Oh man, Janus, da hast du aber ein wahres Fundstück aus dem Netz präsentiert. Ich habe mir alle 5 Teile angeschaut und bei jedem Teil stand mir das Wasser in den Augen.
Man kann es gar nicht mit einfachen Worten, wie "gut" beschreiben. Es sagt viel mehr aus.
Als erstes der Lehrer. Er allein ist schon diese Dokumentation wert. Das nenne ich kompetente Lehrkraft, besser kompetenter Pädagoge. Er versteht es den Kinder beizubringen, wie sie das Leben meistern können. Und das nicht nur mit Spaß. Er bringt ihnen den gegenseitigen Respekt und die Achtung voreinander nahe. Mit dem Leitgedanke: "Ich bin glücklich, wenn es die anderen auch sind", schafft er eine Basis, auf der dann auch schwierige Probleme gemeinsam angegangen werden.
Richtig mitgenommen hat mich dann der Teil, als er seiner Klasse mitteilt, dass der Vater eines Klassenkameraden verstorben ist und dieser daher nicht in die Schule kommt.
An dieser Stelle muss ich die Kinder hervorheben, wie sie Anteil nehmen. Nichts ist gespielt, die Betroffenheit ist ihnen anzusehen. Und dann die Art, wie sie dann versuchen den Klassenkameraden wieder aufzubauen. Ich glaub das war die Mutter, die mit war und sich tief gerührt für die Briefe und die Anteilnahme der Kinder bedankte.
Generell finde ich es absolut genial, wie die japanischen Kinder lernen. Sie bekommen nicht nur das lesen, schreiben, rechnen usw. gelehrt, sondern auch alles andere, was zu einem respektvollen Umgang miteinander wichtig ist.
So etwas bräuchten wir hier auch!
Man sagt immer die Japaner verstecken sich hinter ihrem Lächeln. Das mag wohl auch traditionsbewusst so sein, aber sie wissen eben auch, wie wertvoll auch die Gefühle ihrer Mitmenschen sind und handeln entsprechend.
Sry für den langen Text, aber das musst jetzt raus.