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Khenu Baal
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Re: TrueCrypt-Festplatte - warum, reicht das nicht?

Beitrag von Khenu Baal »

Spannend, spannend...

:wegrenn:
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Ovid
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Re: TrueCrypt-Festplatte - warum, reicht das nicht?

Beitrag von Ovid »

kimberly hat geschrieben:Deine Beispiele sind genauso auf Deine Variante anwendbar.
Meine Variante? Ich habe keine. Ich laber nur. :wink:
kimberly hat geschrieben: Hardware-Angriffe halte ich aber für wesentlich unwahrscheinlicher, als Software-Angriffe.
Eben! Und bei der VMPlayer-Sache sind ja eben beide Angriffsarten möglich, während beim crypted Live-Boot-OS nur ein Hardwareangriff in Frage kommt (wenn man nicht von einem Software Bootloader booted).

Das heißt ja nicht, dass diese Methode schlecht ist.
Auf meinem OS würde ich es nutzen, weil ich meiner Hardware+OS vertraue.

Bei einer fremden Installation eines OS irgendwo auf einem fremden PC würde ich die VMPLayer-aber Methode tunlichst sein lassen, weil eben Software-Angriffe wahrscheinlich genug sind.
Gelöscht_10
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Re: TrueCrypt-Festplatte - warum, reicht das nicht?

Beitrag von Gelöscht_10 »

Warum kommt beim "crypted Live-Boot-OS" kein Software-Angriff in Frage? Leuchtet mir nicht ein.
Ovid hat geschrieben:Bei einer fremden Installation eines OS irgendwo auf einem fremden PC würde ich die VMPLayer-aber Methode tunlichst sein lassen
Jupp - DA gebe ich Dir recht. Aber ich denke auf einem fremden PC haben Aktivitäten, die Sicherheit erfordern, prinzipiell nichts zu suchen. Jetzt verstehe ich auch etwas besser, was Du wohl mit Software-Angriff meinen könntest - sogesehen hast Du Recht.

lg kim
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Ovid
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Re: TrueCrypt-Festplatte - warum, reicht das nicht?

Beitrag von Ovid »

kimberly hat geschrieben:Warum kommt beim "crypted Live-Boot-OS" kein Software-Angriff in Frage? Leuchtet mir nicht ein.
Mit solchen Angriffen sind kompatible hardwareunabhängige Angriffe gemeint.

Software muss sich auf einem Datenträger befinden.

Die Datenträger/FlashROMS/festen Speicher aller Hardwarekomponenten scheiden aus, weil wir diesen Anfgriff als hardwareabhängig klassifizieren würden.

Der Bootvorgang ist noch in der Hand der Hardwarekomponenten und der Firmware (BIOS)

Es wird immer nur von einem Datenträger gleichzeitig gebootet.

Bootet man also von seinem USB-Stick werden alle anderen Datenträger nicht tangiert - und mögliche Angriffssoftware kann nie die Kontrolle erlangen.

(Außer man veranlasst das Live-System auf dem USB Stick dazu genau dies zu tun. Was aber eben unsinnig wäre)

Edit: Achso, ist schon alles klar. Ich hätte vlt. deinen Beitrag weiterlesen sollen. :lol:
TorKung
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Re: TrueCrypt-Festplatte - warum, reicht das nicht?

Beitrag von TorKung »

Ok...nochmal zurück zur Ausgangsfrage mit Ausgangsantwort:

Erstellt man das nur den VM Player auf dem Stick mit den gewünschten mobilen Programmversionen usw. oder eine volle Version von zB. WinXP? Dann müßte man da ja schon einen ziemlich Riesenstick haben.

Und fährt man dann zunächst zB. WinXP hoch, öffnet mit TC den Stick und lädt das darauf enthaltene Programm?

'Ne kurze Antwort und wir habens's :D

Danke!
Gelöscht_10
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Re: TrueCrypt-Festplatte - warum, reicht das nicht?

Beitrag von Gelöscht_10 »

VMware Player ist ja das Programm, mit der sich das virtuelle Betriebssystem überhaupt erst starten und installieren lässt. Es hat also eine ähnliche Funktion wie TrueCrypt.

Das virtuelle Betriebssystem wiederum liegt entweder in eindem Ordner (VMware Player legt dazu mehrere Dateien an) oder eben auf einem Datenträger (Festplatte, USB-Stick, oder ...). Das virtuelle Betriebssystem läuft isoliert (also völlig unabhängig), dazu wird ein virtueller PC simuliert und dem virtuellen Betriebssystem sozusagen vorgegaukelt, dass es auf einem "richtigen" Computer als einziges System laufen würde. Hierfür ist auch eine komplette Neuinstallation dieses virtuellen Systems - im VMware Player, der den virtuellen PC simuliert - notwendig. Also braucht man entsprechend Speicherplatz. Windows XP eignet sich nach wie vor für sowas sehr gut: Es ist schlank, sicher (neuste Updates natürlich vorausgesetzt) und schnell. Der Speicherplatzbedarf hält sich in Grenzen.
TorKung hat geschrieben:Und fährt man dann zunächst zB. WinXP hoch, öffnet mit TC den Stick und lädt das darauf enthaltene Programm?
Fast! Du fährst Dein "normales" Windows hoch, entschlüsselst (mountest) mit TrueCrypt den USB-Stick, öffnest danach den VMware Player und sagst diesem dann, welche "Virtual Machine" er mounten soll - gibst also die auf dem dann schon entschlüsselten USB-Stick liegenden Datei(en) an. Dann fährt der virtuelle PC hoch ... .

lg kim
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Re: TrueCrypt-Festplatte - warum, reicht das nicht?

Beitrag von TorKung »

Kim, herzlichen Dank!

Ist ja immer so eine Sache - wie schnell will man mal eben zur digitalen Bank, wie schnell mal hier lesen - und wie sehr sorgt man sich, daß etwa Diebe oder Dritte mit guten technischen Möglichkeiten sich des Rechners bemächtigen...!

TK
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