieht. Etwas anderes ist freilich das Thema Missbrauch, aber z. B. sexuelle Misshandlungen kann man ja dann auch nur bei spezifischen Untersuchungen aufdecken, und ich weiß nicht, ob diese als Gegenstand der Vorsorgeuntersuchungen sind, ich denke, da sind dann auch die Lehrer gefordert, welche ein Auge auf darauf werfen sollten, ob es Verhaltensauffälligkeiten gibt, die darauf hindeuten. Und wenn jetzt z. B. festgestellt wird, dass bei dem Kind eine mangelhafte Zahnpflege stattfindet oder das Kind zu dick ist, um mal konkrete Bsp.e zu nennen - was wollen die dann tun? Mehr als Kind und Eltern ins Gewissen reden geht doch eh nit.

Eben wenn das Kind seit Jahren zu Hause vernachlässigt wird sich auch nach einem Gespräch nicht viel ändern oder es kommt noch schlimmer und das Kind kommt ins Heim und geht da völlig kaputt !