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robins
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Sind mädchen bis zu 11 jahren asexuell?

Beitrag von robins »

Hallo freunde,

War gerade im internet.ich schaue mir auch seiten wo musik(auch wegen meines musikbegeisterten bruder) zu finden ist,reisedokumentationen etwas über tiere,nachrichten,geschichte.wegen meiner sexuellen neigung hab ich mir gedacht ich begebe mich auf die suche nach informationen.Und was ich da las konnte ich kaum glauben.die meinung das mädchen angeblich bis 11 j. sexuell desinteresiert,geistig und köperlich nicht reif sind haben sich aufgelöst.

Ich sties auf eine seite die hieß:<List of youngest birth mothers-Wikipedia the free encyclopedia>.Wenn man diese seite gelesen hat kann mann gar nicht glauben das die pubertät ab 12,13 j. beginnt.was stimmt jetzt?sind mädchen bis 11 wirklich unreif?Warum gibt es dann schon 10 j. die menstruation haben?warum gibt es so große zahl von schwangerschaften elfjähriger mädchen meistens durch ihre freunde im jugendalter oder erwachsenen alter wie vor kurzen in großbritanien oder deutschland (bei google gibts mehr über diese mädchen zu lesen)?Was sagt ihr über die Lina Medina aus peru die angeblich im alter von 5 jahren einen sohn gebar?Ich bin da eher skeptisch ob diese nachricht stimmt.sie könnte aber stimmen.

Früher waren die sexuallforcher fast in allen punkten einig, es gibt soetwas wie eine kindliche sexuallität.heutzutage liest mann plötztlich das stimmt nicht ganz.Wer hatt jetzt recht?

Ich möchte jetzt nicht die meinung haben eine 8 jährige hat die gleichen sexuellen wünsche wie eine 20 jährige.Das will ich hier garnicht behaupten.Aber asexuell?Wie ist eure meinung über so frühe schwangerschaften?

Ich möchte noch sagen das hier was ich geschrieben habe eine theorie war und ich zu 100% hier keinen zu einer sexuellen beziehung mit einer minderjährigen leiten wollte.
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Ovid
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Re: Sind mädchen bis zu 11 jahren asexuell?

Beitrag von Ovid »

Oha, dieser Gedankenwurm hat sich bei dir aber lange gehalten. Meine Güte. :lol:
Glückwunsch zu der neuen Erkenntnis. ;)
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JexM
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Re: Sind mädchen bis zu 11 jahren asexuell?

Beitrag von JexM »

Du vermengst die Frage nach der Sexualität mit dem Faktum der Zeugungs- bzw. Gebährfähigkeit. Das eine steht zwar mit dem anderen in Zusammenhang, darf aber keinesfalls gleichgesetzt werden. Frauen jenseits der Wechseljahre verlieren ja mit der Gebärfähigkeit auch nicht ihre Sexualität. Männer die zeugungsunfähig sind, sind ebenfalls mit nichten asexuelle Wesen.

Irgendwelche zweifelhaften Rekorde aus dem peruanischen Busch sind für die Frage nach der kindlichen Sexualität damit also genauso uninteressant, wie das Phänomen, daß der Eintritt der Menarche bei Mädchen in der jüngeren Vergangenheit bedingt durch unterschiedliche Ernährungs- und sonstige Umwelteinflüsse sich offenbar auf einen relativ großen Lebensaltersbereich verteilt.
Gruß

|J|e|x|M|
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Ovid
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Re: Sind mädchen bis zu 11 jahren asexuell?

Beitrag von Ovid »

JexM hat geschrieben:Du vermengst die Frage nach der Sexualität mit dem Faktum der Zeugungs- bzw. Gebährfähigkeit. Das eine steht zwar mit dem anderen in Zusammenhang, darf aber keinesfalls gleichgesetzt werden. Frauen jenseits der Wechseljahre verlieren ja mit der Gebärfähigkeit auch nicht ihre Sexualität. Männer die zeugungsunfähig sind, sind ebenfalls mit nichten asexuelle Wesen.
Stimmt. Lustigerweise gibt es im Umkehrschluss ein genau solches Anti-Argument, welches besagt, dass VOR der Zeugungs- bzw. Gebährfähigkeit die Kinder vollkommen asexuell sind. Irgendwie lustig. :mrgreen:
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Restil
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Re: Sind mädchen bis zu 11 jahren asexuell?

Beitrag von Restil »

Hallo robins,

derartige Diskussionen findest Du hier eigentlich im Überfluss. Darum nur kurz: Der Mensch ist bereits vor der Geburt ein sexuelles Geschöpf. Unreife und Asexualität ist außerdem zu trennen.
robins hat geschrieben:Ich möchte jetzt nicht die meinung haben eine 8 jährige hat die gleichen sexuellen wünsche wie eine 20 jährige.Das will ich hier garnicht behaupten.
Wieso eigentlich nicht?
Früher waren die sexuallforcher fast in allen punkten einig, es gibt soetwas wie eine kindliche sexuallität.heutzutage liest mann plötztlich das stimmt nicht ganz.Wer hatt jetzt recht?
Ich höre eigentlich immer deutlicher Gegenteiliges.
Wenn man diese seite gelesen hat kann mann gar nicht glauben das die pubertät ab 12,13 j. beginnt.was stimmt jetzt?sind mädchen bis 11 wirklich unreif?Warum gibt es dann schon 10 j. die menstruation haben?
Ist das eine erst gemeinte Frage? Du kannst kein einheitliches Alter für den Beginn der Pubertät festlegen, sondern nur ein Altersspektrum, bei dem es dann auch noch Ausnahmen gibt.

Greetz,
Thomas
Du musst die Weintraube vernaschen, BEVOR sie 'ne Rosine ist. - B. Stromberg -
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Dorian
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Re: Sind mädchen bis zu 11 jahren asexuell?

Beitrag von Dorian »

Man kann versuchen "asexuell" mal wissenschaftlich zu betrachten und dann kommt man auf die von JexM angeschnittene Schiene.
Ich mach mir die Beantwortung dieser Fragestellung einfacher:
Für mich ist die Antwort die Gesellschaft in der wir leben und der Umgang damit.
Das bedeutet wiederum, dass das ganze tabuisiert wird und die Möglichkeiten den Kindern abgesprochen werden. Wie kann man denn jemanden als asexuell darstellen, der keine Sexualität besitzen darf.
War eine Zeit, da war ein Gott verliebt; In eine Taube weiß und rein; Hat sie gejagt, jedoch die Taube flog; In einen Wald ganz tief hinein © http://www.ostmusik.de/bernsteinlegende.htm Text: Kurt Demmler
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Bruno
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Re: Sind mädchen bis zu 11 jahren asexuell?

Beitrag von Bruno »

robins hat geschrieben:Ich möchte jetzt nicht die meinung haben eine 8 jährige hat die gleichen sexuellen wünsche wie eine 20 jährige.Das will ich hier garnicht behaupten.
Damit wirst du auch in aller Regel - einzelne Ausnahmen mag es freilich geben - recht haben. Mit Sicherheit - und empirisch ganz offensichtlich feststellbar - ist die mitunter aufgestellte pauschale Behauptung einer (tendenziellen) Identität der natürlichen kindlichen Sexualität und ihrer Äußerungsformen mit der Erwachsenensexualität um nichts weniger falsch als die vorfreudianische Behauptung einer kindlichen Asexualität.
Deshalb kann freilich aus der - korrekten - Feststellung des Vorhandenseins einer kindlichen Sexualität auch mitnichten die Legitimität einer sexuellen Beziehung zwischen Kindern und Erwachsenen hergeleitet werden.
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Ovid
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Re: Sind mädchen bis zu 11 jahren asexuell?

Beitrag von Ovid »

Also ich glaube auch, dass bei sehr jungen Mädchen eine selbstwirkende sexuelle Appetenz, wenn überhaupt, nur in sehr schwacher Form vorliegt.

Das bedeutet aber nicht, dass diese Mädchen keinen Geschmack an sexuellem Vergnügen finden können und zwar schlicht und ergreifend die Lust am eigenen Körper.

Was dann mit der Zeit dazu kommt, sind sexuelle Skripte zu erlernen.
Von aussen kommende sexuelle Botschaften werden gelernt zu interpretieren und eigene Reaktionen darauf bilden sich heraus.
Das passiert überall, im KiGa in der Schule im Einkaufszentrum, im Zusammentreffen mit sowohl dem selben und dem anderen Geschlecht. Aber auch von den allseits präsenten Medien kommen Eindrücke.
Ich bin der Meinung, dass zu diesem Lernprozess äussere Einflüsse eine wichtige Rolle spielen, und die heutige Sexualforschung auch.
Die Gesetze dagegen wurden vor dem Hintergrund verabschiedet, dass man früher dachte, die sexuelle Entwicklung von Kindern sei komplett endogen und jede sexuelle Einwirkung und Adressierung sei stark entwicklungsstörend.
Aus der Wissenschaft wurde dieser Fehlschluss längst ausgeräumt, aber gesellschaftlich und juristisch hält sich dieses Bild sehr hartnäckig.

Zudem wird bei gängigen Anti-Argumenten gegen sexuelle Erwachsenen/Kind-Konstellationen auch mit mehreren Asymmetrien argumentiert.
Darunter das berühmte Machtgefälle, aber auch die Asymmetrie des sexuellen Entwicklungsstands. Aber auch da muss man sich wieder am Kopf kratzen: Der sexuelle Entwicklungsstand des Kindes soll sich doch gerade in die Richtung einer erwachsenen Sexualität entwickeln. Wie diese Asymmetrie diesen Prozess stören soll ist mir noch ein Rätsel. Bzw. konnte ich die gängige Argumentation noch nicht soweit verfolgen/durchschauen. Jemand eine Idee?

Jedenfalls erreicht die sexuelle Entwicklung einen Höhepunkt in der Pubertät.
Der Hormonzuwachs leitet den größten Entdeckungsschub ein, denn jetzt ergibt sich eine stärkere selbstwirkende sexuelle Appetenz, die dazu führt, dass das Kind verstärkt eigene Feld-Tests ( :mrgreen: ) am anderen Geschlecht durchzuführt und die zuvor erlernten Sexualskripte anwendet und ausweitet.
Herr Pastor
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Re: Sind mädchen bis zu 11 jahren asexuell?

Beitrag von Herr Pastor »

Ovid hat geschrieben:Zudem wird bei gängigen Anti-Argumenten gegen sexuelle Erwachsenen/Kind-Konstellationen auch mit mehreren Asymmetrien argumentiert.
Darunter das berühmte Machtgefälle, aber auch die Asymmetrie des sexuellen Entwicklungsstands. Aber auch da muss man sich wieder am Kopf kratzen: Der sexuelle Entwicklungsstand des Kindes soll sich doch gerade in die Richtung einer erwachsenen Sexualität entwickeln. Wie diese Asymmetrie diesen Prozess stören soll ist mir noch ein Rätsel. Bzw. konnte ich die gängige Argumentation noch nicht soweit verfolgen/durchschauen. Jemand eine Idee?
Keine Ahnung wie die Antis das meinen, aber man würde Erstklässler ja auch nicht mit Abiturienten in eine Klasse setzen und einen F-Jugend-Fußballanfänger nicht gegen Ronaldo oder Ronaldinho antreten lassen. Außer man spricht den Reiferen die Rolle eines Lehrers/Erziehers zu, aber das wird Pädos eben nicht zugebilligt. Das Argument der Asymetrie des Entwicklungsstandes wird ja auch meistens mit dem der Machtasymetrie zusammengedacht, d.h. es wird unterstellt, der Entwicklungsvorsprung werde in unrechtmäßiger Weise ausgenutzt (also hier zu sexuellen Ausbeutung).
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Cocolinth
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Re: Sind mädchen bis zu 11 jahren asexuell?

Beitrag von Cocolinth »

Herr Pastor hat geschrieben:Keine Ahnung wie die Antis das meinen, aber man würde Erstklässler ja auch nicht mit Abiturienten in eine Klasse setzen und einen F-Jugend-Fußballanfänger nicht gegen Ronaldo oder Ronaldinho antreten lassen.
Würde man vielleicht nicht... tut man aber doch.


Bildungs-, Sport- und Freizeitangebote zwischen unterschiedlich potenten Teilnehmern sind gesellschaftlich anerkannt und recht weit verbreitet (z.B. Kinderschach oder Lerngruppen).
der Entwicklungsvorsprung werde in unrechtmäßiger Weise ausgenutzt (also hier zu sexuellen Ausbeutung).
Ich dachte, analog zum Fußballspiel, um den Sex gegen das Kind zu gewinnen? :?
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
(Thx @ ChrisGL&Anwalt)
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Ovid
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Re: Sind mädchen bis zu 11 jahren asexuell?

Beitrag von Ovid »

Herr Pastor hat geschrieben: Keine Ahnung wie die Antis das meinen, aber man würde Erstklässler ja auch nicht mit Abiturienten in eine Klasse setzen und einen F-Jugend-Fußballanfänger nicht gegen Ronaldo oder Ronaldinho antreten lassen. Außer man spricht den Reiferen die Rolle eines Lehrers/Erziehers zu, aber das wird Pädos eben nicht zugebilligt.
Jo, so ähnlich müsste das Argument aussehen. Aber wenn man fast allen Abiturienten zubilligt Nachhilfe geben zu können, oder einigen Fussball-Promis mal mit den Youngsters zu zocken....
Herr Pastor hat geschrieben: Das Argument der Asymetrie des Entwicklungsstandes wird ja auch meistens mit dem der Machtasymetrie zusammengedacht, d.h. es wird unterstellt, der Entwicklungsvorsprung werde in unrechtmäßiger Weise ausgenutzt (also hier zu sexuellen Ausbeutung).
Also eigentlich lässt sich jedes Argument auf ein ziemlich pessimistisches Menschenbild zurückführen. Eine Dynamik in der Gesellschaft, die man wohl als Devianz [1] bezeichnet.

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Devianz
Herr Pastor
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Re: Sind mädchen bis zu 11 jahren asexuell?

Beitrag von Herr Pastor »

Ovid hat geschrieben:Aber wenn man fast allen Abiturienten zubilligt Nachhilfe geben zu können, oder einigen Fussball-Promis mal mit den Youngsters zu zocken....
Den Nachhilfelehrern und Fussballprofis kann man eigens im Hinblick auf die Kinder aber keine egoistischen Motive unterstellen. Darum lassen sich Abiturienten für die Nachhilfe ja normalerweise auch bezahlen und Fussballprofis würden es aus Imagegründen etc. machen. Bei pädosexuell Interessierten sieht das eben anders aus...
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Ovid
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Re: Sind mädchen bis zu 11 jahren asexuell?

Beitrag von Ovid »

Ja, aber Geld verdienen und Imageaufbesserung ist kein egoistisches Motiv? :lol:
Sprich: Die Kinder sind denen scheissegal, Hauptsache Image/Kohle.

Man muss ausserdem immer gucken in welchen Verhältnissen man spricht. Natürlich denkt jeder bei sexuellem Kontakt ja auch ein Stück weit an sich.
Zudem sagen die egoistischen Motive auch nichts darüber aus, welches Handeln jeder einzelne nun daraus ableitet. Bei den Wenigsten wäre das ein "ohne Rücksicht auf Verluste".

Sexualität hat hier (oder sogar allgemein?) insofern die sehr negative Färbung hat, dass sie wohl ausschließlich persönlicher Lustbefriedigung diene.
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Cocolinth
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Re: Sind mädchen bis zu 11 jahren asexuell?

Beitrag von Cocolinth »

Herr Pastor hat geschrieben:Den Nachhilfelehrern und Fussballprofis kann man eigens im Hinblick auf die Kinder aber keine egoistischen Motive unterstellen. Darum lassen sich Abiturienten für die Nachhilfe ja normalerweise auch bezahlen und Fussballprofis würden es aus Imagegründen etc. machen.
... also weil ihnen die Aktivität mit den Kindern per se nicht genug (Freude) bringt. (Wobei es da auch genug Ausnahmen gibt.)

Prostitution, sozusagen. Oder Bestechung.
Bei pädosexuell Interessierten sieht das eben anders aus...
Ja, der Pädo braucht keine Bestechung. Der macht das gerne. :-)
Ovid hat geschrieben:Sexualität hat hier (oder sogar allgemein?) insofern die sehr negative Färbung hat, dass sie wohl ausschließlich persönlicher Lustbefriedigung diene.
Wenn's nur das wäre!

Vielmehr wird Sex in diesem Zusammenhang oft völlig verschroben als eine Art "Wettkampf" dargestellt, bei dem der Partner eigentlich eher einem Rivalen gleichkommt, den es zu besiegen gilt.

Da frage ich mich immer, was für leidvolle Erfahrungen diese Leute schon hinter sich gebracht haben müssen... :?
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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Ovid
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Re: Sind mädchen bis zu 11 jahren asexuell?

Beitrag von Ovid »

Cocolinth hat geschrieben: Wenn's nur das wäre!

Vielmehr wird Sex in diesem Zusammenhang oft völlig verschroben als eine Art "Wettkampf" dargestellt, bei dem der Partner eigentlich eher einem Rivalen gleichkommt, den es zu besiegen gilt.

Da frage ich mich immer, was für leidvolle Erfahrungen diese Leute schon hinter sich gebracht haben müssen... :?
Darüber könnte man eigentlich nie genug rätseln.
Ich denke ein Großteil der Anti-Meinungen festigen u.o formen sich auch durch Eigen-Reflexion.
Sei es, dass ein geiler Türken-Stecher sich vorstellt, wie "fies" und "gemein" es wäre sein Style auf Kinder anzuwenden, oder die verwundbare Mittdreißigerin, die beim Sex anfängt zu weinen und apokalyptische Traumata bei Kindern vorhersagt, sollte das jemals einem Kind passieren.

Etwas anderes, was mir aufgefallen ist. Aber zuerst eigentlich im Zusammenhang mit Computerspielen. Schon als ich 10 war durfte ich Ego-Shooter zocken. Gerade Half-Life war da angesagt. Mit der Brechstange auf Zombies einschlagen. GEIL
Zeitweise gab es auch etwas Streit bei uns. Kann man mir das zumuten?
Ich war natürlich die Meinung: "JA MAN! Ich kann da mit umgehen ey"
In der Schule war ich auch eher der Konfliktvermeider (Wegrenner xD) als der Schläger oder Provozierer. Das wussten meine Eltern und dachten sich wohl, es wäre nichts dabei.

Naja, einige Jährchen später, ertappte ich mich dabei kritisch gegenüber meinem jüngeren Cousin zu sein. So gesehen fühlte ich mich irgendwie merkwürdigerweise verpflichtet ihn vor den grausigen Spielen zu schützen.
Zweifelte also seine Mündigkeit an.

Und jetz mehr oder weniger aktuell mit Alkohol bei meiner Schwester.

OBWOHL ich selbst in ungefähr genau dem gleichen Alter diese Spiele gezockt habe und Alkohol getrunken habe und keine schlechten Erfahrungen machte, verhielt ich mich gegenüber meinem Cousin und meiner Schwester kontrollierend und regulativ gegenüber. Ich habe deren Mündigkeit für diese Dinge (zuerst) nicht anerkannt.

Warum?? Ergibt für mich keinen Sinn. Ich hatte keine schlechten Erfahrungen mit diesen Dingen zu früheren Zeiten und trotzdem erdreistete ich mich ihnen diese Freiheit nehmen zu wollen.

Ist das irgendein natürlicher Instinkt anderen Menschen die Mündigkeit abzusprechen, denen man Nahe steht? Aus irgendeinem Schutzinstinkt?
Irgendwie sowas gibt es, dann auch besonders bei Eltern und folglich auch zum Thema Sex.

Was sind also die Faktoren, die gängige Anti-Meinungen am Leben erhalten (mal sammeln):

- Eigen-Reflexion
- Gesetze als ethisches Maß der Dinge (Was im Gesetz steht muss richtig sein)
- irrationaler Schutzinstinkz gegenüber Schützlingen (Absprechen der Mündigkeit)
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