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Re: inzest vor dem egfmr

Verfasst: 17.04.2012, 14:30
von gelöscht_13
Für mich spielt es keine Rolle, wie ich etwas begründe, sondern warum ich dazu stehe. Ich will keinen überzeugen meine Sicht zu teilen, in dem ich es vernünftig begründe. Das kannst Du gern tun, mir ist das zu anstrengend.

Das Problem ist wenn ich etwas vernünftig begründe, finden sich sehr schnell Leute die meine Auffassung teilen und damit ihre Sicht verändern. In der Folge geben sie mir die Schuld, falls da was verkehrt läuft.
Allein deshalb formuliere ich gern mal schwache Argumente, damit ich nicht allzu ernst genommen werde und damit etwas mehr Verantwortung für andere verliere.

Es hat durchaus Vorteile das Gesetz als solches abzulehnen und diese Sicht will ich Dir und anderen überhaupt nicht nehmen. Im Gegenteil, ich bin froh wenn sie sich verfestigt und gegenteilige Standpunkte vertreten sind.
Vor allem muss nicht jedes Arguments widerlegt werden. Es fällt mir nicht schwer Deine Argumente zu respektieren und die andere Sicht zu verstehen. Würden wir uns aber alle auf eine Seite fest legen, wäre das ziemlich unausgeglichen und der andere Teil käme zu kurz.

Übrigens finde ich die Kritik gut, wenn ich sage "das sei mir egal"- ob das wirklich so ist, lasse ich mal dahin gestellt. Aber zumindestens der Gedanke steht im Raum.

Re: inzest vor dem egfmr

Verfasst: 17.04.2012, 15:51
von Ovid
Verurteilt hat geschrieben:Für mich spielt es keine Rolle, wie ich etwas begründe, sondern warum ich dazu stehe.
Ich habe dir mehrere Widersprüche in deiner Argumentation aufgezeigt, die du einfach ignorierst. Die du dann einfach auf halbem Weg wieder verworfen hast und neue "Ausreden" gesucht hast, warum du dazu stehst.

Ich habe also keine Ahnung, warum du zu deiner Meinung stehst. Jedenfalls scheinst du von deinen eigenen Argumenten nicht sonderlich überzeugt zu sein, was man zusätzlich daran sieht, dass du versuchst vieles auf die "Mehrheitsmeinung", auf "Umsetzbarkeit" abzuschieben und verraten tut dich auch zwischendurch deine geäußerte Haltung, dass es dir eigentlich egal sei und mehrere Beiträge, wie beispielsweise:
"Meine Argumente sind schwachsinnig."

Was du dazu alles schreibst ist allgemein sehr verworren. Ich kann dir also nicht zustimmen, dass du einen einfach zu verstehenden Standpunkt vertrittst. Du weißt selbst nicht warum du dazu stehst. Es ist also mehr ein Gefühl in dir und es fehlen nur noch die stichhaltigen Argumente.

Nun, ja. Dann ist das eben so. *schulterzuck*

Re: inzest vor dem egfmr

Verfasst: 17.04.2012, 16:09
von gelöscht_13
Ich kann nicht in die Zukunft sehen und stichhaltig argumentieren, wie sich ein Gesetzentwurf auswirken wird. Es sind also Gefühle, die mich leiten.
Dass ich selbst Zweifel an ihnen habe, ist richtig.
Ich kann nicht in die Köpfe der frustrierten Geschwisterpaare schauen oder in die Gedanken von Behinderten. Ich kann nicht beurteilen, ob es angemessen ist, Menschen ihre Kinder wegzunehmen, weil diese mit erhöhter Wahrscheinlichkeit behindert sind.
Ich will darüber auch nicht mehr urteilen. Aber irgendwer muss es tun und ich bezweifel, dass es irgendeinen Menschen gibt, der dies einwandfrei kann.

Daher wird in höchster Instanz nach dem Mehrheitsprinzip entschieden.
Die Umsetzbarkeit ist das um was es geht. Es wird von Richtern verlangt ein Urteil zu fällen, egal ob sie dazu befähigt sind oder nicht und speziell in ethischen Fragen fällt das schwer.

Re: inzest vor dem egfmr

Verfasst: 17.04.2012, 19:46
von Keneth
Doppelmoral

Re: inzest vor dem egfmr

Verfasst: 06.05.2012, 21:41
von pedro
Mann sollte inzest legalisieren,da dies sehr verbreitet ist.

Re: inzest vor dem egfmr

Verfasst: 06.05.2012, 21:57
von Annika
Bist Du im allgemeinen so unehrlich oder nur in diesem Forum?

Re: inzest vor dem egfmr

Verfasst: 10.05.2012, 05:58
von Gast
Ich habe in meiner Familie ein "behindertes" Kind.
Das hatte nichts mit Inzest zu tun. Ich weiß aber, wie die sonst sehr starken und charismatischen Eltern innerlich einen starken Kampf hatten und mit sich und der Welt für einige Zeit fertig waren.

Re: inzest vor dem egfmr

Verfasst: 15.08.2012, 14:40
von gelöscht_13
Verurteilt hat geschrieben:Inzest-Kinder sind mit sehr großer Wahrscheinlichkeit behindert in mehreren Bereichen. Es ist ein lebenslanges Leiden. Daher ist diese Verurteilung zurecht.
Das heißt es wäre Recht, ein sich liebendes und verhütendes Paar ins Gefängnis zu bringen und sie unglücklich zu machen, mit der Begründung sie wären eine Gefahr für das Volk?
Absurder Schwachsinn. Ich revidiere meinen zuvor geschrieben Spam.
Für den Fall der Schwangerschaft mit Behinderung gibt es Möglichkeiten der Früherkennung von Behinderungen. Das Gesetz ist veraltet.

Was ich anmerken will: Wo kein Kläger, da kein Urteil. Ich wäre nicht im Traum auf die Idee gekommen, dass es tatsächlich Verurteiler gibt. Solche kranken Personen gibt es und damit ist das Gesetz mal wieder das Papier nicht wert, auf dem es geschrieben steht.

Das Gericht für Menschenrechte hat seinen Namen in keinster Weise verdient und ihre Argumentation ist absolut unzureichend.

Re: inzest vor dem egfmr

Verfasst: 16.08.2012, 00:02
von Ovid
Schön zu hören. Dann war unsere lange Diskussion ja doch nicht umsonst. :lol:

Re: inzest vor dem egfmr

Verfasst: 16.08.2012, 20:50
von Sophie
Ich hab gedacht das Thema ist schon lange erledigt.

Also ok, wenn sie sich lieben und verhüten, oder?
So seh ich das jedenfalls.